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Methoden der multivariaten Datenanalyse zur Identifikation von Umweltbelastungen aus regionalen geochemischen Messdaten

Das Projekt "Methoden der multivariaten Datenanalyse zur Identifikation von Umweltbelastungen aus regionalen geochemischen Messdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leoben, Institut für Rohstofforschung, Fachbereich Geo-Systemanalyse durchgeführt. Die statistische Analyse von Einzelelementen aus regionalen geochemischen Aufnahmen ermoeglicht die Ausweisung von Bereichen mit ungewoehnlichem geochemischen Verhalten. Die Gruende fuer ein derartiges Verhalten sind vielfaeltiger Natur. Im Beispiel Oesterreichs weisen Extremwerte von umweltrelevanten Schwermetallen in den meisten Faellen auf bekannte Vererzungen und alte bergbauliche Aktivitaeten hin. Detaillierte statistische Auswertungen ergeben jedoch die Moeglichkeit auch Gebiete auszuweisen in denen obige Erklaerung nicht moeglich ist, wie z.B. bei Vorliegen anthropogener Umweltbelastungen. Die weitere Qualifizierung solcher Prozesse kann durch den gezielten Einsatz angepasster multivariater statistischer und graphischer Auswerteverfahren erfolgen. Dabei wird es moeglich, Elementassoziationen charakteristisch fuer geogene Prozesse oder Umweltbelastungen in Beziehung zu anderen Elementen zu setzen, die das natuerliche geochemische Umfeld definieren. Dafuer stehen eine Reihe von multivariaten Methoden wie z.B. die kanonische Korrelationsanalyse, die Regressionsanalyse, Faktoranalyse oder Correspondenzanalyse zur Verfuegung. Mit ihnen soll es moeglich werden obige Zusammenhaenge weiter aufzuloesen und den Verursacher (geogene naturgegebene Elementkonzentration - Belastung durch Industrie) einzugrenzen. Die Methoden muessen entsprechend ihrer spezifischen Anwendung modifiziert bzw. robustifiziert und in Fallstudien auf ihre Anwendbarkeit getestet werden.

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