Das Projekt "UNLOWDET - Laserinduzierte Unterwasser Low-Order-Detonation zur effizienten Entschärfung von Kampfmittel im Meer, Vorhaben: Prozessentwicklung und -analyse zur laserinduzierten Low-Order-Detonation von Kampfmitteln unter Wasser" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Laser Zentrum Hannover e.V..
Das Projekt "Industrielle Räumung von Altlasten in Verklappungsgebieten" wird/wurde ausgeführt durch: ATLAS ELEKTRONIK GmbH.
Das Projekt "Industrielle Räumung von Altlasten in Verklappungsgebieten, Vorhaben: DataLoop" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: ATLAS ELEKTRONIK GmbH.
Das Projekt "Entwicklung und Bau eines ortsveränderlich betreibbaren Demonstrators zur thermischen Entsorgung von Explosivstoffen aus küstennahen Munitionsaltlasten, Vorhaben: Genehmigung und Betrieb des ortsveränderlich betreibbaren Demonstrators zur Entsorgung von Explosivstoffen - GeBeDEx" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR).
Das Projekt "Industrielle Räumung von Altlasten in Verklappungsgebieten, Vorhaben: Bergekomponente als Multitool und die Delaborationskammer" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: ThyssenKrupp Marine Systems GmbH.
Das Projekt "Bewertungsmodell zur Gefaehrdungsabschaetzung von Ruestungsaltlastenverdachtsflaechen" wird/wurde gefördert durch: Niedersächsisches Umweltministerium. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V..Im Rahmen des Programms zur Bearbeitung der Gefaehrdungsabschaetzung von Ruestungsaltlasten des Landes Niedersachsen wurde das IWS beauftragt, ein Bewertungsmodell zur vergleichenden Bewertung und Prioritaetensetzung der Gefaehrdungspotentiale von Ruestungsaltlastverdachtsflaechen zu entwickeln. Ruestungsaltlasten sind Altablagerungen und Grundstuecke stillgelegter Anlagen und Nebeneinrichtungen der Ruestungsindustrie, von denen aufgrund des unsachgemaessen Umganges vor allem mit Explosiv- und Kampfstoffen einschliesslich der Vor- und Zwischenprodukte bei der Herstellung und Verarbeitung und der unsachgemaessen Entsorgung von Produktionsrueckstaenden, oder aber von den Produkten selbst Gefahren fuer die Umwelt ausgehen. Das Verfahren musste, entsprechend der Vorgehensweise bei der Altlastenbewertung in Niedersachsen, auf dem vom Land Baden-Wuerttemberg fuer die Altlastenbearbeitung entwickelten Bewertungsmodell (BWBV) aufbauen. Zusaetzlich war ein pragmatischer Ansatz gefordert, um eine leichte Handhabbarkeit des Verfahrens zu gewaehrleisten. Im Rahmen der Bewertung sollten relativ leicht zu beschaffende Daten und Informationen ebenso wie konkrete Messwerte zur Belastungssituation aus chemisch-physikalischen Analysen in die Bewertung einbezogen werden.
Das Projekt "Industrielle Räumung von Altlasten in Verklappungsgebieten, Vorhaben: Elektromagnetische Klassifikation (EMKLA) basierend auf multiplen Sender- und Empfängerspulen zur dreidimensionalen Erfassung von metallischen Objekten im Sediment, Unterwasser" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stascheit Kampfmittelräumung GmbH.
Das Projekt "DAM Schutz und Nutzen: Konzepte zur Sanierung konventioneller Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee, Leitantrag; Vorhaben: Akustische, visuelle & chemische Kartierung zur Erstellung von Konzepten für die Beseitigung mariner konventioneller Munition in der deutschen Nord- und Ostsee" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR).
Auch nach Jahrzehnten durchgeführter Bergungen befinden sich noch immer unentdeckte Kampfmittel im Berliner Boden. Die von diesen Kriegsaltlasten ausgehende Risiken und Gefahren erfordern auch über 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges geeignete Untersuchungen, um Risiken gering zu halten und Gefahrensituationen zu vermeiden. Im Land Berlin regelt die Verordnung zur Verhütung von Schäden durch Kampfmittel (Kampfmittelverordnung – KampfmittelV) die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten. Als wichtigste Regelungen für die Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken sind hervorzuheben: Für die Ermittlung nach Kampfmitteln ist die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt als Ordnungsbehörde zuständig. Teilt die Eigentümerin oder der Eigentümer eines Grundstückes der Senatsverwaltung beabsichtigte Bodeneingriffe mit, ermittelt die Senatsverwaltung, ob es sich bei dem Grundstück um eine Kampfmittelverdachtsfläche handelt. Die ordnungsgemäße Bergung von Kampfmitteln obliegt der Eigentümerin oder dem Eigentümer oder der Inhaberin oder dem Inhaber der tatsächlichen Gewalt über das Grundstück. Für die Beseitigung geborgener und aufgefundener Kampfmittel ist die Polizei zuständig. Weitere Informationen und Hinweise zu Kampfmitteln werden in der Verwaltungsvorschrift zur Ermittlung und Bergung von Kampfmitteln im Land Berlin gegeben. Kampfmittelverordnung, Verwaltungsvorschrift, Mitteilung über die Absicht von Bodeneingriffen
Seit über 90 Jahren bietet der Deich in Neuwied-Engers den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt Neuwied einen zuverlässigen Schutz vor Hochwasser. Im Zuge einer grundlegenden Sanierung durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord wird diese wichtige Funktion nun weiterhin gewährleistet. Sowohl der Schutz der Bevölkerung vor extremen Hochwasserereignissen als auch die Sicherstellung der Trinkwasservorsorge sind weiterhin gegeben. Dank der Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz konnte die Ertüchtigung der Anlage realisiert werden. Das Land hat über 11 Millionen Euro in die Baumaßnahmen investiert und 90 Prozent der Gesamtkosten übernommen. Grund genug, damit Klimaschutzministerin Katrin Eder sich persönlich in Neuwied ein Bild von der Fertigstellung der Maßnahme macht. „Innerhalb Deutschlands zählt Rheinland-Pfalz zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen. Extreme Wetterereignisse werden weiter zunehmen. Die Starkregenereignisse über Pfingsten haben uns das nochmals deutlich vor Augen geführt. Der Klimawandel erreicht die Menschen und hinterlässt Trümmer und nicht mehr bewohnbare Wohnungen. Auch hier am Rhein ist die Hochwassergefahr immer relevant. Deswegen hat das Land hat in den letzten 25 Jahren insgesamt fast 1,2 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert. Und auch diese Deichertüchtigung ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Sicherstellung des Hochwasserschutzes für Neuwied“, erklärte Umweltministerin Katrin Eder. „Der Deich leistet einen wichtigen Beitrag zum Hochwasser- und Trinkwasserschutz für die Menschen in Neuwied und der Region. Deshalb war die Sanierung des Engerser Deichs alternativlos“, erklärte SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis vor Ort. Seine Behörde übernahm die Rolle der Bauherrin und realisierte die Maßnahme erfolgreich, trotz einiger Herausforderungen. Vor dem Beginn der Bauarbeiten wurden Maßnahmen zur Umsiedlung von Eidechsen durchgeführt, eine gründliche Kampfmittelräumung fand statt, und es traten verschiedene Herausforderungen auf, darunter Vandalismus und Diebstahl. Dennoch ist es trotz Verzögerungen gelungen, den Hochwasserschutz für die Hochwassersaison 2023/2024 termingerecht fertigzustellen. „Bürgermeister Robert Krups war ein mutiger Visionär“, sagt Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig über seinen Vorgänger, dem er eine „wirklich vorausschauende und langfristig nachhaltige Politik“ dafür bescheinigt, dass er vor fast 100 Jahren dieses Mammutprojekt umgesetzt hat – gegen viele Widerstände und während der mehr als dreijährigen Bauzeit auch nicht ohne Nebengeräusche. „Der Schutzdeich ist für Neuwied bis heute ein Segen. Er verschont unsere Stadt seither nicht nur vor den bis dahin regelmäßigen Überschwemmungen, sondern hat auch eine wichtige identitätsstiftende Funktion. Nicht umsonst ist Neuwied als Deichstadt bekannt“, betont Einig und unterstreicht, dass es eine Verpflichtung für die heutige Generation ist, dieses so imposante wie wichtige Bauwerk zu erhalten. „Ich bin froh, dass das Land dafür viel Geld investiert hat und der Engerser Naturdeich jetzt wieder in einem optimalen Zustand ist.“ Alle Beteiligten sind erfreut darüber, dass die Maßnahmen am Deich erfolgreich abgeschlossen wurden und dieser wieder seine Bestimmung erfüllen kann, nämlich den Schutz der Menschen vor Hochwasser. Zum Hintergrund Die Stadt Neuwied wird seit Jahrhunderten von Hochwassern geplagt, nicht nur durch den Rhein selbst, sondern auch durch einen meist trockenen Nebenarm des Rheins, der durch das Trinkwasserschutzgebiet "Engerser Feld" verläuft. Aufgrund festgestellter Mängel bei Deichschauen führte die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord seit Oktober 2021 eine umfassende Deichertüchtigung des Rheinhauptdeichs "Neuwied-Engers" durch. Vor Baubeginn musste eine Kampfmittelräumung durchgeführt werden, bei der über 174 Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen wurden. Zusätzlich stieß man auf steinzeitliche Siedlungsspuren, die in Zusammenarbeit mit den Experten der Generaldirektion Kulturelles Erbe gesichert wurden. Der Deich wurde in Abschnitten von je 75 Metern zurückgebaut, um auf eintretende Hochwasserereignisse binnen 24 Stunden reagieren zu können und die Stadt während der Bauphase ausreichend zu schützen. Anschließend wurde der Hochwasserschutz als Drei-Zonen-Deich mit Stützkörper, Oberflächenabdichtung und Auflastfilter wieder aufgebaut. Der Deich verläuft westlich der Bahnbrücke weitgehend entlang des ursprünglichen Verlaufs rheinabwärts und schwenkt östlich bei Engers ab, um dem Elmsweg nach Nordosten zu folgen, wo er im natürlich ansteigenden Gelände endet.
Origin | Count |
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Bund | 25 |
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