Das Projekt "InnoRegio MusiconValley - Einsatz von modifizierten Holzwerkstoffen für den Musikinstrumentenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Ingenieurwissenschaften, Institut für Naturstofftechnik, Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik durchgeführt. Ein thermoplastisch verarbeitbarer Naturstoff, der vorrangig aus technischen Ligninen und Naturfasern besteht sowie duroplastische Werkstoffeigenschaften aufweist, soll als Ersatz für teure und seltene Importhölzer und für Kunststoffe im Musikinstrumentenbau eingesetzt werden. 1.Erstellung eines Anforderungsprofiles 2.Analyse der unerwünschten Bestandteile. Enzymentwicklung zur Modifikation des Ausgangsstoffes, Ermittlung von Verfahrensparameter zur Modifikation 3.Gesundheitliche Unbedenklichkeit 4.Untersuchungen zur spanenden Bearbeitung, Oberflächengüte, Werkzeugverschleißes, Gefahr des Wiederaufschmelzen, Erprobung Schneidstoffe, Erstellung Schnitttestkataloge, werkstoffseitige Entwicklung und Prüfung des Ausgangsstoffes, Prüfung akustischer Parameter 5.Herstellung und Prüfung von Musikinstrumentenbauteilen 6.Begutachtung der Oberflächen, Ritzhärte, Beurteilung akustischer Parameter, subjektive Beurteilung der klanglichen und spieltechnischen Eigenschaften 7.Zusammenfassung der Versuchsergebnisse Vorlaufforschung für die geplante spätere industrielle Umsetzung, Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region durch Einsatz eines neuen und innovativen Naturstoffes
Das Projekt "Moeglichkeiten der Substitution von tropischen Hoelzern im Musikinstrumentenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Holzforschung durchgeführt. Im Ergebnis der Untersuchung wurde nachgewiesen, dass Tropenhoelzer nur in wenigen Faellen aus ausschliesslich aesthetischen Gruenden verwendet werden. Vielmehr sind fuer den Musikinstrumentenbau im allgemeinen besondere physikalische Eigenschaften unverzichtbar, die von Hoelzern der gemaessigten Zonen nicht erreicht werden.