Das Projekt "Teilvorhaben 1: Schmelzspinnprozess für beladene PET-Compounds" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Textiltechnik durchgeführt. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer wirtschaftlich rentablen Trenntechnologie, welches die Trennung der in Produkten fest verbundenen, verschiedenen Materialien und somit eine erneute Verwendung der Einzelkomponenten als Rohstoff für gleichwertige Produkte ermöglicht. Die gezielt auslösbare Trennung wird durch die Einbringung neuartiger Mikrokapseln in eine Kunststoffmatrix ermöglicht. Diese Mikrokapseln sind nur durch eine gezielte externe Energieeinbringung (z.B. Mikrowellenstrahlung) aktivierbar und bewirken nach der Aktivierung die Auflösung des Verbundes. Ein auflösbares Nähgarn dient als Demonstrator. Die hohen Anforderungen an ein Nähgarn wie hohe Festigkeit bei gleichzeitig sehr geringem Querschnitt erfordern eine ausgezeichnete Verweilung und Anbindung der Mikrokapseln in dem / an das Polyester. Weiterhin müssen die Mikrokapseln beständig gegenüber den hohen Temperaturen und Drücken sowie hoher Scherung in den Verarbeitungsprozessen (Compoundierung und Schmelzspinnen) sein. Aufgrund dieser Anforderungen ist das auflösbare Nähgarn als Demonstrator in hohem Maße für den Funktions- und Leistungsnachweis dieser Trenntechnologie geeignet und ermöglicht die Übertragung dieser Trenntechnologie auf weitere Anwendungsgebiete im Recycling und für technische Anwendungen. Der Arbeitsplan ist in 6 Arbeitspakete unterteilt: 1. Screening und Spezifikation der Anforderungsliste 2. Entwicklung und erster Funktionsnachweis eines auslösbaren Nähgarns im Labormaßstab 3. Entwicklung eines auflösbaren Nähgarns im Labormaßstab 4. Entwicklung eines auflösbaren Nähgarns im Pilotmaßstab 5. Implementierungskonzept für recyclinggerechte Produkte 6. Projektkoordination
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Mikrokapseln-beladene PET-Compounds & Masterbatches" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Opti-Polymers GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Projektes soll eine gezielt aktivierbare Mikrokapsel zur Auflösung des Nähgarnes entwickelt werden. Diese muss den Verarbeitungsprozess sowie die Nutzungsphase unbeschadet überstehen. Danach müssen diese Mikrokapseln in einen PET Compound ohne vorzeitige Auslösung der Mikrokapseln eingebracht werden. Der so erhaltene PET Compound soll im Weiteren zu Folien und Multifilamenten weiter verarbeitet werden. Dabei darf es nicht zu einer Schädigung oder Auslösung der Mikrokapseln kommen. In weiteren Schritten der Projektbearbeitung sollen Multifilamente zu Nähgarnen ohne die Auslösung des Mediums verarbeitet und die Realisierbarkeit der auflösbaren Nähgarne bewiesen werden. Dazu werden die Fügeeigenschaften der Garne sowie die Aktivierbarkeit der Kapseln und die Trennbarkeit der vernähten Gewebe geprüft. Die auflösbaren Nähgarne werden nachfolgend im Pilotmaßstab realisiert. Anschließend soll im Projekt ein Konzept für die Implementierung der Trenntechnologie in recyclinggerechte Produkte erarbeitet werden. Eine umfassendere Beschreibung liegt als Anlage 'V07 Vorhabenbeschreibung Opti-Polymers' vor. Der Arbeitsplan ist in 6 Arbeitspakete unterteilt. Das erste Arbeitspaket umfasst die Sondierungsphase zur Auswahl eines vielversprechenden Mikrokapselsystems sowie der Spezifikation der Anforderungsliste. Im zweiten Arbeitspaket erfolgt der der erste Funktionsnachweis der Mikrokapseln auf Filamentebene im Labormaßstab. Die Entwicklung eines auflösbaren Nähgarns ist im Labormaßstab ist im dritten Arbeitspaket vorgesehen. Das Upscaling der Prozesse in den Pilotmaß-stab ist Teil des vierten Arbeitspaketes. Im fünften Arbeitspaket wird ein Konzept für die Implementierung der Trenntechnologie in recyclinggerechte Produkte erarbeitet. Das abschließende sechste Arbeitspaket umfasst die Projektkoordination.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Aktivierbare Mikrokapsel für Extrusionsprozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MJR PharmJet GmbH durchgeführt. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer wirtschaftlich rentablen Trenntechnologie, welches die Trennung der in Produkten fest verbundenen, verschiedenen Materialien und somit eine erneute Verwendung der Einzelkomponenten als Rohstoff für gleichwertige Produkte ermöglicht. Die gezielt auslösbare Trennung wird durch die Einbringung neuartiger Mikrokapseln in eine Kunststoffmatrix ermöglicht. Diese Mikrokapseln sind nur durch eine gezielte externe Energieeinbringung (z.B. Mikrowellenstrahlung) aktivierbar und bewirken nach der Aktivierung die Auflösung des Verbundes. Ein auflösbares Nähgarn dient als Demonstrator. Die hohen Anforderungen an ein Nähgarn wie hohe Festigkeit bei gleichzeitig sehr geringem Querschnitt erfordern eine ausgezeichnete Verweilung und Anbindung der Mikrokapseln in dem / an das Polyester. Weiterhin müssen die Mikrokapseln beständig gegenüber den hohen Temperaturen und Drücken sowie hoher Scherung in den Verarbeitungsprozessen (Compoundierung und Schmelzspinnen) sein. Aufgrund dieser Anforderungen ist das auflösbare Nähgarn als Demonstrator in hohem Maße für den Funktions- und Leistungsnachweis dieser Trenntechnologie geeignet und ermöglicht die Übertragung dieser Trenntechnologie auf weitere Anwendungsgebiete im Recycling und für technische Anwendungen. Der Arbeitsplan ist in 6 Arbeitspakete unterteilt: 1. Screening und Spezifikation der Anforderungsliste 2. Entwicklung und erster Funktionsnachweis eines auslösbaren Nähgarns im Labormaßstab 3. Entwicklung eines auflösbaren Nähgarns im Labormaßstab 4. Entwicklung eines auflösbaren Nähgarns im Pilotmaßstab 5. Implementierungskonzept für recyclinggerechte Produkte 6. Projektkoordination