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Stofftransporte im Normal- sowie Tumorgewebe der Lunge - Bedeutung fuer die Genese und Therapie von Lungentumoren

Das Projekt "Stofftransporte im Normal- sowie Tumorgewebe der Lunge - Bedeutung fuer die Genese und Therapie von Lungentumoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Universitätsklinikum Halle (Saale), Institut für Umwelttoxikologie durchgeführt. In Zellkultursystemen von normalen Lungenzellen im Vergleich zu permanenten Lungentumorlinien wird das Expressionsmuster embranstaendiger mdr P-Glykoproteine sowie ihre Modulierbarkeit durch exogen wirkende Faktoren untersucht. Mit diesem Ansatz soll insbesondere geprueft werden, ob ein relevanter Unterschied in der Regulation fuer die Expression von Stofftransportern in Lunge und Leber sowie in Normal- und Tumorzellen vorliegt.

Stabilitaet und Expression von Cytochrom P-450 und P-Glyko-Proteinen in isolierten Lungen sowie Pneumozyten in Primaerkultur - Konservierung zellulaerer Funktionen fuer die Evaluierung der Wirkung von Umweltchemikalien

Das Projekt "Stabilitaet und Expression von Cytochrom P-450 und P-Glyko-Proteinen in isolierten Lungen sowie Pneumozyten in Primaerkultur - Konservierung zellulaerer Funktionen fuer die Evaluierung der Wirkung von Umweltchemikalien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Universitätsklinikum Halle (Saale), Institut für Umwelttoxikologie durchgeführt. Verschiedene Umweltchemikalien werden unter der katalytischen Aktivitaet von Cytochrom P-450 Formen zu reaktiven Zwischenprodukten aktiviert. Das Expressionsmuster der CYP-Isoformen variiert gewebespezifisch und wird in Zellkulturen meist herunterreguliert. Die Stabilitaet pulmonaler CYP-Isoformen wird an Lungengewebe in unterschiedlichen experiementellen Ansaetzen untersucht, um die Eignung als Modellsystem fuer weiterfuehrende Untersuchungen zur Wirkung von Umweltchemikalien auf nicht-respiratorische Funktionen beurteilen zu koennen.

PLANT-KBBE: Die Produktion von rekombinanten Glykoproteinen im Chloroplasten von Mikroalgen unter Ausnutzung eines nativen Plastidensortierungsmechanismus (ALGAL-GLYCO)

Das Projekt "PLANT-KBBE: Die Produktion von rekombinanten Glykoproteinen im Chloroplasten von Mikroalgen unter Ausnutzung eines nativen Plastidensortierungsmechanismus (ALGAL-GLYCO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen durchgeführt. Vorhabensziel: Das Ziel des Projektes ist es, das biotechnologische Potential eines neuartigen intrazellulären Sortierungsmechanismus, mit dem N-Glykoproteine in den Chloroplasten der Grünalge Chlamydomonas reinhardtii importiert werden, zur Produktion von Proteinen mit therapeutischem und ernährungsrelevanten Hintergrund zu untersuchen. Hierbei soll die Charakterisierung des neuen Chloroplastenimportsystems, welches über das zelluläre Endomembransystem abläuft, ein primäres Ziel sein. Des Weiteren sollen plastidäre N-Glykoproteine und N-Glykanstrukturen analysiert und identifiziert werden. Die ultimative Zielsetzung ist, diese neuen Erkenntnisse für die Entwicklung neuer Strategien zur Produktion von rekombinanten Glykoproteinen mit definierten N-Glykanstrukturen im Chloroplasten von Mikroalgen umzusetzen. Arbeitsplannung: In einem ersten Schritt sollen plastidäre N-Glykoproteine, welche über das Endomembransystem in den Chloroplasten importiert werden, identifiziert werden. In einem zweiten Schritt sollen die Strukturen der N-vernetzten Glykane untersucht werden. Des Weiteren soll der N-Glykosylierungsbiosyntheseweg in silicon und mittels genomischer Methoden charakterisiert werden. Diese detaillierten Erkenntnisse werden es erlauben, die Dekoration von Glykoproteinen mit N-Glykanen über genetisches Engineering so zu modifizieren, dass rekombinante Proteinen, die im Algensystem produziert werden, für den Menschen verträglich sein werden. Letztlich soll die Expression, Produktion und Ausbeute von N-Glykoproteinen in Mikroalgen optimiert werden.

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