Die aggregierte Programmkulisse Niedersächsische Moorlandschaften setzt sich aus der Karte der kohlenstoffreichen Böden mit Bedeutung für den Klimaschutz (BHK50) sowie dem Datensatz der zusätzlichen bedeutsamen Moorbiotope (NLWKN) zusammen.Bei den kohlenstoffreichen Böden mit Bedeutung für den Klimaschutz (BHK50) handelt es sich um eine Auswahl kohlenstoffreicher Böden, die ausgehend vom Bodentyp eine klimarelevante Torfauflage aufweisen und denen ein Treibhausgasminderungspotenzial im Falle einer Wiedervernässung eingeräumt wurde. Da der Datenbestand auf einem Maßstab von 1:50.000 basiert, bedarf eine Einschätzung des tatsächlichen Reduktionspotenzials jedoch in jedem Falle jedoch einer Überprüfung der lokalen Standortfaktoren.Bei den enthaltenen Zusatzbiotopen handelt es sich ausschließlich um Biotoptypen, die unabhängig vom vorkartierten Bodentyp als Moorbiotoptyp/Biotoptyp organischer Standorte mit besonderer Bedeutung für den Biotopschutz identifiziert werden können. Ein Sonderfall stellt der Biotoptyp WET dar. Der Biotop kann teilweise auch den mineralischen Böden angeschlossen werden. Dennoch wurde er hier mit ausgewertet, da die z.T. relativ kleinräumigen Bereiche organischer Böden in Auen von grobmaßstäbigen Bodenkarten (z.B. BK50) nicht immer erfasst werden, WET aber viele Vorkommen auf kohlenstoffreichen Böden hat. Standorte vom Biotoptyp WET sollten daher im Gelände/lokal auf ihren Bodentyp überprüft werden.Die Biotoptypen zählen (mit Ausnahme von MY, das heute nicht nach §30 geschützt wäre) alle gemäß §30 BNatSchG zu den gesetzlich geschützten Biotopen (WOE z.T. in Zusammenhang mit §24 NNatSchG). Sie weisen alle Wertstufen von V bis IV auf (vgl. Drachenfels 2012).
Basierend auf dem Datenbestand der kohlenstoffreichen Böden mit Bedeutung für den Klimaschutz und dem Datenbestand der bedeutsamen Moorbiotope, bildet die Kulisse der Niedersächsischen Moorlandschaften die Bereiche ab, auf denen es bei Wiedervernässung gemäß der Bodeneigenschaften zu einer THG-Verminderung kommen kann. Dem Land Niedersachsen wird für die Steuerung von Fördermitteln zum klimabezogenen Moorschutz hier der entsprechende Suchraum bereitgestellt. Auch für die Schutzgüter Wasser, Boden, Arten, Biotope und die landschaftsgebundene Erholungsfunktion sind Moorschutzprojekte in Teilbereichen dieser Kulisse von besonderer Relevanz. Die Kulisse ist daher fachliche Grundlage für landesweite Planungen und stellt den Suchraum für das Moormanagement zur Umsetzung der Ziele der Niedersächsischen Moorlandschaften dar.Kohlenstoffreiche Böden mit Bedeutung für den KlimaschutzDer Datenbestand ist ein Auszug aus der nutzungsdifferenzierten Bodenkarte 1: 50.000 (BK50n) von Niedersachsen. Nutzungsdifferenziert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass durch Einbeziehung der Nutzung nach ATKIS eine stärkere Differenzierung der Bodentypen im Vergleich zur BK50 ermöglicht wurde. Diese wirkt sich u.a. in der Ansprache der oberflächennahen Horizonte, in der Ableitung der Bodentypen sowie in den daraus abgeleiteten horizont- oder profilbezogenen Kennwerten wider. Der Datenbestand stellt die kohlenstoffreichen Böden mit Bedeutung für den Klimaschutznach aktuellem Wissensstand dar.Sie zeichnen sich u. a. durch eine aktualisierte Verbreitung der Moore und hohe räumliche Differenzierung der Bodentypen aus. Die Vererdungsstufen in den Mooren und die Moortreposole wie z. B. Sandmischkulturen, Niedermoorsanddeckkultur oder Spittkulturböden werden ausgewiesen.Moorböden sind besonders dynamisch, da die in ihnen enthaltene organische Substanz labil ist, und verändern sich vor allem bei Entwässerung und Nutzung sowie durch kulturtechnische Maßnahmen. Durch Entwässerung entsteht ein aerober Bereich im Torfkörper, der Prozesse wie Sackung, Torfschrumpfung und -zersetzung in Gang bringt und zu einem Verlust an Torfmächtigkeit (Vererdungsprozesse im Moor) führt. Der vorliegende Datenbestand kann diese Änderungen nur zeitlich verzögert abbilden.Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Datenbestand um eine Übersichtsdarstellung handelt. Er kann dazu dienen, sich einen Überblick über die kohlenstoffreichen Böden Niedersachsens zu verschaffen oder auch Suchräume auszuweisen. Dagegen kann ser keine Grundlage für flächenscharfe, lokale Aussagen, z.B. auf Flurstückebene, sein.Zusätzliche bedeutsame MoorbiotopeFür die Darstellung der für den Naturschutz zusätzlich bedeutsamen Moorbiotope wurden folgende Datengrundlagen des NLWKN ausgewertet: Flächendeckende Biotopkartierung in den FFH-Gebieten (Basiserfassung, aktuell), aktualisierte selektive Landesweite Biotopkartierung (aktuell), selektive Landesweiten Biotopkartierung (LBK, 1984-2004).Bei den zusätzlichen bedeutsamen Moorbiotopen handelt es sich um Biotoptypen, die gemäß Kartierhinweisen des Kartierschlüssels für Biotoptypen in Niedersachsen als Biotoptyp organischer Standorte gelten. Sie lassen sich daher unabhängig von Bodendaten als Moorbiotoptyp identifizieren. Darüber hinaus orientierte sich die Auswahl vor allem an durch von Drachenfels den Biotoptypen zugeordneten Wertstufen. Nur Moorbiotope, die dem Kriterium einer Mindest-Wertstufe von IV bis V entsprechen, wurden in die Auswahl der zusätzlichen bedeutsamen Moorbiotope aufgenommen. Die so generierte Flächenauswahl wurde nur dort abgebildet, wo Hinweise gemäß des Datenbestandes der kohlenstoffreichen Böden mit Bedeutung für den Klimaschutz (BHK50) auf organische Standorte fehlen, um die Kulisse der Niedersächsischen Moorlandschaften um diese zusätzlichen bedeutsamen Moorbiotope zu ergänzen.
Die Internationale Karte der Eisenerz-Vorkommen in Europa 1 : 2 500 000 wurde 1977 fertig gestellt und von der BGR herausgegeben. Über 70 Geologen aus Europa, Nordafrika und dem Mittlerem Osten arbeiteten gemeinsam mit dem Redaktionsteam an der Kompilation der Karte und den Erläuterungen. Die Karte, die 42 Länder in 16 Kartenblättern abdeckt, zeigt mehr als 800 Eisenerz-Vorkommen. Alle bedeutenden Vorkommen (im Abbau oder stillgelegt) sind enthalten. Auch Vorkommen, die nur von genetischem oder historischem Interesse sind, wurden mit abgebildet. Detaillierte Informationen zur Internationalen Karte der Eisenerz-Vorkommen in Europa 1 : 2 500 000 - zu Struktur, Aufbau und Hintergrunddaten - sind in den Erläuterungen zur Karte zu finden.
"Carte Géologique Internationale de l'Europe et des Régions Méditerranéennes 1 : 1 500 000" - Anlässlich des 2. Internationalen Geologen-Kongresses in Bologna 1881 wurde von der neu gegründeten "Kommission für die geologische Karte von Europa" der Beschluss zur Herausgabe einer Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) gefasst. In den Händen der Kommission lag die Kompilierung und Herausgabe des Kartenwerkes; Redaktion und Druck oblag der Preußischen Geologischen Landesanstalt und ihrer Nachfolger, sprich dem Reichsamt für Bodenforschung und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. 1913 - 32 Jahre nach dem Beschluss zur Erstellung des Kartenwerks - wurde die 1. Auflage mit 49 Blättern fertig gestellt. Für eine 2. Auflage entschied man sich bereits 1910. Doch bedingt durch die beiden Weltkriege wurden zwischen 1933 und 1959 nur 12 Blätter gedruckt. 1960 fiel der Vorschlag für eine kombinierte 2. und 3. Auflage der Karte. Im Zuge dieser Neukonzeption erschien 1962 eine neue Legende, 1970 deren Erweiterung. 1964 wurden die ersten Blätter der Neuauflage gedruckt. Ende 1999 lagen alle 45 Kartenblätter der Neuauflage vor, wobei das letzte Blatt "AMMAN" bereits digital mit Freehand 8 erstellt ist. Titelblatt und Generallegende, die auf zwei Blättern des Kartenwerks platziert sind, wurden im Frühjahr 2000 - 87 Jahre nach Abschluss der 1. Auflage - gedruckt. Das vollständige Gesamtwerk der Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) wurde auf dem Internationalen Geologen-Kongress in Rio de Janeiro im August 2000 vorgestellt. Die IGK 1500 zeigt auf 55 Blättern die Geologie des europäischen Kontinents vom Osten des Uralgebirges bis Island sowie der gesamten Mittelmeerregion. Die Geologie wird unterschieden nach Stratigraphie, magmatischen und metamorphen Gesteinen. Zusätzlich gibt es zwei Legendenblätter und ein Titelblatt. Die Sprache des Kartenwerks ist Französisch.
Die Internationale Karte der Eisenerz-Vorkommen in Europa 1 : 2 500 000 wurde 1977 fertig gestellt und von der BGR herausgegeben. Über 70 Geologen aus Europa, Nordafrika und dem Mittlerem Osten arbeiteten gemeinsam mit dem Redaktionsteam an der Kompilation der Karte und den Erläuterungen. Die Karte, die 42 Länder in 16 Kartenblättern abdeckt, zeigt mehr als 800 Eisenerz-Vorkommen. Alle bedeutenden Vorkommen (im Abbau oder stillgelegt) sind enthalten. Auch Vorkommen, die nur von genetischem oder historischem Interesse sind, wurden mit abgebildet. Detaillierte Informationen zur Internationalen Karte der Eisenerz-Vorkommen in Europa 1 : 2 500 000 - zu Struktur, Aufbau und Hintergrunddaten - sind in den Erläuterungen zur Karte zu finden.
Die Internationale Hydrogeologische Karte von Europa im Maßstab 1:1.500.000 (IHME1500) ist ein Kartenwerk hydrogeologischer Übersichtskarten, das aus 25 Kartenblättern mit dazugehörigen Erläuterungen besteht und das den gesamten europäischen Kontinent und Teile des Nahen Ostens abdeckt. Die nationalen Beiträge zu diesem Kartenwerk werden von Hydrogeologen und Spezialisten anderer verwandter Wissenschaftsbereiche unter der Schirmherrschaft der Internationalen Assoziation der Hydrogeologen (IAH) und ihrer Kommission für Hydrogeologische Karten (COHYM) geleistet. Das Kartenprojekt wird von der Kommission für die Geologische Weltkarte (CGMW) unterstützt. Die wissenschaftlich-redaktionelle Arbeit wird finanziell durch die Regierung der Bundesrepublik Deutschland über die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) gesponsert. Beide Organisationen sind für die Kartographie, den Druck und die Publikation der Kartenblätter und Erläuterungen verantwortlich. In der IHME1500 werden die hydrogeologischen Gegebenheiten von Europa als Ganzes ohne Berücksichtigung politischer Grenzen dargestellt. Gemeinsam mit den begleitenden Erläuterungsheften kann das Kartenwerk für wissenschaftliche Zielstellungen, für regionale Planungen und als Grundlage für detaillierte hydrogeologische Kartierarbeiten genutzt werden.
Die Idee, das Quartär Europas in einer Karte darzustellen, wurde erstmals 1932 auf dem 2. Kongress der INQUA (International Union for Quaternary Research) in Leningrad (St. Petersburg) diskutiert. Im Jahre 1995, also über 50 Jahre später, wurde unter Federführung der INQUA schließlich die Internationale Quartärkarte von Europa 1 : 2 500 000 (IQE2500) von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) fertig gestellt. Die gemeinschaftlich von der BGR und INQUA herausgegebene Karte bildet verschiedene quartäre Einheiten wie Endmoränen, Grundmoränen, Kames, Drumlins, Oser und Eisrandlagen ab. Zusätzlich sind die Richtungen der Eisbewegungen, Grenzen der marinen Transgressionen und tektonische Störungen eingetragen. Bedeutende Typlokalitäten der Quartärforschung, bathymetrische Linien und die rezente Sedimentverteilung am Meeresboden werden ebenfalls dargestellt. Die Legende auf jedem der 14 Kartenblätter ist in Deutsch und, in Anhängigkeit des abgebildeten Territoriums, in Englisch, Französisch oder Russisch. Auf Blatt 15 findet sich die Generallegende für das gesamte Kartenwerk.
Die Internationale Hydrogeologische Karte von Europa im Maßstab 1:1.500.000 (IHME1500) ist ein Kartenwerk hydrogeologischer Übersichtskarten, das aus 25 Kartenblättern mit dazugehörigen Erläuterungen besteht und das den gesamten europäischen Kontinent und Teile des Nahen Ostens abdeckt. Die nationalen Beiträge zu diesem Kartenwerk werden von Hydrogeologen und Spezialisten anderer verwandter Wissenschaftsbereiche unter der Schirmherrschaft der Internationalen Assoziation der Hydrogeologen (IAH) und ihrer Kommission für Hydrogeologische Karten (COHYM) geleistet. Das Kartenprojekt wird von der Kommission für die Geologische Weltkarte (CGMW) unterstützt. Die wissenschaftlich-redaktionelle Arbeit wird finanziell durch die Regierung der Bundesrepublik Deutschland über die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) gesponsert. Beide Organisationen sind für die Kartographie, den Druck und die Publikation der Kartenblätter und Erläuterungen verantwortlich. In der IHME1500 werden die hydrogeologischen Gegebenheiten von Europa als Ganzes ohne Berücksichtigung politischer Grenzen dargestellt. Gemeinsam mit den begleitenden Erläuterungsheften kann das Kartenwerk für wissenschaftliche Zielstellungen, für regionale Planungen und als Grundlage für detaillierte hydrogeologische Kartierarbeiten genutzt werden.
Mit der Potenzialstudie „Industrielle Abwärme in NRW“ geht das Landesamt für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) der Frage nach, ob Industriebetriebe eine bedeutende Rolle für die künftige Wärmeversorgung in NRW einnehmen können. Die Ergebnisse der Studie werden im Rahmen einer Informations- und Diskussionsveranstaltung Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Kommunen und Fachverbänden vorgestellt. Zum Bereich „Chancen des Industriestandortes NRW für eine innovative Wärmeversorgung“ wird Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart einen ersten Impuls geben. Die Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich zur Teilnahme an der Fachtagung eingeladen. Industrielle Abwärme – Ein bisher nicht genutztes Potential Zeit: Montag, 23. September 2019, 12:00 Uhr Ort: Hotel Meliá Düsseldorf Inselstraße 2, 40479 Düsseldorf Ablauf der Veranstaltung: 12:00 Begrüßung: Dr. Thomas Delschen (LANUV) Dr. Frank-Michael Baumann (EnergieAgentur.NRW) Dr. Thomas Delschen (LANUV) Dr. Frank-Michael Baumann (EnergieAgentur.NRW) 12:15 Impuls: Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (MWIDE), Chancen des Industriestandorts NRW für eine innovative Wärmeversorgung Im Anschluss Pressefoto Im Anschluss Pressefoto 12:45 Antje Kruse (LANUV), Potenziale industrieller Abwärme in NRW – Ergebnisse der LANUV-Studie 13:15 Bastian Stegemann (DEW21), Abwärme im Wärmenetz: Vorteile und Herausforderungen 13:40 Dr. Klaus-Werner Döhl (Aluminium Norf), Abwärme – eine wertvolle Ressource 14:00 Dr. Susanne Stark (Stadtwerke Düsseldorf), Fernwärmeschiene Rheinland – ein Leuchtturmprojekt der Energiewende 14:15 Kaffeepause Testmöglichkeit des Energieatlas.NRW Beratungsstand der EnergieAgentur.NRW Testmöglichkeit des Energieatlas.NRW Beratungsstand der EnergieAgentur.NRW 15:00 Nils Dering (LANUV), Ergebnisse der Befragung: Chancen, Hemmnisse, Akteure: Was braucht es zur Hebung der Potenziale? 15:30 Margit Thomeczek (EnergieAgentur.NRW), Kampagne KWK.NRW: Informationen und Beratung zum Thema Industrielle Abwärme 15:45 Offene Podiumsdiskussion: Industrielle Abwärme – wie werden Visionen Wirklichkeit? Michael Geßner (MWIDE), Olaf Kebschull (enable energy solutions) Felix Uthoff (AGFW) Bastian Stegemann (DEW21) Klaus-Werner Döhl (Aluminium Norf)Susanne Stark (Stadtwerke Düsseldorf) Michael Geßner (MWIDE), Olaf Kebschull (enable energy solutions) Felix Uthoff (AGFW) Bastian Stegemann (DEW21) Klaus-Werner Döhl (Aluminium Norf)Susanne Stark (Stadtwerke Düsseldorf) 16:45 Ausklang der Veranstaltung Mit den besten Grüßen gez. Wilhelm Deitermann (Pressesprecher) Download: Presseeinladung Infoblatt
Liebe Leserin, lieber Leser, Umweltschutz schützt unsere Lebensgrundlagen, sorgt für ein angenehmes Leben mit sauberer Luft und gesundem Wasser und macht unsere Wirtschaft durch Innovationen international wettbewerbsfähig. Unsere Umfrage zum Umweltbewusstsein in Deutschland zeigt, dass dies viele Menschen so sehen. Wie sehr die hiesigen Umwelt- und Verbraucherschutzbestimmungen geschätzt werden, zeigt auch die Diskussion um das Freihandelsabkommen TTIP. In einem Positionspapier erklären wir, welche Chancen und Risiken es für die Umwelt birgt. Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Umweltschutz: Schlüssel für eine gute Zukunft Barbara Hendricks und Maria Krautzberger stellen die Umweltbewusstseinsstudie 2014 vor Quelle: Martin Ittershagen / UBA Der Schutz von Umwelt und Klima ist kein Hemmschuh, sondern – im Gegenteil – Voraussetzung für Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze. Das sehen immer mehr Menschen in Deutschland so, wie die aktuelle „Umweltbewusstseinsstudie 2014“ des UBA zeigt. Fast zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie den Umwelt- und Klimaschutz für eine grundlegende Bedingung halten, um Zukunftsaufgaben wie die Globalisierung zu bewältigen. Besonders Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren (85 Prozent) sorgen sich darum, in welchen Umweltverhältnissen unsere Kinder und Enkel wahrscheinlich später leben müssen. Ein großes Umwelt- und Gesundheitsproblem ist laut der Studie der Lärm: Zwei Drittel der Befragten fühlen sich durch Lärm mittelmäßig oder etwas, jeder Zehnte sogar stark oder äußerst stark gestört. Hauptursache ist der Straßenverkehr. Dazu passt, dass 82 Prozent dafür sind, Städte und Gemeinden so umzugestalten, dass man kaum noch auf ein Auto angewiesen ist. Bei „grünen Produkten“ ist das Interesse an Haushaltsgeräten und Leuchtmitteln besonders groß: Fast Dreiviertel der Befragten gaben an, immer oder sehr häufig nach der energieeffizienten Alternative zu greifen. In anderen Bereichen stimmt schlicht das Angebot noch nicht. Bei umweltfreundlich hergestellter Kleidung etwa gibt es bisher viel zu wenig Auswahl. 148 Auch im Jahr 2014 hat der Einsatz erneuerbarer Energien wieder in hohem Umfang Treibhausgase vermieden: insgesamt rund 148 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Auf den Stromsektor entfielen knapp 109 Millionen Tonnen. Davon sind rund 80 Millionen Tonnen auf die Strommenge mit Vergütungsanspruch nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückzuführen. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmesektor wurden Treibhausgase in Höhe von rund 34 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden, durch Biokraftstoffe etwa 5 Millionen Tonnen. Weitere interessante Daten und Fakten zum Ausbau der erneuerbaren Energien finden Sie im aktuellen Hintergrundpapier der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat). In der UBA-Publikation „Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger 2013“ lassen sich die Methoden und Eingangsdaten der jährlich vom UBA aktualisierten Berechnungen nachlesen. … ein Kreuzworträtsel neben dem UBA Dessau? Hier kann jeder miträtseln: Kreuzworträtsel am UBA-Hauptsitz in Dessau-Roßlau Quelle: Matthias Honert Das Kreuzworträtsel aus Terrakottaplatten, das Sie gerne mit den bereitliegenden Kreiden lösen können, ist eins der drei „Kunstwerke am Bau“ am UBA-Hauptgebäude Dessau-Roßlau. Kunst rund um das Thema Umwelt hat im UBA eine lange Tradition. Ist sie doch ein Mittel, Themen wie Nachhaltigkeit oder Ressourcenschonung einmal anders auszudrücken, von anderen Seiten zu beleuchten und den Austausch darüber zu fördern. Neben der dauerhaften „Kunst am Bau“ finden im UBA wechselnde Ausstellungen statt. Während der Eröffnungsveranstaltungen können Sie mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch kommen. Auf unserer Internetseite „Kunst und Umwelt“ stellen wir Ihnen unsere Kunstprojekte vor. Noch bis zum 27. Mai 2015 können Sie im UBA Dessau-Roßlau die Ausstellung „River Tales – Fotografische Narrative entlang des Nils“ besuchen. Die gut 50 Aufnahmen aus Ägypten, Äthiopien und dem Sudan entstanden in einem vom Goethe-Institut initiierten Workshop für professionelle Nachwuchsfotografen aus der Region. Sie erzählen vom Leben der Menschen entlang des Flusses, einer der ältesten Kulturregionen Afrikas.
Origin | Count |
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Bund | 75 |
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Förderprogramm | 58 |
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License | Count |
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