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Phosphorrecycling mittels Kombination von Nieder-Temperatur-Konvertierung und thermochemischem Aufschluss von biogenen Reststoffen

Das Projekt "Phosphorrecycling mittels Kombination von Nieder-Temperatur-Konvertierung und thermochemischem Aufschluss von biogenen Reststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachgruppe 4.3 Schadstofftransfer und Umwelttechnologien, Arbeitsgruppe 4.3.3 Verfahren für Abfallbehandlung und Recycling durchgeführt. 1. Vorhabensziel: Herstellung eines schadstoffarmen und sehr gut pflanzenverfügbaren Phosphordüngers aus biogen Abfällen durch Kopplung von Niedertemperaturkonvertierung und thermochemischem Aufschluss. 2. Arbeitsplanung: Anwendung von Niedertemperaturkonvertierung und thermochemischem Aufschluss für die Herstellung eines schadstoffarmen und sehr gut pflanzenverfügbaren P-Düngemittels. Unsere Arbeitsschritte werden von Labor-, Gefäß- und Feldversuchen begleitet, um formulierte Hypothesen zu verwerfen oder zu verifizieren. Dazu werden an- und aerobstabilisierter Klärschlamm sowie Spelzen mit der Niedertemperaturkonvertierung mit chemischen Zusätzen behandelt, um eine P-haltige Kohle und Öle zu gewinnen. In dem darauffolgenden thermochemischen Aufschluss soll die P-Löslichkeit der NTK-Kohlen mit chemischen Zusätzen erhöht werden. Mit diesem thermochemischen Aufschluss wird nicht nur die P-Löslichkeit erhöht, sondern organische und anorganische Schadstoffe werden dabei auf ein Minimum reduziert. Die Wirksamkeit der von uns synthetisierten Produkte auf die P-Verfügbarkeit wird dann in Gefäßversuchen mit Spinat und Raps untersucht. Die aus den Modell- und Gefäßversuchen gewonnen Ergebnisse sollen dann in die Synthese eines großtechnisch hergestellten P-Düngemittels münden, wobei diese Produkte in einem Feldversuch überprüft werden sollen. 3. Ergebnisverwertung: Die Verfahren zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen und Klärschlammaschen stehen kurz vor ihrer großtechnischen Umsetzung. Die Untersuchungen im geplanten Projekt sollen diesen Prozess unterstützen und dazu beitragen, dass zukünftig hochwertige Sekundärrohstoffdünger auf den Markt gelangen. Mit den entsprechenden Firmen und den Akteuren der Düngemittelindustrie und der Landwirtschaft wird während der Projektlaufzeit intensiv der Kontakt gehalten.

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