Das Projekt "Laermminderung beim Strahlen von Waggons" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Salzgitter (Aktiengesellschaft) durchgeführt. Zur Minderung des emittierten Laerms und zur wesentlichen Herabsetzung der Immissionsbelastung in der Nachbarschaft einer Strahlanlage wird die manuelle Oberflaechenbehandlungsanlage fuer metallische Werkstoffe durch Einsatz eines Strahlmanipulators teilautomatisiert. Durch optimale Einstellung der Komponenten - Durchmesser der Strahlduese, - Aufprallwinkel des Strahlgutes und - Abstand zwischen Duese und Oberflaeche des zu behandelnden Werkstoffes soll die verfahrensbedingte Laermemission um 3 bis 4 dB(A) vermindert werden. Dies entspricht einer Verringerung der abgestrahlten Schallenergie von ueber 50 Prozent. Der Nachbarschaftsschutz wird durch geeignete bauliche Massnahmen verbessert. Darueber hinaus wird die Situation am Arbeitsplatz entlastet und die Feinstaubemission durch Einsatz einer Gewerbefilteranlage vermindert.
Das Projekt "Laermarme Baustelle - Planung, Beratung ud Begleitung am Beispiel des UBA-Neubaus in Dessau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Hannover/Sachsen-Anhalt durchgeführt. Das Umweltbundesamt propagiert seit laengerer Zeit die laermarme Planung und Durchfuehrung von Baustellen. In diesem Rahmen ist ein Standardleistungsbuch 'Laerm' entwickelt worden, das den Bauherren und Aufsichtsbehoerden zur Anwendung empfohlen wird. Der Neubau des Dienstgebaeudes des Umweltbundesamtes in Dessau ergibt die Moeglichkeit, beispielhaft die Planung und Durchfuehrung einer laermarmen Baustelle zu verifizieren. Untersucht werden soll dabei, welche Verfahrensalternativen fuer den Neubau moeglich sind, welche laermarmen Bauverfahren eingesetzt werden koennen, welche laermarmen Baumaschinen zum Einsatz kommen koennen, um die Nachbarschaft moeglichst weitgehend vor Laermeinwirkungen durch die Baustelle zu schuetzen. Nach der Auswahl des geeigneten Verfahrens soll der Forschungsnehmer die Baustelle 'akustisch begleiten'. Dazu gehoert die Auswahl und Bereitstellung von laermarmen Baumaschinen, die Messung der Geraeuschemissionen und -immissionen in der Nachbarschaft sowie die Befragung von Anwohnern hinsichtlich ihrer Belaestigung.
Das Projekt "Ermittlung der Geräuschemissionen und Möglichkeiten zur Lärmminderung bei Luft-Wasser-Wärmepumpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Akustikforschung Dresden mbH durchgeführt. Mittels der Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt stellen effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpen (LWWP) für Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer eine Alternative zu herkömmlichen Heizanlagen dar. Die aufgrund dieser Förderung und aufgrund aggressiven Marketings seit einigen Jahren steigende Nachfrage hat zur Folge, dass LWWP und Klimageräte in zunehmendem Maße in Deutschland betrieben werden. Diese Entwicklung hat jedoch negative Auswirkungen auf den Schutz der Nachbarschaft vor störendem, insbesondere der von LWWP emittiertem niederfrequenten Lärm hervorgebracht. Da die aktuellen gesetzlichen Regelungen zum Lärmschutz keine umfassende Beurteilung bzw. Begrenzung des durch LWWP verursachten (niederfrequenten) Lärms bieten, wird der Großteil der LWWP ohne Lärmminderung betrieben. Daher weist der Betrieb solcher LWWP ein hohes Störpotenzial in der Nachbarschaft auf, was sich in zahllosen Beschwerden aus der Bevölkerung bei Immissionsschutzbehörden in Kommunen, Ländern und Bund äußert. Ziel des Vorhabens soll eine Strategie des Bundes zur Minderung des Lärms sein, der durch Wärmepumpen und andere, stationär im Freien von Wohngebieten betriebenen Geräten verursachten Lärms wird. Zu berücksichtigen sind dabei die Anforderungen, die bei der Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EG) an LWWP und Klimageräte gestellt werden können. Im Vorhaben sollen zunächst die Geräuschemissionen aktueller Geräte erfasst und hinsichtlich ihres Störpotenzials beurteilt werden. Aufgrund dieser Erhebungen sollen die Möglichkeiten zur Lärmminderung erörtert werden.
Das Projekt "Sanierung des Betriebsgelaendes der ehemaligen Trafo-Union in Stuttgart-Bad Cannstatt - Teil 1: Massnahmen zur Sicherung des kontaminierten Bereichs und begleitendes Untersuchungsprogramm; Teil 2: Humantoxikologische Bewertung der Staubbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Das Gelaende der ehemaligen Trafo-Union in Stuttgart-Bad Cannstatt ist mit gesundheitsgefaehrdenden Stoffen wie PAKs, PCB und Schwermetallen belastet. Die Deutsche Bundespost, OPD Stuttgart hat Bueroraeume direkt neben der Altlast. Sanierungsvorschlaege und eine Abschaetzung der Gesundheitsgefaehrdungen der Beschaeftigten der OPD durch kontaminierten Staub wurden erarbeitet.
Das Projekt "Gemeindenachbarliches Abstimmungsgebot im Recht der Bauleitplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung, Zentralinstitut für Raumplanung durchgeführt. Obwohl die kommunale Bauleitplanung auf das eigene Gemeindegebiet beschränkt ist, entfaltet sie oft faktische Wirkungen, die über die Gemeindegrenzen hinausgehen. Die sich aus Paragraph 2 Abs. 2 BauGB ergebende Pflicht benachbarter Gemeinden zur Abstimmung ihrer Bauleitpläne, die unverträgliche Planungen verhindern soll, wirft eine Reihe rechtlicher Probleme auf, welche häufig zu erheblichen Belastungen der nachbarlichen Beziehungen betroffener Kommunen führen. Zudem werden die kommunalen Abstimmungspflichten aus Paragraph 2 Abs. 2 BauGB durch die im Entwurf des Europarechtsanpassungsgesetzes Bau vorgesehene Vorschrift des Paragraph 2 Abs. 2 S. 2 BauGB ergänzt. Diese soll zum Ausdruck bringen, dass bei der Abstimmung auch die den Gemeinden durch die Raumordnung zugewiesenen Funktionen sowie die Auswirkungen einer Bauleitplanung auf die Erhaltung und Entwicklung ihrer zentralen Versorgungsbereiche zu berücksichtigen sind. Die Studie beschäftigt sich mit Voraussetzungen, Umfang und Grenzen der insoweit erweiterten Abstimmungspflicht nach Paragraph 2 Abs. 2 BauGB unter besonderer Berücksichtigung aktueller Anwendungsprobleme und Rechtsschutzmöglichkeiten benachbarter Gemeinden.
Das Projekt "Berechnung der zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen notwendigen Abstände zwischen potentiellen Konzentrationszonen für Windenergieanlagen und der Wohn-Nachbarschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DataKustik GmbH durchgeführt. Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Windenergie an der Stromversorgung von derzeit etwa 3Prozent auf 15Prozent bis zum Jahr 2020 zu steigern. Dafür sollen 2Prozent der Landesfläche als Vorranggebiete für die Windenergie ausgewiesen werden. Derzeit sind für Nordrhein-Westfalen keine öffentlichen, hoch aufgelösten Daten und Analysen zur Windgeschwindigkeit in großen Höhen frei verfügbar, die zur Abschätzung von regionalen Potenzialen genutzt werden könnten. Das Ziel der Studie Potenzialanalyse Windenergie Nordrhein-Westfalen soll es sein, die Windverhältnisse für die Windenergienutzung in NRW auszuwerten und Potenziale zur Ausweitung der Windenergienutzung zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen in einem Fachinformationssystem zusammengestellt und im Internet veröffentlich werden. Durch die Ergebnisse der Studie soll der weitere Ausbau der Windenergie unter Abwägung verschiedener Belange (wie z.B. immissionsschutzrechtliche Vorgaben, Naturschutz etc.) objektiv unterstützt werden. Dabei spielen sowohl die Erschließung neuer Windenergieanlagenstandorte als auch Repowering-Vorhaben eine Rolle.
Das Projekt "Erarbeitung und Abstimmung von Standards für eine naturverträgliche Erzeugung und Nutzung Erneuerbarer Energien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Wolfgang Peters, Umweltplanung durchgeführt. 1. Vorhabenziel Die nachhaltige Gestaltung des Anteils der Erneuerbaren Energien am Energiemix erfordert als Grundlage eine naturverträgliche Ausgestaltung innerhalb der einzelnen Sparten. Im Rahmen des Projektes sollen Vorschläge für naturschutzfachliche und ökologische Mindeststandards für die Erzeugung sowie die Nutzung der verschiedenen sparten der EE sowie für ihre verschiedenen Nutzungsformen (Wärme, Strom und Kraftstoffe) erarbeitet werden. 2. Arbeitsplanung Die Erarbeitung der Anforderungen erfolgt auf der Grundlage des bestehenden Wissens zu den Auswirkungen und Konflikten der Erzeugung und Nutzung von Erneuerbaren Energien. Der Stand des Wissens wird systematisiert; daraus werden in abgestufter Konkretisierung Vorschläge für Standardsetzungen abgeleitet, die bezogen auf ausgewählte Konflikte beispielhaft in eintägigen Workshops mit unterschiedlichen Akteuren diskutiert werden. 3. Erfolgsaussichten Durch eine systematische Formulierung von aus den Zielen des Naturschutzes abgeleiteten Standards der Erzeugung und Nutzung Erneuerbarer Energien kann die zunehmende Diskussion um einen nachhaltigen und naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien wesentlich versachlicht werden.
Das Projekt "Der Rechtsschutz der Nachbarn gegen Immissionen beim Einrichten und Betreiben einer Anlage nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Kommunalwissenschaftliches Institut durchgeführt. Untersuchung des oeffentlichen-rechtlichen Nachbarschutzes nach dem neuen Immissionsschutzgesetz im Rahmen einer rechtswissenschaftlichen Dissertation.
Das Projekt "Untersuchungen ueber Laermquellen im Industrie- und Gewerbebereich (Nachbarschaftsschutz)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dornier SystemConsult GmbH durchgeführt. Erarbeitung der Grundlagen fuer ein Foerderungsprogramm, - Datensammlung (subjektive Kriterien), - Auswahl und Prioritaetenfestlegung, - vertiefte Untersuchung in ausgewaehlten Bereichen, - Vergleich von soll- (Gesetz) und ist-Zustand, - technische Verbesserungsmoeglichkeiten.
Das Projekt "Offene Umfeldkommunikation für kleine und mittlere Unternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hannover durchgeführt. Historisch bedingte Standorte von Unternehmen in direkter Nähe zu Wohngebieten und die damit verbundenen Umweltrisiken und Emissionen führen häufig zu Konflikten mit dem nachbarschaftlichen Umfeld. Für Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden ergeben sich schwierige Abwägungsprozesse zwischen Umweltschutz, Nachbarschaftsschutz und Arbeitsplatzsicherung. Auch die Dachorganisationen von Industrie, Handel, Gewerbe und Handwerk sind an der Auflösung dieser Problemlagen interessiert. Hierfür schaffen qualifizierte Strategien der offenen Umfeldkommunikation gute Voraussetzungen. Sie zielen auf eine methodische Kommunikation als Mittel zur einvernehmlichen Identifizierung von Problemen und Prioritäten und zur Entwicklung realistischer Lösungen. Mit offener Umfeldkommunikation liegen positive Erfahrungen für Großunternehmen vor. Das Projekt will diese Erfahrungen auswerten und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) befähigen, mit ihren eigenen Ressourcen ebenfalls geeignete Varianten der Umfeldkommunikation zu entwickeln und einzuführen. Die Träger des Projektes - IHK Hannover, HWK Hannover und die Gewerbeaufsichtsämter Hannover, Göttingen und Hildesheim - wollen mit dem Projekt ihre Beratungskompetenz für KMU in Standortsituationen mit Umweltkonflikten ergänzen. Das Projekt beinhaltet drei Phasen über einen Zeitraum von 2 Jahren. In Phase 1 werden vorhandene Umfeldkommunikationsmodelle in Deutschland recherchiert und auf ihre Erfolgsfaktoren hin ausgewertet. Gleichzeitig findet eine Untersuchung der besonderen Umfeldsituation, Erwartungen und Kommunikationsressourcen der an dem Projekt teilnehmenden KMU statt. Kommunikationsexperten, Projektträger und KMU erarbeiten eine erste Fassung des 'Basiskonzept Umfeldkommunikation für KMU'. In der 2. Phase führen die beteiligten KMU ihre individuellen Varianten der Umfeldkommunikation ein. Sie werden für die damit verbundenen Kommunikationsaufgaben gezielt qualifiziert und bei den ersten Veranstaltungen und deren Auswertung fachlich unterstützt. Die 3. Phase führt zur Erstellung des endgültigen 'Basiskonzept Umfeldkommunikation für KMU', in das die Projekterfahrungen einfließen. Auf Basis der Projekterfahrungen beabsichtigen die Projektträger, eigene Beratungsfunktionen und einen ehrenamtlichen neutralen Moderatorenpool aufzubauen.
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Type | Count |
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Förderprogramm | 17 |
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Umweltprüfung | 1 |
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