Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ des Forschungsministeriums gestartet Stadt und Land sind für viele Menschen Gegensätze. Wohn-, Arbeits-, und Konsumsituationen unterscheiden sich häufig gravierend. Jedoch sind Stadt und Land eng miteinander verwoben, etwa bei den täglichen Verkehrs- und Warenströmen. Daher muss den Regionen an einer engen Verzahnung von Stadt und Umland gelegen sein – nicht zuletzt mit Blick auf das Schaffen bezahlbaren Wohnungsraums. In der Praxis sind jedoch häufig Probleme zwischen Kommunen, Kirchturmdenken oder noch unzureichendes Wissen um die gegenseitige Abhängigkeit zu beobachten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startet daher die Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ und unterstützt bereits zwölf Verbundprojekte aus Wissenschaft und Praxis deutschlandweit in der Umsetzung neuer Ideen. Das Ziel der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ ist eine nachhaltige Entwicklung von Regionen deutschlandweit. Verschiedene Akteure und Wissenschaftsdisziplinen arbeiten dafür eng zusammen. Schwerpunkte sind eine nachhaltige Förderung von regionaler Kreislaufwirtschaft, die Qualität des Landmanagements und die Verbesserung des Interessenausgleichs zwischen Stadt, Umland und ländlichem Raum. So wird im Bodenseekreis geforscht, wie Grünabfälle aus der kommunalen Landschaftspflege in einem speziellen Verfahren in Aktivkohle gewandelt werden können. Ziel ist es, das gewonnene Produkt regional, zum Beispiel zur Abwasserreinigung in Klärwerken zu verwerten. Im Verflechtungsraum Leipzig-Halle wird versucht einem ungeordneten Wachstum von Wohnstandorten in der Fläche entgegenzuwirken. In einem kooperativen Beteiligungs- und Aushandlungsprozess mit den Umlandkommunen ist ein integriertes Flächenmanagement und Wohnflächenkonzept das Ziel. Dieses soll unter anderem als Grundlage für Handlungsempfehlungen der Landes- und Regionalplanung dienen. Wie in allen Vorhaben stehen die Ergebnisse und Instrumente auch anderen Regionen deutschlandweit zur Verfügung. Zum heutigen Auftakt sagt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek via Twitter: „Gut leben und arbeiten im ganzen Land – dies ist eine Mission der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung. Mit der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus arbeiten wir an der Mission, indem wir ein nachhaltiges Landmanagement und gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land in den Blick nehmen.“ Unter dem Motto „Stadt-Land-Plus: Gemeinsam mehr erreichen für starke Regionen", kommen insgesamt zwölf Forschungsverbünde jeweils mit Partnern aus Wissenschaft, der kommunalen Praxis, Unternehmen und weiteren Akteuren in Berlin zusammen. Auf der zweitägigen Konferenz werden die Weichen für die Zusammenarbeit der nächsten fünf Jahre praxisorientierter Forschung gestellt. Das vom Umweltbundesamt ( UBA ) koordinierte Querschnittsvorhaben zu „Stadt-Land-Plus“ fördert die interdisziplinäre Forschungsarbeit und vernetzt die Verbundprojekte miteinander. Weitere Aufgabe der nächsten fünf Jahre ist es, die Forschung zu Querschnittsthemen zu ergänzen und neue Erkenntnisse auch auf europäischer Ebene in den Fachdialog einzuspeisen. Partner sind Institut Raum & Energie aus Wedel sowie Stadtland GmbH aus Leipzig. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger betont den Forschungsschwerpunkt und die bundespolitische Relevanz: „Das Querschnittsvorhaben hat unter anderem zur Aufgabe, aktuelle bundespolitisch relevante Fragestellungen mitzudenken und die Forschung der Verbünde diesbezüglich zu unterstützen. Dafür bieten wir in den nächsten Jahren Workshops, Webinare und Fachgespräche zu unterschiedlichen Querschnittsthemen. Stadt-Land-Plus soll nicht nur einen Mehrwert in den beteiligten Regionen leisten, sondern zukünftig die Rahmenbedingungen für eine regionale nachhaltige Raumentwicklung deutschlandweit verbessern.“ Die Arbeit zu den Querschnittsthemen beginnt auf der heutigen Konferenz. In Workshops werden Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse, Umsetzung der internationalen Nachhaltigkeitsziele auf regionaler Ebene oder Chancen der Digitalisierung diskutiert und erste projektübergreifende Kontakte geknüpft. Gefördert wird das Querschnittsvorhaben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ( BMBF ) im Rahmen der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ als Teil der „Leitinitiative Zukunftsstadt“. Die Leitinitiative Zukunftsstadt ist ein zentrales Element des BMBF Programms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA). Themenschwerpunkte der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ sind regionale Kreislaufwirtschaft, Qualität des Landmanagements sowie verbesserter Interessensausgleich zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum. Das BMBF fördert bisher 12 Forschungsverbünde sowie das Querschnittsvorhaben, weitere Vorhaben werden voraussichtlich im Jahr 2020 erwartet.
§ 1 Der Gesamtraum der BRD und seine Teilräume sind durch zusammenfassende, übergeordnete Raumordnungspläne etc. zu ordnen und zu sichern. 1(2) Leitvorstellung (...) ist eine nachhaltige Raumentwicklung, die die sozialen und wirtschaftlichen Ansprüche an den Raum mit seinen ökologischen Funktionen in Einklang bringt und zu einer dauerhaften, großräumig ausgewogenen Ordnung führt.
Das Projekt "Lokale Agenda 21 fuer Dresden (3. Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltzentrum Dresden e.V. durchgeführt. Mitarbeit an den von der Stadt Dresden eingereichten Bewerbungsunterlagen fuer den Wettbewerb 'Region der Zukunft' des BfLR / Bundesamt fuer Bauwesen und Raumordnung Bonn, - 'Stadtregion Dresden / Oberes Elbtal'
Das Projekt "Teilprojekt G" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von plan + risk consult - Prof. Dr. Greiving & Partner Ingenieurgesellschaft für Raumplanung und Umweltforschung durchgeführt. Ziel der Modellierung und Szenarienentwicklung urbaner Räume ist es, die für die zukünftige Entwicklung und räumliche Planung relevanten Rahmenbedingungen zu erfassen und vor dem Hintergrund des Leitbildes einer nachhaltigen Raumentwicklung zu bewerten. In einem ersten Schritt wird das bestehende Planungssystem sowie planerische Zielvorstellungen und Leitbilder untersucht und bewertet. Im zweiten Schritt werden die sozio-ökonomischen Rahmendaten, welche in den vorangegangenen APs zusammengetragen wurden, bewertet. Ziel ist die Modellierung und Prognose der Siedlungsflächenentwicklung anhand eines GIS-gestützten Simulationsmodells basierend auf der Modellierungstechnik zellulärer Automaten (CA). Auf dieser Grundlage werden dann alternative Szenarien im Bereich der regionalen Steuerung und Entwicklung erarbeitet und bewertet. Basierend auf Datengrundlagen aus den vorangegangen APs 2 wird drittens ein Konzept für ein GIS-gestütztes CA-basiertes Flächennutzungsmodell entwickelt. Mit Hilfe der vorhandenen, multi-temporalen Datengrundlagen wird das Modell kalibriert und validiert. In einem vierten Schritt werden alternative Szenarien der Regionalentwicklung entworfen und ihre räumlichen Auswirkungen durch das Modell berechnet. Die Ergebnisse werden im Anschluss auf abweichende Entwicklungsmuster untersucht und bewertet werden. Aus den Ergebnissen lassen sich Positiv- und Negativflächenausweisungen sowie geeignete planerische Maßnahmen zum Erreichen der definierten Ziele ableiten.
Das Landschaftsprogramm beinhaltet die Planung des Landes für den Fachbereich Naturschutz. Dazu sind 6 Themenkarten im Maßstab 1:75.000 erarbeitet worden. Ihre Darstellungen sind in einem umfangreichen Textteil erläutert und begründet. Somit konkretisiert das Landschaftsprogramm die in der Gesetzgebung formulierten Ziele und Grundsätze des Naturschutzes und der Landschaftspflege auf der gesamten Landesfläche. Es stellt dar, was für den Schutz, die Pflege und die Entwicklung von Natur und Landschaft jeweils erforderlich ist. Das Landschaftsprogramm beachtet die Ziele der Raumordnung und berücksichtigt ihre Grundsätze und sonstigen Erfordernisse. Es entfaltet weder eine Bindungswirkung noch hat es das Ansinnen, den Landesplanern, Flächennutzungsplanern, Fachplanern und den Nutzern von Natur und Landschaft vorzuschreiben, was sie in Natur und Landschaft zu tun und zu lassen haben. Vielmehr versteht es sich als Angebotsplanung, die Impulse für eine nachhaltige Raumentwicklung setzt. Die Auseinandersetzung mit den konkurrierenden Nutzungen und ihren Auswirkungen auf den Naturhaushalt und das Landschaftsbild ermöglicht es allen öffentlichen Stellen, im Rahmen ihrer Zuständigkeiten solche Maßnahmen aktiv zu planen und durchzuführen, die der Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege dienen. Ebenso sind direkt solche Planungen und Maßnahmen zu erkennen und möglichst zu vermeiden, die diesen Zielen zuwider laufen.
Das Projekt "Specific Objective 2: Targeted Analyses - Alps2050 - Common Spatial Perspectives for the Alpine Area. Towards a Common Vision" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. The Alpine area is composed of territories with different demographic, social and economic trends and a rich cultural, linguistic and biological diversity. This diversity goes along with a variety of governance systems and traditions. The region has a strong identity and a longstanding tradition in cooperation. This unique territory has important potentials for dynamic development, but is facing major challenges at various levels including the pan-Alpine, regional and local levels as well as in cross-border areas. These challenges refer for instance to the specific geographical position, globalisation, demographic trends, climate change and its impact on the environment, biodiversity, territorial pattern of activities and living conditions. The major challenge for the Alpine area is to balance economic development and environmental protection through common innovative approaches which go beyond administrative borders and strengthen the area as a living space for people and as a natural habitat, as well as a field for sustainable economic and social activities in a sustainable way. The perimeter of spatial perspective covers the different administrative extensions of the Alpine Convention, the Interreg Alpine Space and the EUSALP. During the German presidency of the Alpine Convention (2015-2016), the ministers responsible for territorial development of the Alpine states signed a Declaration for sustainable spatial development in the Alps. The Declaration identifies the following ten main challenges and topics: climate change, the adaptation to climate change and natural hazards; demographic changes and organization of work; transport and connectivity; settlement structure and land use; saving, production, supply and storage of energy; tourism; ecosystem functioning, ecological networking and biological diversity; vitality of the mountain regions and their small and medium-sized towns; preservation of cultural and natural heritage; improving governance, cooperation and organizational needs. Ministers expressed the need to develop spatial perspectives and a vision for the Alpine area. The process to build such a vision and perspectives as well as the perspectives and vision themselves would greatly contribute to policy making by helping reduce obstacles to a common sustainable territorial development as well as strengthening joint actions. The latter aim at coping with challenges for the Alpine area, considering the wider context of cooperation provided i.e. by EUSALP and the Interreg Alpine Space Programme. In a unique, fragile and yet dynamic area such as the Alpine area, a common approach to spatial development is particularly important. A vision and common spatial perspectives would facilitate and improve harmonized cross-border territorial development. (abridged text)
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Ahrweiler - Kreisverwaltung Ahrweiler durchgeführt. Mit dem Vorhaben soll ein praktikabler Verfahrensansatz entwickelt werden, um ein breites Spektrum unterschiedlicher Akteure für die Gestaltung einer nachhaltigen Landnutzung mit Schwerpunkt auf Energieversorgung auf Kreisebene zu gewinnen und zu beteiligen. Das Verbundprojekt 'EnAHRgie' verfolgt daher drei grundlegende Ziele: (1) Erstellung eines Konzepts einer nachhaltigen und effizienten Landnutzung mit Schwerpunkt auf Energieversorgung im LK Ahrweiler unter Anwendung von innovativen Problemlösungen. (2) Auf dieser Grundlage anschließend eine Erarbeitung von Methoden und Produkten der nachhaltigen Landnutzung mit Schwerpunkt lokaler Energiewende und (3) deren Unterstützung in der flächendeckenden Anwendung. Der Kreis Ahrweiler erwartet sich von der Mitarbeit im Projekt integrierte Lösungsansätze und Verfahren für die Auflösung der genannten Zielkonflikte, die neben dem reinen Zubau von Anlagen unterschiedlichster Potenziale auch die gesellschaftlichen Akzeptanz- und Konfliktprozesse sowie ferner die sich aus der Dezentralität ergebenden netztechnischen Erfordernisse berücksichtigt. Bei der Kreisverwaltung laufen die planerischen Ebenen der Raumordnung, der Kreisplanung und der kommunalen Planung zusammen, so dass ein umfassender Überblick über die eigenen Aktivitäten und auch der weiteren Planungsebenen auf dem Gebiet der nachhaltigen Raumentwicklung zur Steuerung und dem Umbau zur Energiewende im Arbeitspaket 1 in Phase 1 erarbeitet werden kann. Dem Landkreis als Verbundpartner kommt in der zweiten Phase der Problemlösung eine gesonderte Aufgabe der inhaltlichen und fachlichen Beratung und Bewertung von unterschiedlichen Energieszenarien und Lösungen, sowie der Bewertung des rechtlichen Rahmens, der öffentlichen Kommunikation der Ergebnisse und der fachlichen Umsetzung der Lösungsszenarien zu. Bei der Übertragung der Ergebnisse auf Vergleichslandkreiste steht der Praxisbezug und der Austausch mit den Gremien und Fachplanern in den Vergleichskreisen im Fokus.
Das Projekt "Teilprojekt 1: WIR sind der Forschungs- und Technologietransfer in die Region" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Brandenburg, Fachbereich Informatik und Medien, Zentrum für Gründung und Transfer (ZGT) durchgeführt. Das Innovationsbündnis REEgion now setzt sich aus drei Kernakteuren zusammen. Die Technische Hochschule Brandenburg (THB), die Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg mbH (REG) sowie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) entwickeln gemeinsam mit Unternehmensvertretern, Experten aus der Wissenschaft sowie den Menschen vor Ort ein Strategiekonzept für das Innovationsfeld Versorgungssicherheit von Lifelines, welches an den Schnittstellen der Innovationssektoren Erneuerbarer Energien, Mobilität und nachhaltiger Raumentwicklung gemeinschaftlich sektorenübergreifende Innovationen in der Region Nordwestbrandenburg (NWB) entstehen lässt. Die THB ist, als Verbundkoordinator des WIR-Projektes, in ihrem Teilprojekt in allen Arbeitspaketen aktiv und bringt ihre Erfahrungen in der Projekt- und Forschungsarbeit ganzheitlich ein. Das Ziel des THB-Teilprojektes für die Konzeptphase ist das erfolgreiche Management des Verbundvorhabens im Innovationsfeld Versorgungssicherheit, die Entwicklung von zwei eigenen Forschungsvorhaben für die Umsetzungsphase, unter Beteiligung wissenschaftlichen Personals, als auch die Stärkung von regionalen Innovationen und Forschungs- und Transferaktivitäten. Zudem wird eine bessere Vernetzung der Region zwischen Hochschule, Präsenzstellen der THB und regionalen Wirtschafts- sowie Gesellschaftsakteuren vorangebracht.
Das Projekt "Die deutsche Hafenentwicklung an der Nord- und Ostseeküste und ihr raumordnerischer Handlungsbedarf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Verkehrsplanung und Logistik W-8 durchgeführt. Der Güterumschlag in deutschen Seehäfen steigt im Zuge der fortschreitenden Globalisierung trotz kurzfristigen Rückgangs infolge der Wirtschaftskrise deutlich an. Dieser Wachstumsprozess stellt die Häfen vor zahlreiche Herausforderungen. Zum Beispiel müssen wachsende Flächenbedarfe von Hafenwirtschaft und Verkehr mit den Ansprüchen anderer Nutzungen vereinbart werden. Im Rahmen des Projektes wurde der raumordnerische Handlungsbedarf für die Hafenentwicklung formuliert und das Integrierte Küstenzonenmanagement (IKZM) im Hinblick auf die Hafenentwicklung weiter entwickelt. Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung ist der Güterumschlag der deutschen Seehäfen in den letzten Jahren rasant angestiegen. Für die kommenden Jahre wird - trotz Rückgangs infolge der Wirtschaftskrise - ein weiter anhaltendes Wachstum prognostiziert. Das stellt die Hafenentwicklung vor eine Vielzahl an Herausforderungen. Um die wachsenden Umschlagmengen abwickeln zu können, ist ein weiterer Ausbau der Hafeninfrastruktur erforderlich. Das Wachstum des Seeverkehrs führt zu einem hohen Verkehrsaufkommen sowohl im unmittelbaren Hafenumfeld als auch im Hafen-Hinterlandverkehr auf Straße, Schiene und Bundeswasserstraßen. Dieses Verkehrsaufkommen begründet einen weiteren Ausbaubedarf der Verkehrsinfrastruktur in den Häfen und im Hinterland, wodurch Abstimmungen mit anderen Nutzungen erforderlich werden. Der Verkehr und die Umschlagsaktivitäten beanspruchen Fläche, verursachen Lärm und andere Emissionen, die Konflikte mit anderen Nutzungen erzeugen. Die geplanten Vertiefungen von Elbe und Weser berühren sensible ökologische Fragen wie auch das Thema Deichsicherheit. Ziel des Forschungsprojekts war einerseits, ökonomische, ökologische und soziale Wechselwirkungen und daraus resultierende mögliche Konfliktfelder bei Häfen unterschiedlicher Größe zu identifizieren um den raumordnerischen Handlungsbedarf für eine nachhaltige Hafenentwicklung, insbesondere in Bezug auf Flächen und Verkehr, zu formulieren. Darüber hinaus war die generelle Eignung des IKZM für die Hafenentwicklung zu klären. Forschungsleitende Fragen waren: - Wie stellt sich die Güterverkehrsentwicklung insgesamt und in den Nord- und Ostseehäfen dar? - Welche wirtschaftliche Bedeutung (insbesondere Wertschöpfung und Arbeitsplätze) ist mit dieser Entwicklung verbunden? - Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen der (ökonomischen) Hafenentwicklung mit dem Verkehrssystem sowie mit den ökologischen und sozialen Teilsystemen einer nachhaltigen Raumentwicklung? - Welcher Handlungsbedarf leitet sich daraus für eine nachhaltige Raumentwicklungspolitik ab? - Welche Rahmen- und Umsetzungsbedingungen sind dabei zu beachten? - Wie ist ein entsprechender IKZM-Prozess zu gestalten? - Welche Grenzen hat ein (deutsches) IKZM für eine geordnete Raumordnungspolitik bzw. welcher flankierenden - ggf. auch grenzüberschreitenden - Instrumente und Konzepte bedarf sie? (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilprojekt 2: WIR sind die Expertise für den strategischen Wissenstransfer in die Region" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Das Innovationsbündnis REEgion now setzt sich aus drei Kernakteuren zusammen. Die Technische Hochschule Brandenburg (THB), die Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg mbH (REG) sowie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) entwickeln gemeinsam mit Unternehmensvertretern, Experten aus der Wissenschaft sowie den Menschen vor Ort ein Strategiekonzept für das Innovationsfeld Versorgungssicherheit von Lifelines, welches an den Schnittstellen der Innovationssektoren Erneuerbarer Energien, Mobilität und nachhaltiger Raumentwicklung gemeinschaftlich sektorenübergreifende Innovationen in der Region NWB entstehen lässt. Für das PIK stehen im Teilprojekt, durch die ausgewiesene und beteiligte Fachexpertise, Ziele wie die wissenschaftliche Begleitforschung im Innovationsfeld, die Schwerpunktsetzung der Schnittstellenprojekte und die erfolgreiche strategische Umsetzungsplanung im Zentrum. Überdies wird intensiv an der Entwicklung von Organisations- und Managementmodellen für regionale Innovationsnetzwerke und -räume gearbeitet. Das Institut ist erfahren im überregionalen und nationalen Wissenstransfer und in Dialogformaten mit unterschiedlichen Zielgruppen wie politischen Entscheidungsträgern, Wirtschafts- und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Es bringt seine Netzwerke ein und fördert den Austausch von Wissen und zwischen regionalen und überregionalen Stakeholdern.
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