Das Projekt "Kongress im Rahmen der Foerderung und Unterstuetzung des Lokalen Agenda 21-Prozesses 'Nachhaltige Kommunalentwicklung und Beteiligung der Wirtschaft'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. durchgeführt. Der von BMU und KSV am 2./3. Juni 1998 in Bonn durchgefuehrte bundesweite Kongress 'Nachhaltige Entwicklung in den Kommunen' hat gezeigt, dass insbesondere auf kommunaler Ebene, aber auch seitens der Wirtschaft grosses Interesse an weiteren Veranstaltungen zu diesem Thema besteht. Wie der Kongress auch deutlich machte, ist ein Informations-/Erfahrungsaustausch ueber themenbezogene Workshops besonders geeignet, diesem Anliegen zu entsprechen. Auf dem Kongress sollen Workshops durchgefuehrt werden; u.a.: - Lokale Agenda und Oeko Audit - Grenzueberschreitende Lokale Agenda 21 und Beitrag der Wirtschaft - Lokale Agenda 21 und Foerderung. Beim Kongress 'Nachhaltige Kommunalentwicklung und Beteiligung der Wirtschaft' sollen die Vertreter der Kommunen, der Wirtschaft, der Sparkassen sowie der Versicherungen und anderer gesellschaftlicher Gruppen zu Wort kommen. Die Kongressergebnisse sollen die bereits vorliegenden Informations- und Beratungsangebote des Bundes zur Lokalen Agenda 21 ergaenzen.
Das Projekt "Die Lokale Agenda 21 im Kontext der Steuerungsinstrumente auf kommunaler Ebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Aufgabe des Bundes ist es, unter Beruecksichtigung der grundgesetzlich verankerten Selbstverwaltungsgarantie der Kommunen den Lokalen Agenda 21-Prozess durch Informations- und Beratungsangebote zu unterstuetzen und zu forcieren (siehe u.a. Erklaerung BMU - kommerzielle Spitzenverbaende, 1997; BMU-Entwurf eines umweltpolitischen Schwerpunktprogramms, 1998; UMK-Beschluss, 1998; Koalitionsvereinbarung, 1998). Um eine nachhaltige, umweltgerechte Entwicklung einzuleiten, stehen den Kommunen verschiedene (bewaehrte und neue) Planungs- und Steuerungsinstrumente zur Verfuegung (z.B. raum- und umweltbezogene Plaene), (Plan-)UVP, Qualitaetszielkonzepte, Kommunales Oeko-Audit, Umweltbilanzen). Ihre Anwendung erfolgt weitgehend unabhaengig voneinander entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung. Ziel muss es jedoch sein, durch Abstimmung der Instrumente zu Synergieeffekten und damit Effizienzsteigerungen fuer eine nachhaltige Entwicklung zu gelangen. Der integrative Rahmen der Lokalen Agenda 21 sollte hierzu einen Beitrag leisten. Ziel des FuE-Vorhabens ist, ausgewaehlte kommunale Planungs- und Steuerungsinstrumente vergleichend zu analysieren (u.a. Grenzen und Moeglichkeiten einer praxisorientierten Anwendung aufzuzeigen) und darauf aufbauend Hinweise zur Systematisierung und Harmonisierung zu geben. Die besondere Rolle der Lokalen Agenda 21 ist herauszuarbeiten. Fallbeispiele sind zur Veranschaulichung einzubeziehen.
Das Projekt "Entwicklung von Indikatoren zur Zielkonkretisierung und Erfolgskontrolle im Rahmen der Lokalen Agenda 21" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.A.U.M. Consult GmbH durchgeführt. Aufgabe des Bundes ist es, unter Beruecksichtigung der grundgesetzlich verankerten Selbstverwaltungsgarantie der Kommunen den Lokalen Agenda 21-Prozess durch Informations- und Beratungsangebote zu unterstuetzen und zu forcieren (siehe u.a. Erklaerung BMU - kommerzielle Spitzenverbaende, 1997; Entwurf eines umweltpolitischen Schwerpunktprogramms, 1998; UMK-Beschluss, 1998; Koalitionsvereinbarung, 1998). Sowohl bei der Zielkonkretisierung als auch bei der Erfolgskontrolle einer Lokalen Agenda 21 spielt die Aufstellung und Anwendung von Indikatoren einer nachhaltigen Entwicklung eine zentrale Rolle (siehe Handbuch 'Lokale Agenda 21' S. 144, Hrsg.: BMU/UBA, vorgelegt von: ICLEI. Gefragt sind Indikatoren, die neben der oekologischen auch die soziale und oekonomische Situation sowie deren Vernetzung abbilden, darueber hinaus politisch-institutionelle Aspekte beruecksichtigen. Derart integrative Indikatorensysteme zur nachhaltigen Kommunalentwicklung liegen bisher nur vereinzelt und/oder nur in Ansaetzen vor. Von einer rahmensetzenden Harmonisierung ist man jedoch noch weit entfernt. Ziel des FuE-Vorhaben ist, vorliegende Ansaetze (Methoden, Fallbeispiele) hinsichtlich ihrer Leistungsfaehigkeit und Praktikabilitaet zu beschreiben und zu bewerten. Die Mitwirkung der Buergerinnen und Buerger sowie oertlicher Initiativen und Gruppen am Lokalen Agenda 21-Prozess ist als wichtige Bedingung zu beachten. Nationale und internationale Aktivitaeten sind einzubeziehen und hinsichtlich ihrer Verknuepfung mit der kommunalen Handlungsebene zu analysieren. Darauf aufbauend sollen Vorschlaege fuer rahmensetzende kommunale Nachhaltigkeitsindikatoren gegeben werden (Indikatorenset).
Das Projekt "Umweltwirksamkeit kommunaler Agenda 21 - Plaene zur nachhaltigen Entwicklung - Aufstockung um einen internationalen Vergleich ('Lokale Angenda 21 im europaeischen Vergleich')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ICLEI - Local Goverments for Sustainability, Europasekretariat GmbH durchgeführt. Ergaenzend zur Bewertung des Erarbeitungs- und Umsetzungsprozesses sowie der Vorschlaege zur Effektivierung in Deutschland werden umfassende und aussagefaehige Informationen zum Stand des Lokale Agenda 21-Prozesses in Europa ermittelt. Dabei geht es vor allem darum, zu untersuchen, wie in ausgewaehlten europaeischen Laendern (einschliesslich Deutschland) eine Lokale Agenda 21 definiert und ausgestaltet wird (Bewertungskriterien, Laenderprofile).