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Nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Strukturfondfoerderung

Das Projekt "Nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Strukturfondfoerderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Raumplanung durchgeführt. Die ex-ante Evaluierung beschreibt und bewertet die Umweltsituation vor einer geplanten Strukturmassnahme und schaetzt die Auswirkung dieser Massnahme auf die Umwelt ein. Sie ist somit eine wichtige Voraussetzung fuer die Beurteilung von modellhaften Vorhaben zur nachhaltigen Entwicklung, wie sie im Rahmen des Instrumentes Globalzuschuss gemaess EU-Strukturfonds verlangt wird. Erforderlich sind: - die Beschreibung und Bewertung der Umweltsituation, - die Abschaetzung der Umwelteffekte unter Beruecksichtigung der vorgesehenen Ziele, Strategien und Massnahmen, - die Pruefung und Einbeziehung der umweltrelevanten Ergebnisse der laufenden Foerderperiode, - die Einbeziehung der europaeischen und nationalen Umweltpolitiken. Ergaenzend werden Empfehlungen erwartet: - zur Quantifizierung von Zielen, - zur Entwicklung von Begleitindikatoren zu begleitenden Massnahmen, - zu einem Begleit- und Bewertungssystem zu Instrumenten fuer die Integration der Umweltdimension. Wichtig sind ferner Aussagen ueber die Beteiligung der wichtigsten Akteure an der Umsetzung, Begleitung und Bewertung.

Praktische Ansaetze fuer die Verwirklichung einer umweltgerechten Landnutzung: Beispiele für eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen angewandter Forschung, Beratung und Praxis im Landkreis Schmalkalden-Meiningen (Thüringen) und im Saalkreis (Sachsen-Anhalt)

Das Projekt "Praktische Ansaetze fuer die Verwirklichung einer umweltgerechten Landnutzung: Beispiele für eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen angewandter Forschung, Beratung und Praxis im Landkreis Schmalkalden-Meiningen (Thüringen) und im Saalkreis (Sachsen-Anhalt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Die sehr unterschiedlichen Zielvorstellungen fuer die zukuenftige Landwirtschaft und die Widersprueche der derzeit praktizierten Foerderpolitik verdeutlichen, dass Agrarumweltpolitik nicht als isolierter Handlungsbereich gesehen werden kann. Eine Auseinandersetzung mit den weiteren, die Landwirtschaft und laendliche Entwicklung betreffenden Zielen und Zielkonflikten ist somit unumgaenglich. Hauptintention der Untersuchung war es, am Beispiel von Regionen mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen, Konzepte fuer die Verbindung wirtschaftlicher und oekologicher Leistungen in landwirtschaftlichen Betrieben verschiedener Groesse, Struktur und Wirtschaftsweise zu entwickeln und praktische Moeglichkeiten fuer eine Foederung von aus Umwelt- und Naturschutzsicht wuenschenswerten einzelbetrieblichen Anpassungen aufzuzeigen. Wichtige Teilziele waren somit; die Ableitung von konkreten, regionsspezifischen Anforderungen an Art, Umfang und Intensitaet der Landbewirtschaftung, die Identifizierung von Hindernissen, die einer umweltgerechten Landwirtschaft entgegenstehen und die Ableitung praktischer Handlungsansaetze, die zu einer breiten Einfuehrung umweltgerechter Wirtschaftsweisen beitragen koennen. Entsprechend der Vielschichtigkeit der Fragestellung lag der Studie ein ganzheitlicher, i.e. integrativer und multidisziplinaer ausgerichteter Analyse- und Entwicklungsansatz zugrunde. Deutlich wird dies in der umfassend angelegten Bestandsaufnahme, die an den Handlungskonzepten der Landwirte und der zustaendigen Institutionen anknuepft. Schwerpunkt der Analysen waren der Einzelbetrieb und die Frage der Definition von Mindeststandards zur Wirtschaftsweise. Gleichzeitig wurde am konkreten Beispiel ausgewaehlter Regionen gefragt, welche Anforderungen an die Landbewirtschaftung aus der Sicht des Umwelt- und Naturschutzes jeweils zu stellen sind, welche einzelbetrieblichen Anpassungen erforderlich sind und wie diese in Zusammenarbeit mit den Landwirten und unter Ausnutzung der aktuell vorhandenen agrar- und umweltpolitischen Foerderprogramme herbeigefuehrt werden koennen. In den Handlungsansaetzen zur Verwirklichung einer umweltgerechten Landnutzung werden drei verschiedene Handlungsebenen betrachtet: - einzelbetriebliche Ansaetzte, regionale bzw. landschaftsbezogene Ansaetze und die weiteren Rahmenbedingungen (Bund, EU, GATT/WTO).

OEKOFIT - Oekologischer Bezirk Feldbach durch integrierte Technik

Das Projekt "OEKOFIT - Oekologischer Bezirk Feldbach durch integrierte Technik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. Das Forschungsprojekt OeKOFIT (oekologischer Bezirk Feldbach durch integrierte Technik) hatte es zum Ziel, eine Region auf den Kurs einer nachhaltigen Entwicklung umzusteuern. Dazu wurde eine nachhaltige Region, ein 'Island of Sustainability', definiert. Mit dem 'Island'-Approach wird versucht, die Struktur der regionalen Wirtschaft nachhaltig zu gestalten. Gueter- und Stofffluesse in einer Region muessen einen starken regionalen Bezug aufweisen, um die Ressourcen und Potentiale der Region moeglichst optimal auszunuetzen. Kooperation und Vernetzung sind die Grundkonzepte der Arbeit in der Region. Um Kenntnis ueber die regionalen Gueter- und Energiefluesse zu erhalten, wurde eine Methode der Analyse einer Region erarbeitet. OeKOFIT beruecksichtigte dabei nur die anthropogenen induzierten Fluesse. Fuer die Kreislaufschliessung von Fluessen auf regionaler Ebene wird ebenfalls eine Methodik angeboten, die sich auf ein Konzept fuer ein regionales Informationssystem, namens OeKOFIT-INFO, stuetzt. Das Ziel dieser Methode ist die staerkere Vernetzung der Betriebe untereinander und eine staerkere Anbindung an die regionalen Gegebenheiten. Die Grobbilanz der Region, die Industrie- und Gewerbebetriebe und die Landwirtschaft beruecksichtigt, gibt einen guten Ueberblick ueber die Groessenordnung der regionalen Gueter- und Energiefluesse. Daraus liessen sich Schluesseltechnologien ('Key-logs' der Region) ableiten, die einer genauen Analyse unterzogen wurden. Fuer die Branche der Fleischer- und Schlachtbetriebe konnte OeKOFIT eine regionale Verwertungsloesung anbieten, deren Chance zur Implementierung als sehr gut eingestuft werden kann. Das Szenario einer nachhaltigen Landwirtschaft und die Potentialstudie fuer eine nachhaltige Energieversorgung der Region geben einen Ueberblick ueber die vorhandenen Chancen der Region, eine nachhaltige Entwicklung in Teilbereichen einzuleiten. Wie weit die Region Feldbach vom Ziel eines Island of Sustainability entfernt ist, wurde mit der Berechnung des Flaechenbedarfs der Region, nach dem Konzept des Oekologischen Fussabdruckes, gezeigt. Auch wenn das Ergebnis erkennen laesst, dass eine nachhaltige Entwicklung derzeit nicht in Sicht ist, konnten mit OeKOFIT doch erste Schritte in die richtige Richtung gesetzt werden. Das Potential der Region ist vorhanden, es gilt nun, dieses auch optimal zu nutzen.

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