Das Projekt "Darstellung der Unterschiede der Nachhaltigkeitsbewertungssysteme BNB und LEED anhand der Deutschen Botschaft in Washington" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ebert Ingenieure GmbH. Niederlassung Nürnberg durchgeführt. Die Bundesregierung macht seit vielen Jahren die Nachhaltigkeit zu einem Grundprinzip ihrer Politik. Mit der verpflichtenden Einführung des aktualisierten Leitfadens und des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) sowie der Umsetzung in der Bundesbauverwaltung nimmt der Bund seine Vorbildrolle wahr. Dies gilt grundsätzlich auch für die Bauaufgaben des Bundes im Ausland. Am Beispiel der Deutschen Botschaft in Washington sollen die unterschiedlichen Bewertungsansätze des BNB sowie des amerikanischen Zertifizierungssystems LEED herausgearbeitet und dargestellt sowie die Anwendung des BNB im Rahmen einer Komplettmodernisierung im Ausland evaluiert werden. Ausgangslage: In Ergänzung des Leitfadens Nachhaltiges Bauen wurde das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) entwickelt. In diesem sind die Systemregeln und Berechnungsgrundlagen für das nachhaltige Bauen in Steckbriefen auf der Grundlage von Kriterien beschrieben. Das BNB liegt derzeit als Systemvariante für den Neubau von Bürogebäuden und Unterrichtsgebäuden vor. Zusätzlich wurden für die Themen Nutzen und Betreiben (BNB BB) sowie Bauen im Bestand/Komplettmodernisierung (BNB BK) entsprechende Module für eine Bewertung entwickelt. Damit besteht nunmehr die Möglichkeit, Büro- und Verwaltungsgebäude des Bundes über ihren gesamten Lebenslauf abzubilden und hinsichtlich der Nachhaltigkeit zu bewerten. Derzeit befindet sich die Deutsche Botschaft in Washington in einer Komplettmodernisierung. Verpflichtend wurde mit Planungsbeginn die Anwendung des Leitfadens Nachhaltiges Bauen, Ausgabe 2001 vorgesehen. Anfang 2009 wurde zwischen BMVBS und BBR vereinbart, dieses Bauvorhaben im Rahmen einer Pilotzertifizierung einer Bewertung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen zu unterziehen. Damit soll die Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen unter den besonderen Rahmenbedingungen einer Komplettmodernisierung im Bereich des Auslandsbaus erprobt werden. Ziel: Ziel des Projektes ist es, am konkreten Beispiel der Deutschen Botschaft in Washington die unterschiedlichen Bewertungsansätze des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen sowie des amerikanischen Zertifizierungssystems nach LEED herauszuarbeiten und darzustellen und die Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen unter den besonderen Rahmenbedingungen einer Komplettmodernisierung im Ausland, hier der Deutschen Botschaft in Washington, zu evaluieren. Im Ergebnis soll gezeigt werden, dass das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen auch unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten im Ausland - hier den USA - sinnvoll eingesetzt werden kann und eine hohe Qualität hinsichtlich der Nachhaltigkeit sicherstellt. Im Sinne einer Argumentationshilfe soll damit dem ganzheitlichen Ansatz der deutschen Bewertungsmethodik, insbesondere der intensiven Betrachtung über den Lebenszyklus eines Gebäudes, Rechnung getragen werden. (Text gekürzt)
Das Projekt "Erprobung der Systemvariante 'BNB für Überbetriebliche Berufsbildungsstätten' (BNB-ÜN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Steinbeis-Hochschule-Berlin GmbH, Steinbeis-Transfer-Institut Bau- und Immobilienwirtschaft durchgeführt. Auf der Grundlage der BNB-Systemvarianten für den Neubau von Büro- und Verwaltungsgebäuden, Unterrichtsgebäuden und Laborgebäuden wurde 2012 die BNB-Systemvariante Überbetriebliche Berufsbildungsstätten Neubau entwickelt. Zur Überprüfung der Praxistauglichkeit wurden drei in 2012 und 2013 fertiggestellte Überbetriebliche Berufsbildungsstätten (ÜBS) für eine Systemerprobung ausgewählt und nach den Kriterien des BNB ÜN (Entwurf 2012) bewertet. Die Objekte in Dresden, Koblenz und Singen unterscheiden sich wesentlich in der Nutzung (Ausbildungsrichtungen), der Bauweise und den Standortbedingungen, so dass ein breiter Anwendungsbereich untersucht wurde. Mit Hilfe der BNB-Bewertungen sollte der Anpassungsbedarf der Steckbriefe ermittelt und umgesetzt werden. Dazu waren folgende Überprüfungen einschließlich notwendiger Änderungen durchzuführen. 1. Eignung von Indikatoren für die Bewertung einzelner Nachhaltigkeitsziele 2. Verwendbarkeit von Daten aus Planung und Ausführung für die Nachweisführung 3. Anspruch und Verhältnismäßigkeit der Bewertungsmaßstäbe 4. Ausgewogenheit der Gewichtungsanteile von Teilkriterien und Kriterien. Das Projektergebnis sollte die Bereitstellung anwendbarer Steckbriefe für die BNB-Bewertung Überbetrieblicher Berufsbildungsstätten (ÜBS) unter Berücksichtigung der besonderen Rahmenbedingungen und Verfahrensabläufe im Zuwendungsbau sein. Zur Systemerprobung wurden drei ÜBS-Neubauten ausgewählt, die in 2012/2013 fertiggestellt und in Betrieb genommen wurden. Die Objekte unterscheiden sich in den Ausbildungsrichtungen und der Bauweise stark voneinander. Die Auswahl dieser Objekte hat den Vorteil, dass erprobt wurde, ob sehr verschiedene Nutzungsanforderungen und daraus resultierende Bauweisen im Bewertungssystem adäquat abgebildet sind. Ein wesentlicher Nachteil besteht in der geringen Objektanzahl, so dass allgemeingültige Bewertungsmaßstäbe nur bedingt festgelegt werden konnten. Die Bewertungsergebnisse der drei Pilotobjekte wurden gegenübergestellt sowie signifikante Unterschiede analysiert. Für nicht oder nur bedingt geeignete Kriterien (z. B. Umnutzungsfähigkeit) wurden alternative Kriterien entwickelt und mit dem Begleitkreis diskutiert. Für die grundsätzlich geeigneten, aber nicht in allen Details für ÜBS passenden Kriterien, wurde der Anpassungsbedarf der Bewertungsgrößen und/oder der Bewertungsmaßstäbe abgeleitet. Für Teilkriterien und Kriterien, für die keine Bewertungsgrundlage (Konzepte, Berechnungen, Messungen, Protokolle u. a.) vorlag, wurde geprüft, ob das Fehlen der Bewertungsgrundlage bei einer BNB-Neubaubegleitung vermeidbar wäre. Für diesen Fall war die Änderung der betreffenden Steckbriefe nicht zwingend notwendig. Das wesentliche Ergebnis der Systemerprobung sind die 46 Kriterien des BNB ÜN. Das neue Kriterium 0.1.0 Allgemeine Grundlagen definiert die Rahmenbedingungen für eine BNB-Bewertung von ÜBS.
Das Projekt "Leitfaden Nachhaltiges Bauen - Außenanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LA.BAR Landschaftsarchitekten bdla durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes war es, den Nachhaltigkeitsansatz auf die Planung und den Betrieb von Außenanlagen und auf die Besonderheiten von Liegenschaften des Bundes zu übertragen. Mit dem Leitfaden Nachhaltiges Bauen, der inzwischen in einer überarbeiteten Version im vorliegt, und dem damit anzuwendenden Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) werden für Bauprojekte des Bundes konkrete Anforderungen an die Planung und den Bau von Gebäuden definiert. Um die Anforderungen des nachhaltigen Bauens zukünftig auch bei den Außenanlagen sowie bei Liegenschaftskonzepten angemessen berücksichtigen zu können, ist die Entwicklung eines zusätzlichen Bausteins 'BNB für Außenanlagen und Liegenschaften' erforderlich. In der Studie wurden Empfehlungen und Anforderungen an die Planung, die Errichtung und den Betrieb von Außenanlagen und von Bundesliegenschaften erarbeitet. Für die Außenanlagen wurden entsprechende Kriteriensteckbriefe nach der Systematik des BNB-Systems erstellt.
Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung der Erstanwendung der BNB-Systemvariante 'Nachhaltige Forschungs- und Laborgebäude'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ee concept GmbH durchgeführt. Die Bundesregierung macht seit vielen Jahren Nachhaltigkeit zu einem Grundprinzip ihrer Politik. Um nachhaltiges Handeln im Bausektor zu fördern, wurde das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes entwickelt, welches um die Variante 'Forschungs- und Laborgebäude' ergänzt wurde. Deren Praktikabilität soll im Zuge dieses Forschungsprojektes erprobt und optimiert sowie deren Anwendung wissenschaftlich begleitet und unterstützt werden. Ausgangslage: Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) beschreibt die Systemregeln und Berechnungsgrundlagen für das nachhaltige Bauen in Steckbriefen auf der Grundlage von Kriterien. Neben der bereits vorliegenden Systemvariante für Büro- und Verwaltungsgebäude des BNB wurde in einem vorangegangenen Forschungsprojekt ein speziell angepasster Satz von Kriteriensteckbriefen für die Gebäudekategorie 'Forschungs- und Laborgebäude - Neubau' (BNB LN) entwickelt (weitere Informationen). Anhand des als Entwurf vorliegenden Steckbriefsatzes wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bereits eine Pilotzertifizierung von fünf Gebäuden öffentlicher Einrichtungen durchgeführt. Die Auswertung einschließlich der Konformitätsprüfung befindet sich in Bearbeitung. Ziel: Das Modul BNB-LN 'Neubau von Forschungs- und Laborgebäuden' soll im Rahmen dieses Projektes hinsichtlich seiner Praxistauglichkeit überprüft und ggf. nachjustiert werden. Die Erprobung betrifft sowohl die Anwendbarkeit der einzelnen Kriteriensteckbriefe als auch des Gesamtsystems einschließlich der vorgeschlagenen Gewichtung. Es sind daraus Vorschläge für notwendige Nachjustierungen zu formulieren. Auf Basis der bei der Anwendungserprobung gewonnenen Erkenntnisse ist der Entwurf des BNB LN 'Neubau von Forschungs- und Laborgebäuden' in Abstimmung mit dem Auftraggeber und den Experten des eingesetzten Begleitkreises zu optimieren.
Das Projekt "Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen - Erstellung eines EDV-gestützten Bewertungs- und Dokumentationsinstruments (eBNB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Smart Enterprise Solutions GmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsprojekts ist die Erstellung eines EDV-gestützten internet- oder intranetbasierten Bewertungs- und Dokumentationsinstruments (eBNB). Mit dem eBNB soll eine Vereinheitlichung und Vereinfachung der planungs- und baubegleitenden Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen erreicht werden. Ausgangslage: Die Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) erfolgt bisher vornehmlich mit Unterstützung üblicher IT-Büroanwendungen, wie z.B. Textverarbeitungs und Tabellenkalkulationsprogrammen. Zu diesem Zweck werden zahlreiche standardisierte Dateien zur Verfügung gestellt. Informationen müssen über diese Dateien mehrmals manuell erfasst, ausgewertet und geprüft werden. Eine prozessbegleitende Nachhaltigkeitsbewertung ist damit aufwendig und fehleranfällig. Eine strukturierte und auswertbare Sammlung von Bewertungsdaten ist nicht möglich. Ziel: Das Forschungsprojekt soll mit der Entwicklung des IT-Systems 'Elektronisches Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen' (eBNB) eine zentrale, datenbankbasierte und leistungsfähige IT-Lösung für die Bauverwaltungen der öffentlichen Hand bereitstellen, die zum einen die effiziente und ressourcenschonende Anwendung des BNB gewährleistet und zum anderen die Verwendung des BNB als ein Qualitätsmanagementsystem im Rahmen des Bauprojektmanagements während der gesamten Projektlaufzeit ermöglicht. Das eBNB soll die Bewertung und Dokumentation der Nachhaltigkeitsqualitäten von Gebäuden und Außenanlagen prozessbegleitend in der Zielfindungs-, Planungs-, Bau-, Inbetriebnahme- und Nutzungsphase ermöglichen und das Erkennen von Optimierungspotenzialen unterstützen. Ein weiteres wesentliches Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, mit dem eBNB eine Datenbank zur einheitlichen Dokumentation und Archivierung der Bewertungsdaten abgeschlossener BNB-Bewertungen zu erstellen, mit der die Pflege und Fortschreibung des BNB zukünftig unterstützt, die wissenschaftliche Auswertung der Projekte und des BNB erlaubt sowie die Generierung von Kennwerten für den Planungs- und Bauprozess ermöglicht wird.
Das Projekt "Evaluierung und Harmonisierung der Module und Systemvarianten des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB-Konsolidierung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Life Cycle Engineering Experts GmbH (LCEE) durchgeführt. Gegenstand des Projektes ist die Evaluierung und Harmonisierung der Systemvarianten und Module des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude. Dabei sollen die Systemvarianten verglichen und Überarbeitungsbedarf identifiziert werden. Gemeinsam mit Experten soll eine Aktualisierung, Harmonisierung und Evaluierung erfolgen, um die BNB-Systemvariante 2014 vorzubereiten. Speziell die gewonnenen Erfahrungen aus der Anwendung des Systems sowie die Anpassung an den aktuellen Stand der fachlichen Diskussion und der Normung begründen eine Überarbeitung des Systems. Darüber hinaus wird auch ein Konzept zur Weiterentwicklung des BNB-Systems erarbeitet. Ausgangslage: Im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB), einer Ergänzung des Leitfadens Nachhaltiges Bauen, sind die Systemregeln und Berechnungsgrundlagen für das nachhaltige Bauen in Steckbriefen auf der Grundlage von Kriterien beschrieben. Durch die modulare Entwicklung des Bewertungssystems ergaben sich teilweise unterschiedliche Darstellungen, Interpretationen, Formulierungen und Bewertungsgrundlagen, die im Interesse der Einheitlichkeit der Herangehensweise wieder zusammengeführt werden müssen. Auf der Grundlage der zwischenzeitlich gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen sollen daher unter Einbeziehung des aktuellen Standes der fachlichen Diskussion sowie der internationalen und europäischen Normung die oben genannten Systemvarianten und Module aktualisiert und miteinander harmonisiert werden. Ziel: Ziel ist es, durch eine gezielte Evaluierung und Harmonisierung der Varianten und Module des BNB-Systems ein abgestimmtes und aktualisiertes System bereitzustellen, speziell im Hinblick auf die Vorbereitung der Systemversion 2014. Hierzu sollen die einzelnen Kriteriensteckbriefe der bestehenden Systemvarianten und Module des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen sowie die dazugehörigen Dokumentationsanforderungen und jeweiligen Gewichtungen im Gesamtsystem in einer übergreifenden Querschnittsbetrachtung miteinander verglichen werden. Etwaige unterschiedliche methodische Ansätze und Anforderungsniveaus werden hierbei identifiziert und ggf. harmonisiert. Weiterhin besteht derzeit aufgrund der modularen Aufteilung des BNB-Systems in die verschiedenen weitestgehend unabhängigen Systemvarianten ein erhöhter Pflege- und Instandhaltungsaufwand des Systems. Ziel ist es, systemübergreifend allgemeine Bestandteile und Bewertungsziele von Einzelkriterien zu identifizieren, um aufbauende Vorschläge zur Weiterentwicklung des Systems sowie zur Reduktion des Pflegeaufwandes, wie z.B. die Entwicklung eines Content-Management-Systems, zu generieren.
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