Das Projekt "Teilvorhaben: Ökonomische Analysen, ökologisch-ökonomische Integration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Professur für Umweltökonomie und Ressourcenmanagement durchgeführt. Das Projekt COMTESS versucht anhand verschiedener Szenarien der Frage nachhaltigen Küstenzonenmanagements im Zuge des Klimawandels nachzugehen. Das vorliegende TP der Leuphana Universität Lüneburg bearbeitet die beiden Arbeitsaufgaben 6.1 und 8.3. Ziel von Aufgabe 6.1 ist die Entwicklung einer Konzeption für die ökonomische Analyse von umweltinduzierten Einkommensrisiken mit unbekannter Wahrscheinlichkeitsverteilung und für Instrumente, Institutionen und Strategien für das robuste Management solcher Risiken. Diese Konzeption wird auf die drei im Gesamtvorhaben untersuchten Szenarien angewendet. Ziel von Aufgabe 8.3 ist die ökologisch-ökonomische Integration von Ergebnissen aus allen vorgelagerten Arbeitspaketen des Gesamtprojekts, insbesondere die Quantifizierung und Evaluierung von Trade-offs zwischen verschiedenen Ökosystemdienstleistungen in den im Gesamtvorhaben untersuchten Szenarien. Für beide Arbeitsaufgaben arbeiten wir methodisch sowohl konzeptionell als auch mithilfe von integrierten, stochastischen und dynamischen ökologisch-ökonomischen Modellen. Aufgabe 6.1 wird von einem Doktoranden bearbeitet; sie beginnt im Jahr 1,5 und endet im Jahr 3,5 des Gesamtvorhabens. Aufgabe 8.3 wird von einem Post-Doktoranden bearbeitet; sie beginnt im Jahr 3 und endet im Jahr 5 des Gesamtvorhabens.
Das Projekt "Teilprojekt: Innovation und Recht bei Chemikalienregulierung und Gentechnikrecht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung durchgeführt. Das Ziel, gesellschaftliche Veränderungsprozesse am Leitbild der Nachhaltigkeit auszurichten, ist normativ vorgegeben (Art. 2 u. 6 EG-Vertrag u. Art. 20a GG). Inwieweit dies gelingt, ist weitgehend abhängig vom Innovationsverhalten der wirtschaftlichen Akteure in Unternehmen. Die Anreize, Innovationsprozesse anzugehen, beeinflusst der Staat auf verschiedene Weise. Um nachhaltigkeits-fördernde Innovationen zu unterstützen und Innovationen, die Nachhaltigkeit beeinträchtigen, Förderung zu versagen, bedarf es geeigneter Governance-Arrangements. Da diese auf lernende Prozesse in Unternehmen einwirken, muss die Steuerung responsiv erfolgen, d.h. auf flexible Weise die Situationswahrnehmung und Anreizsituation der Normadressaten in die Gestaltung des Regelungsrahmens einbeziehen. In diesem Zusammenhang ist von Interesse, wie der Staat steuernd in das Innovationsverhalten der Akteure eingreifen kann, damit diese die Nachhaltigkeitsfolgen bereits in der Entwicklung systematisch berücksichtigen und lernend nach überlegenen Optionen suchen. Auch die responsive Steuerung durch den Staat ist als lernender Prozess zu verstehen, der so zu organisieren ist, dass er effektiv und effizient auf neue Regelungslücken reagiert. Das Ziel des Vorhabens ist es, Anreize und Hemmnisse in bestimmten, für Nachhaltigkeit relevanten Politikbereichen (Nanotechnologie, Gentechnik, Chemikalienregulierung) für das unternehmerische Innovationsverhalten entlang von Wertschöpfungsketten zu untersuchen und Folgerungen für das Zusammenspiel von betrieblicher Innovation und staatlicher Innovationspolitik zu ziehen. Die erwarteten Ergebnisse gliedern sich in drei Bereiche: I) Im Theoriebereich ergänzt das Vorhaben die Nachhaltigkeitsökonomik um eine verhaltenstheoretisch fundierte, responsive Steuerungstheorie für Innovationen von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette. II) Im Politikbereich steuert das Vorhaben Erkenntnisse zur Wirkung von unterschiedlichen Instrumentenmixes in der Nanotechnologie, der Chemikalienregulierung und der Gentechnik bei. III) Der Anwendungsbeitrag besteht in der Entwicklung konkreter Maßnahmen für das betriebliche Controlling innovativer Unternehmen.
Das Projekt "Teilprojekt: Nachhaltigkeitsökonomische Analyse von Zielkonflikten in der Biodiversitäts- und Fischereipolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Kiel, Institut für Volkswirtschaftslehre durchgeführt. Vorhabenziel. Im Kontext der nachhaltigen Nutzung und Bewahrung von Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen unter Unsicherheit untersuchen wir mögliche Konflikte zwischen den drei Zielvorstellungen, die im allgemeinen Leitbild der Nachhaltigkeit enthalten sind: (i) intergenerationelle Gerechtigkeit, (ii) intragenerationelle Gerechtigkeit und (iii) ökonomische Effizienz. Das Vorhaben verfolgt wissenschaftliche und anwendungsorientierte Ziele auf drei Ebenen: 1. Konzeptionelle Grundlegung der Nachhaltigkeitsökonomik. 2. Integrierte Beurteilung von Institutionen und Instrumenten der Nachhaltigkeitspolitik im Hinblick auf Gerechtigkeit und Effizienz. 3. Entwicklung umsetzbarer Handlungsstrategien für die nachhaltige Biodiversitäts- und Fischereipolitik. Arbeitsplanung. Den Problemkontext der Nutzung und Bewahrung von Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen untersuchen wir sowohl allgemein-konzeptionell als auch in Anwendung auf das Praxisfeld der Biodiversitäts- und Fischereipolitik. Interdisziplinär binden wir in konzeptionelle Untersuchungen die Philosophie und in dynamischen und stochastischen ökologisch-ökonomischen Modellen die Biologie ein. Empirisch stützen wir uns auf qualitative Experteninterviews, ökonomische Experimente sowie vorhandene ökonomische und biologische Daten. Transdisziplinär arbeiten wir mit Praxispartnern aus der internationalen Biodiversitätspolitik und der nationalen Fischerei zusammen.
Das Projekt "Teilprojekt: Ökonomische und philosophische Analyse von Zielkonflikten in der Biodiversitätspolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Centre for Sustainability Management, Lehrstuhl für Nachhaltigkeitsökonomie durchgeführt. a. Vorhabenziel: Im Kontext der nachhaltigen Nutzung und Bewahrung von Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen unter Unsicherheit untersuchen wir mögliche Konflikte zwischen den drei Zielvorstellungen, die im allgemeinen Leitbild der Nachhaltigkeit enthalten sind: (i) intergenerationelle Gerechtigkeit, (ii) intragenerationelle Gerechtigkeit und (iii) ökonomische Effizienz. Das Vorhaben verfolgt wissenschaftliche und anwendungsorientierten Ziele auf drei Ebenen: 1. Konzeptionelle Grundlegung der Nachhaltigkeitsökonomik. 2. Integrierte Beurteilung von Institutionen und Instrumenten der Nachhaltigkeitspolitik im Hinblick auf Gerechtigkeit und Effizienz. 3. Entwicklung umsetzbarer Handlungsstrategien für die nachhaltige Biodiversitäts- und Fischereipolitik. b. Arbeitsplanung Den Problemkontext der Nutzung und Bewahrung von Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen untersuchen wir sowohl allgemein-konzeptionell als auch in Anwendung auf das Praxisfeld der Biodiversitäts- und Fischereipolitik. Interdisziplinär binden wir in konzeptionelle Untersuchungen die Philosophie und in dynamischen und stochastischen ökologisch-ökonomischen Modellen die Biologie ein. Empirisch stützen wir uns auf qualitative Experteninterviews, ökonomische Experimente sowie vorhandene ökonomische und biologische Daten. Transdisziplinär arbeiten wir mit Praxispartnern aus der internationalen Biodiversitätspolitik und der nationalen Fischerei zusammen.