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Big Points des ressourcenschonenden Konsums als Thema für die Verbraucherberatung - mehr als Energieeffizienz und Klimaschutz

Ressourcenschonung ist ein zentrales Ziel der Umweltpolitik. Im Jahre 2010 wurde die deutsche Rohstoffstrategie beschlossen, zwei Jahre später das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) veröffentlicht. Ein Ziel von ProgRess ist es, Ressourcenschonung als Kriterium für Verbraucher zu stärken. Zur besseren Positionierung von ressourceneffizienten Produkten sollen u.a. die Verbraucherinformation verbessert und die Verbraucherkompetenz gestärkt werden. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass in der Verbraucherberatung Themen des Energie- und Klimaschutzes eine zentrale Stellung einnehmen. Mit zunehmender Umstellung auf CO2-arme Energieerzeugungsarten sowie mit zunehmender Verbreitung von Energiespartechniken gewinnen über den Klimaschutz hinausgehende Aspekte eines umfassenden Ressourcenschutzes relativ an Bedeutung. Sie müssen demnach auch verstärkt Berücksichtigung in der Verbraucherberatung finden. Der vorliegende Bericht zielt darauf ab, die prioritären Handlungsfelder und Handlungsmöglichkeiten für Verbraucherinnen und Verbraucher zu identifizieren, die für einen ressourcenschonenden Konsum zentral sind. Hierzu wird der aktuelle Stand der Forschung im Zuge einer ausführlichen Literaturanalyse zusammengefasst. Als zentrales Ergebnis werden in diesem Bericht die Big Points eines klima - und ressourcenschonenden Konsum identifiziert. Darüber hinaus konnten auch konkrete Empfehlungen für die zukünftige Ausrichtung der Umweltberatung für Verbraucherinnen und Verbraucher abgeleitet werden. Quelle: Forschungsbericht

Verbraucherberatung als Baustein einer erfolgreichen Ressourcenpolitik

Verbraucherinnen und Verbraucher haben wesentliche Einflussmöglichkeiten auf Ressourcenschonung und ressourcenschonenden Konsum. Im Deutschen Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) wurde als Ziel formuliert, Ressourcenschonung als Kriterium für Verbraucher zu stärken und ressourceneffiziente Produkte stärker zu positionieren. Zu diesem Zweck sollen u. a. Verbraucherinformationen verbessert und die Verbraucherkompetenz gestärkt werden. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens "Verbraucherberatung als Baustein einer erfolgreichen Ressourcenpolitik" bestand vor diesem Hintergrund darin, relevante Aspekte des Ressourcenschutzes wie z. B. Material- und Flächeneinsparungen sowie entsprechende Handlungsmöglichkeiten, etwa optimale Nutzungsdauer von Produkten, angepasste Einkaufsmengen, Wahl ressourcensparender Produkte oder adäquate Nutzung und Entsorgung stärker in der bestehenden Praxis der Verbraucherberatung zu verankern. Die Arbeitsschritte beinhalteten: 1. Analyse prioritärer Handlungsmöglichkeiten für Verbraucherinnen und Verbraucher im Ressourcenschutz, 2. Analyse der Beratungslandschaft in Deutschland, 3. Identifikation von Beratungslücken, 4. Entwicklung und Erprobung von vier beispielhaften Modellprojekten zur Verankerung des Ressourcenschutzes in der Verbraucherberatung, 5. Evaluation und Verbreitung. Im vorliegenden Endbericht werden die Ergebnisse und Erkenntnisse der Arbeiten des Vorhabens abschließend zusammengefasst. Quelle: Forschungsbericht

Plattform: Grünes Wissen - Wissen schaffen im Global Change

Das Projekt "Plattform: Grünes Wissen - Wissen schaffen im Global Change" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation durchgeführt. Das in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Lüneburg durchgeführte Vorhaben zielt darauf ab, einem breiten Publikum einen Zugang zu den Ergebnissen der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung zu gesellschaftlich relevanten Themen wie dem Klimawandel, dem Rückgang der Biodiversität, dem Nachhaltigen Konsum oder der Welternährung zu verschaffen. Dazu wird eine Online-Plattform entwickelt und freigeschaltet, die didaktisch aufbereitete Themendossiers und Lerneinheiten, eine wissenschaftliche Literaturdatenbank sowie ein Experten-Kontaktsystem bietet. Die virtuelle Wissensplattform wird durch eine lokale Themenbibliothek ergänzt, die in der Region Lüneburg verortet ist.Der globale Wandel stellt einen in seiner Geschwindigkeit einzigartigen, vielfach bedrohlichen Veränderungsprozess dar, der das Verhältnis der Menschheit zu ihren natürlichen Lebensgrundlagen völlig neu bestimmt. Auf der Suche nach einem Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation (so der Titel des Hauptgutachtens 2011 des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung für Globale Umweltveränderung, WBGU) sind neue Wege gefordert, Informations- und Kommunikationstechnologien und -systeme so zu gestalten, dass das in der Forschung erzeugte Wissen für wissenschaftliche und außer-wissenschaftliche Akteure zugänglich und damit gesellschaftlich nutzbar wird. Im Projekt Wissen schaffen im Globalen Wandel wird ein solcher Weg erprobt. Es zielt darauf ab, eine transdisziplinäre Wissensplattform zum globalen Wandel und nachhaltiger Entwicklung aufzubauen, die sich sowohl an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende als auch an gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure als Zielgruppen richtet. Die Plattform besteht aus einem frei zugänglichen Web-Portal, das als redaktionell aufbereitetevirtuelle Wissensressource einen Einstieg in und einen Überblick über die internationale Forschungslandschaft, Expertise im Feld und eine einschlägige Bibliographie zum globalen Wandel und zur nachhaltigen Entwicklung bietet. Weiterhin gehört dazu eine Themenbibliothek, die als lokal verortete physische Wissensressource ausgebaut und für verschiedene inner- und außerwissenschaftliche Zielgruppen zugänglich und verfügbar gemacht wird. Interessenten, die sich nicht wissenschaftlich mit den Themen auseinandersetzen wird über (1) die Entwicklung entsprechender Selbstlernmodule (z.B. eine Einführung in das Phänomen des globalen Wandels und das Konzept der nachhaltigen Entwicklung) und (2) über Themen-Dossiers (z.B. zu Bevölkerungswachstum oder Klimawandel) ein Einstieg in die Thematik und eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem übergeordneten Problemkontext sowie mit zentralen Fragen des globalen Wandels und einer nachhaltigen Entwicklung ermöglicht.

Einblick in die Jugendkultur: Das Thema Nachhaltigkeit bei der jungen Generation anschlussfähig machen

Das Projekt "Einblick in die Jugendkultur: Das Thema Nachhaltigkeit bei der jungen Generation anschlussfähig machen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Gemäß aktuellen Ergebnissen sowohl der Umweltbewusstseinsforschung (z. B. Repräsentativumfrage zum 'Umweltbewusstsein in Deutschland') als auch der Jugendforschung (z. B. neue Shell Studie) sind Jugendliche zunehmend weniger ansprechbar für das Thema Umwelt . Ihre Lebenswelt ist heute geprägt durch neuartige soziale und globale Aspekte der Jugendkultur (hohe Mobilitätserfordernisse in den Beschäftigungsverhältnissen, hohe persönliche Mobilität im Freizeitbereich, starkes Streben nach Selbstdarstellung durch Konsum). Dies erfordert neue Kommunikationsstrategien, um das Thema Nachhaltigkeit bei der jungen Generation anschlussfähig zu machen. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Es stellt sich die Aufgabe, den Jugendlichen - und zwar in deren eigener 'Sprache' - zu vermitteln, dass Verbesserungen im Umweltschutz innovative Chancen zur Steigerung persönlicher Lebensqualität beinhalten. Dazu ist zunächst detailliert zu untersuchen, wie das gesunkene Interesse der Jugendlichen an Umweltfragen zu erklären ist. Darauf aufbauend sind Konzepte zu entwickeln, die zeigen, wie Jugendliche über ihre Interessen, Bedürfnisse und Einstellungen so anzusprechen sind, dass ihnen dabei nachhaltigkeitsrelevante Themen vermittelt werden können. C) Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung verbesserter Kommunikationsstrategien speziell für Jugendliche. Dazu sind Vorschläge zu entwickeln, welche auf der Auswertung vorhandener Literatur sowie Sekundäranalysen aufbauen. Zu beantworten - und in einem Fachgespräch zur Diskussion zu stellen - sind folgende Fragen: Welche Ursachen für die Abwendung großer Teile der Jugendlichen von Umweltthemen wurden in den vorliegenden Erhebungen zu aktuellen Jugendkulturen bereits erhoben? Wo bestehen Anknüpfungspunkte für neue, stärker auf Jugendliche und ihre Interessen bezogene Formen der Kommunikation von Umweltfragen (z.B. über Technikinteresse)? Wie müssten erfolgreiche Kommunikationsstrategien angelegt werden? usw

Jugend und Konsum II: Beteiligungs- und Kommunikationsformate für nachhaltigen Konsum

Das Projekt "Jugend und Konsum II: Beteiligungs- und Kommunikationsformate für nachhaltigen Konsum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ConPolicy GmbH durchgeführt. Spätestens seit dem Start der Fridays for Future Bewegung 2018/19 wird deutlich, dass sich junge Menschen auf vielfältige Art engagieren. Wie die aktuelle Studie 'Zukunft? Jugend fragen!' von BMU und UBA zeigt, ging 2019 jede und jeder vierte Jugendliche auf die Straße und fordert die Politik zum Handeln auf. Für die Umsetzung des Ziels einer nachhaltigen Gestaltung der Gesellschaft ist ein struktureller Wandel des Konsums notwendig. Dabei sollte sowohl das Problembewusstsein als auch das Engagementpotential der jungen Generation im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum (NPNK) wertgeschätzt und gezielt genutzt und gefördert werden. Kern des Vorhabens ist es, die Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 25 Jahren systematisch in den Blick zu nehmen und eine fachwissenschaftliche Grundlage für weitere Aktivitäten wie (beteiligungsorientierte und transformative) Forschung, Beteiligung, Informationsangebote oder Kampagnen für diese Zielgruppe im Bereich nachhaltigen Konsum zu schaffen. Es soll untersucht werden, wie man aus Umweltsicht erfolgreich zielgruppenspezifisch und mit geeigneten Formaten auf Interessen und Themen eingehen kann, die junge Menschen beschäftigen und die Frage beantwortet werden, wie sich aktive Beteiligung junger Menschen auf das Alltagshandeln der Beteiligten sowie deren Peer Group auswirken kann.

VerS - Verfall gesellschafticher Strukturen Chance für nachhaltige Entwicklung

Das Projekt "VerS - Verfall gesellschafticher Strukturen Chance für nachhaltige Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation durchgeführt. Nachhaltige Entwicklung wird häufig mit einem Übergang zu neuen Wirtschaftsweisen, der Entwicklung von Innovationen und dem Aufbau neuer Governance-Modi in Verbindung gebracht. Regelmäßig geht es um die Frage, wie neue gesellschaftliche (wirtschaftliche, technologische) Strukturen aufgebaut oder wie Resilienz und Anpassungsfähigkeit sozial-ökologischer Systeme gestärkt werden können. Dieser Fokus auf 'Stabilität' bzw. 'Aufbau' neuer Strukturen durchzieht die sozialwissenschaftliche Literatur von soziologischer Systemtheorie bis zur Neuen Politischen Ökonomie. VerS möchte, umgekehrt, gerade den Verfall bestehender Strukturen untersuchen, um daraus Schlussfolgerungen eine für ökologisch nachhaltige Entwicklung zu ziehen. Dies ist aus zwei Gründen viel versprechend (Zielhypothese): Zum einen besteht - quer durch die Disziplinen - erheblicher Forschungsbedarf an gesellschaftlichen Verfallsprozessen. Es steht zu erwarten, dass ein genauerer Blick auf 'negative' Trends Schlussfolgerungen für die Bewertung 'positiver' Trends erlaubt. Das Stichwort lautet hier: Lernen aus Negativ-Beispielen, und zwar entgegen dem verbreiteten Trend zu 'Best practice'-Beispielen. Zweitens ist der Übergang zu neuen Strukturen typischerweise mit dem Verlassen alter verbunden: 'Dinosaurier' machen Platz für Innovationen.Das Projekt untersucht folgende Forschungsfragen: - Welche Faktoren bedingen oder begünstigen den Verfall sozialer Strukturen? Welche Strukturen sind anfällig für Verfall? Welche Erkenntnisse lassen sich umgekehrt für die Stabilität von (ökologisch nachhaltigen) sozialen Strukturen ableiten? - Nach welchem Muster laufen Verfallsprozesse ab, und wie lassen sich diese theoretisch beschreiben? - Welche Nachhaltigkeitsfolgen hat der Verfall sozialer Strukturen? Inwieweit begünstigt der Verfall von Strukturen die Entstehung von neuen, stärker nachhaltigen?

Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf Wasserwirtschaft und Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz

Das Projekt "Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf Wasserwirtschaft und Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation durchgeführt.

Nachhaltige Mobilitätswende

Das Projekt "Nachhaltige Mobilitätswende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.A.U.M. Consult GmbH durchgeführt. Für die Erreichung der Klimaschutzziele ist eine nachhaltige Mobilitätswende zwingend erforderlich. Dieses Vorhaben widmet sich unterschiedlichen Aspekten, die diese nachhaltige Mobilitätswende befeuern können und gliedert sich in drei Teilbereiche: 1) Der Bundeswettbewerb 'mobilwandel 2035' - Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität wird wissenschaftlich durch ad hoc-Beratung zu Mobilitätsthemen mit Umweltrelevanz (z.B. Digitalisierung im Verkehr, Stärkung des Umweltverbunds oder Multi-/Intermodalität) unterstützt. Die Themen werden dynamisch entsprechend des Projektverlaufs festgelegt und internationale Erfahrungen (z.B. aus Europa, China, Kalifornien) werden einbezogen. Darüber hinaus wird der Erfahrungsaustausch der Wettbewerbskommunen durch mehrere Veranstaltungen zu inhaltlichen und organisatorischen Fragen gestärkt. 2) Weiterentwicklung der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) als kommunales Reallabor, Vernetzungsmöglichkeit und Good-Practice Sammlung: Konzeption und Umsetzung eines nationalen EMW-Preises. Auswertung der Erfolgsfaktoren von EMW-Kommunen und Aufbereitung der Ergebnisse für deutsche Kommunen sowie hinsichtlich Handlungsbedarf auf Bundesebene. 3) Kommunikationsforschung: In diesem Bereich soll genauer untersucht werden, wie Mobilitätsverhalten medial (insbes. Unterhaltungsmedien) dargestellt und somit geprägt wird. Gleichzeitig wird ein Dialog mit relevanten Medienschaffenden und Akteuren aus dem Umweltressort initiiert.

Verankerung des nationalen Prozesses für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster bei allen gesellschaftlichen Akteuren und in der Öffentlichkeit durch Intensivierung der Außenkommunikation in zentralen Leitmedien für Multiplikatoren

Das Projekt "Verankerung des nationalen Prozesses für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster bei allen gesellschaftlichen Akteuren und in der Öffentlichkeit durch Intensivierung der Außenkommunikation in zentralen Leitmedien für Multiplikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von oekom e.V. Verein für ökologische Kommunikation durchgeführt. A) Auf dem WSSD in Johannesburg wurde ein 10-Jahres-Rahmenprogramm für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster beschlossen. Dieses ist auf der UN-Folgekonferenz zum 10-Jahres-Programm vom 16.-19.06.2003 in Marakesch noch einmal deutlich bestätigt worden. In dem Abschlusspapier dieser Konferenz werden die Staaten aufgefordert, nationale, regionale und internationale Programme zu starten bzw, zu koordinieren, mit denen nachhaltige Produktions- und Konsummuster entwickelt, gefördert und implementiert werden. BMU/UBA haben hierzu im Frühjahr eine nationale Dialoginitiative als Bestandteil der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie mit allen gesellschaftlichen Akteuren initiiert. Diese Dialoginitiative soll im Rahmen von FKZ: 20411100 bis Ende 2006 weiter ausgebaut und auch medial besser als bisher verankert werden. B) Handlungsbedarf (BMU; UBA): Um die Sichtbarkeit und Wirksamkeit der gestarteten Dialoginitiative bei allen gesellschaftlichen Akteuren weiter zu erhöhen, bedarf diese einer verbesserten Außenkommunikation. Es gilt, die öffentliche Debatte über die Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster voranzubringen und die Ergebnisse der Dialoginitiative in die öffentliche Debatte einzuspeisen. Hierzu bedarf es einer prozessbegleitenden Kooperation zwischen BMU/UBA und einem Verein/Fachverlag, der über ein weites Spektrum an zielgruppenspezifischen Leitmedien verfügt. C) Ziel des Vorhabens ist die verbesserte Außenkommunikation des nationalen Dialogprozesses sowie Positionierurig des Themas 'Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster' in der medialen Öffentlichkeit durch die Initiierung einer Publikationsoffensive. Neben der allgemeinen Außendarstellung der Dialoginitiative sollen zu den wichtigsten Schwerpunktthemen des nationalen Dialogprozesses (z.B. IPP, EcoDesign, nachhaltige Lebensstile) zeitnah Beiträge in entsprechenden Leitmedien inhaltlich und redaktionell vorbereitet und veröffentlicht werden, z.B. in Form von themenspezifischen Inlays.

Analyse der Entwicklung einer Klimaanpassungsstrategie für Niedersachsen

Das Projekt "Analyse der Entwicklung einer Klimaanpassungsstrategie für Niedersachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation durchgeführt. Die Niedersächsische Landesregierung beabsichtigt, im Herbst 2012 eine niedersächsische Klimaanpassungsstrategie zu verabschieden. Über die übliche Ressortbeteiligung sowie Verbände- und Öffentlichkeitsanhörung hinausgehend wird die Entwicklung dieser Klimaanpassungsstrategie in den Beratungs- und Empfehlungsprozess der von der Landesregierung eingerichteten 'Regierungskommission Klimaschutz' und deren Arbeitskreis Klimafolgenanpassung' eingebettet. Weiterhin wird die Entwicklung der Strategie auf den dynamisch fortschreitenden wissenschaftlichen Kenntnisstand von Klimaforschung und Klimafolgenforschung aufbauen; insbesondere werden Ergebnisse des vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Forschungsverbundes Klimafolgenforschung in Niedersachsen (KLIFF) einbezogen. Übergeordnete Ziele des Forschungsprojektes sind die Analyse und die Evaluation dieses diskursiven Prozesses als neuartiger Vorgehensweise zur Entwicklung einer Landesstrategie zur Klimaanpassung. Die Erkenntnisinteressen beziehen sich unter anderem auf die behandelten Inhalte, Strukturen und Verfahren sowie Konflikte und Konfliktregulierungen. Aus der Analyse dieser niedersächsischen Vorgehensweise sollen Erkenntnisse für die weitere Entwicklung von Strategien zur Anpassung an Klimaänderungsfolgen und ggf. darüber hinaus für politische Strategieentwicklungen in anderen Politikfeldern gewonnen werden. Als Referenzrahmen für die Analyse und Evaluation dienen vor allem die Klimaanpassungsstrategien anderer Bundesländer sowie - insbesondere im Bezug auf Vollständigkeit und Reichweite der Inhalt und Empfehlungen - Aussagen der Klimawissenschaften. Das Forschungsprojekt gliedert sich in eine Praxis- und Beobachtungsphase (April 2011 bis Sept. 2012) und in eine Analyse- und Auswertungsphase (Okt. 2012 bis Sept. 2014). Die Praxisphase wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Die Analysephase ist eingegliedert in den Forschungsverbund KLIFF, der durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert wird.

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