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Teilvorhaben 1: Anwendung im Rahmen von Biomasse-Nachhaltigkeitsstandards

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Anwendung im Rahmen von Biomasse-Nachhaltigkeitsstandards" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Welthungerhilfe e.V. durchgeführt. In den Bioökonomie-Strategien der EU und der Bundesregierung wird die Berücksichtigung des Primats der Ernährungssicherheit zugesichert. Hierfür gibt es aber bislang keine in der Biomasseproduktion angewendeten Standards und Überprüfungsinstrumente. In einem Vorläuferprojekt wurde ein Set an Kriterien entwickelt, das ermöglicht, die Einhaltung des Menschenrechts auf Nahrung bei der Produktion und Nutzung von Agrarerzeugnissen in ernährungsunsicheren Regionen zu überprüfen. Die Kriterien ergänzen existierende Nachhaltigkeitsstandards. Das Kriterienset, der sog. Food Security Standard (FSS), ist bisher noch nicht vor Ort umgesetzt und getestet worden. Ziel dieses Vorhabens ist daher, den FSS bei Zertifizierungsverfahren von nachhaltiger Agrarproduktion in Afrika, Asien und Lateinamerika zu überprüfen, zu vervollständigen und anzupassen. Die Ernährungssicherungskriterien werden hierbei in bestehende Zertifizierungsverfahren eingeführt und wissenschaftlich überprüft. Gemeinsam mit relevanten Stakeholdern vor Ort und in Deutschland soll an diesen Beispielen aufgezeigt werden, dass der FSS ein praxisgerechtes Instrument zur Einhaltung des Rechts auf Nahrung bei der Produktion und Beschaffung von Biomasse ist und im Rahmen einer Gesamt-Zertifizierung angewandt werden kann. Hierbei kann jegliche agrar- und forstbasierte Biomasse für verschiedene Nutzungszwecke (Nahrungsmittel, Futter, Energie, stoffliche Nutzung) in Betracht kommen. Die Anwendung und Nutzung des Food Security Standards durch Nachhaltigkeitsstandards, Unternehmen, Zivilgesellschaft und Politik soll gesteigert werden. Das Projekt besteht aus vier Arbeitspaketen (AP). In AP 1 geht es um die Anwendung des FSS im Rahmen von Biomasse-Nachhaltigkeitsstandards (Leitung WHH). AP 2 beinhaltet die wissenschaftliche Begleitforschung, geleitet vom ZEF (Uni Bonn). In AP 3 geht es um die Integration des FSS in bestehende Zertifizierungssysteme, geleitet vom WWF. AP 4 steigert den Bekanntheitsgrad des FSS (Ltg. WHH).

Teilvorhaben 2: Wissenschaftliche Begleitforschung

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Wissenschaftliche Begleitforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Zentrum für Entwicklungsforschung durchgeführt. In den Bioökonomie-Strategien der EU und der Bundesregierung wird die Berücksichtigung des Primats der Ernährungssicherheit zugesichert. Hierfür gibt es aber bislang keine in der Biomasseproduktion angewendeten Standards und Überprüfungsinstrumente. In einem Vorläuferprojekt wurde ein Set an Kriterien entwickelt, das ermöglicht, die Einhaltung des Menschenrechts auf Nahrung bei der Produktion und Nutzung von Agrarerzeugnissen in ernährungsunsicheren Regionen zu überprüfen. Die Kriterien ergänzen existierende Nachhaltigkeitsstandards. Das Kriterienset, der sog. Food Security Standard (FSS), ist bisher noch nicht vor Ort umgesetzt und getestet worden. Ziel dieses Vorhabens ist daher, den FSS bei Zertifizierungsverfahren von nachhaltiger Agrarproduktion in Afrika, Asien und Lateinamerika zu überprüfen, zu vervollständigen und anzupassen. Die Ernährungssicherungskriterien werden hierbei in bestehende Zertifizierungsverfahren eingeführt und wissenschaftlich überprüft. Gemeinsam mit relevanten Stakeholdern vor Ort und in Deutschland soll an diesen Beispielen aufgezeigt werden, dass der FSS ein praxisgerechtes Instrument zur Einhaltung des Rechts auf Nahrung bei der Produktion und Beschaffung von Biomasse ist und im Rahmen einer Gesamt-Zertifizierung angewandt werden kann. Hierbei kann jegliche agrar- und forstbasierte Biomasse für verschiedene Nutzungszwecke (Nahrungsmittel, Futter, Energie, stoffliche Nutzung) in Betracht kommen. Die Anwendung und Nutzung des Food Security Standards durch Nachhaltigkeitsstandards, Unternehmen, Zivilgesellschaft und Politik soll gesteigert werden. Das Projekt besteht aus vier Arbeitspaketen (AP). In AP 1 geht es um die Anwendung des FSS im Rahmen von Biomasse-Nachhaltigkeitsstandards (Leitung WHH). AP 2 beinhaltet die wissenschaftliche Begleitforschung, geleitet vom ZEF (Uni Bonn). In AP 3 geht es um die Integration des FSS in bestehende Zertifizierungssysteme, geleitet vom WWF. AP 4 steigert den Bekanntheitsgrad des FSS (Ltg. WHH).

Teilvorhaben 3: Integration in bestehende Zertifizierungssysteme

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Integration in bestehende Zertifizierungssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WWF Deutschland durchgeführt. In den Bioökonomie-Strategien der EU und der Bundesregierung wird die Berücksichtigung des Primats der Ernährungssicherheit zugesichert. Hierfür gibt es aber bislang keine in der Biomasseproduktion angewendeten Standards und Überprüfungsinstrumente. In einem Vorläuferprojekt wurde ein Set an Kriterien entwickelt, das ermöglicht, die Einhaltung des Menschenrechts auf Nahrung bei der Produktion und Nutzung von Agrarerzeugnissen in ernährungsunsicheren Regionen zu überprüfen. Die Kriterien ergänzen existierende Nachhaltigkeitsstandards. Das Kriterienset, der sog. Food Security Standard (FSS), ist bisher noch nicht vor Ort umgesetzt und getestet worden. Ziel dieses Vorhabens ist daher, den FSS bei Zertifizierungsverfahren von nachhaltiger Agrarproduktion in Afrika, Asien und Lateinamerika zu überprüfen, zu vervollständigen und anzupassen. Die Ernährungssicherungskriterien werden hierbei in bestehende Zertifizierungsverfahren eingeführt und wissenschaftlich überprüft. Gemeinsam mit relevanten Stakeholdern vor Ort und in Deutschland soll an diesen Beispielen aufgezeigt werden, dass der FSS ein praxisgerechtes Instrument zur Einhaltung des Rechts auf Nahrung bei der Produktion und Beschaffung von Biomasse ist und im Rahmen einer Gesamt-Zertifizierung angewandt werden kann. Hierbei kann jegliche agrar- und forstbasierte Biomasse für verschiedene Nutzungszwecke (Nahrungsmittel, Futter, Energie, stoffliche Nutzung) in Betracht kommen. Die Anwendung und Nutzung des Food Security Standards durch Nachhaltigkeitsstandards, Unternehmen, Zivilgesellschaft und Politik soll gesteigert werden. Das Projekt besteht aus vier Arbeitspaketen (AP). In AP 1 geht es um die Anwendung des FSS im Rahmen von Biomasse-Nachhaltigkeitsstandards (Leitung WHH). AP 2 beinhaltet die wissenschaftliche Begleitforschung, geleitet vom ZEF (Uni Bonn). In AP 3 geht es um die Integration des FSS in bestehende Zertifizierungssysteme, geleitet vom WWF. AP 4 steigert den Bekanntheitsgrad des FSS (Ltg. WHH).

Globaler Nachhaltigkeitsstandard für natürliche Ressourcen (NRS)

Das Projekt "Globaler Nachhaltigkeitsstandard für natürliche Ressourcen (NRS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Im Rahmen des Projektes wurde ein Diskussionspapier erstellt, das die Chancen und Umsetzungsoptionen eines international gültigen Standards für die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen aufzeigt. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob und wie ein entsprechender Standard zu einer gerechten, transparenten und messbaren Reduktion der wichtigsten sozialen und umweltrelevanten Auswirkungen führen kann. Die Diskussionen und Aktivitäten zur Einführung von Nachhaltigkeitsstandards für Biokraftstoffe werden hierbei als Chance gesehen, einen umfassenden Biomassestandard einzuführen.

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