Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums (BMUV), des Umweltbundesamtes (UBA) und des Internationalen Design Zentrums Berlin (IDZ) 26 Projekte haben Chancen auf die Trophäe bei der Preisverleihung am 4. Dezember Ideenreich, ökologisch und zukunftsweisend, die Konkurrenz war groß: Von rund 150 Einreichungen, die zur Jurysitzung im Metropolenhaus Berlin zugelassen wurden, haben es 26 innovative Projekte in die Endauswahl geschafft. Diese dürfen nun auf den Bundespreis Ecodesign 2023 hoffen. Die Preise werden am 4. Dezember durch Bundesumweltministerin Steffi Lemke überreicht. Der Bundespreis Ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. Seit 2012 wird der Wettbewerb jährlich durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin ausgelobt. Dr. Bettina Hoffmann MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium ( BMUV ) und Jurymitglied: „Die Einreichungen für den Bundespreis Ecodesign 2023 sind beeindruckend. Viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen gehen voran und gestalten mit konkreten Projekten die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit . Die Innovationen sind da, der Bundespreis Ecodesign bringt sie von der Nische in den Mainstream. Gleichermaßen unterstützt das Bundesumweltministerium ambitionierte Standards bei verbindlichen Maßnahmen des produktbezogenen Umweltschutzes.“ Dr. Bettina Rechenberg, Leiterin des Fachbereichs III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im Umweltbundesamt ( UBA ) und Jurymitglied: „Dem ökologischen Design von Produkten und Dienstleistungen kommt eine tragende Rolle bei der notwendigen Transformation unserer Gesellschaft zu. Die zahlreichen Einreichungen von etablierten Unternehmen genauso wie von Design-Büros, Start-ups und Hochschulen haben mich sehr beeindruckt. Der Bundespreis Ecodesign übernimmt eine Katalysatoren-Funktion, innovative und zukunftsweisende Ideen anzuregen und bekannt zu machen.“ In diesem Jahr wurden rund 360 Projekte von Unternehmen, Design-, Ingenieur- und Architekturbüros sowie Forschungseinrichtungen und Hochschulen in den vier Kategorien Produkt, Konzept, Service und Nachwuchs eingereicht. Ein Gremium bestehend aus Expert*innen des Umweltbundesamtes und des Beirates traf zunächst eine Vorauswahl von rund 150 Beiträgen, die zur Jurysitzung zugelassen wurden. In der zweitägigen Sitzung bestimmte die interdisziplinär besetzte Jury 26 Nominierte, die nun Chancen auf den Bundespreis Ecodesign 2023 haben. Die Projekte werden für eine Woche im Metropolenhaus Berlin öffentlich zu sehen sein. Wer einen Eindruck von der bunten Vielfalt an eingereichten Projekten gewinnen möchte, ist herzlich eingeladen. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 29. September um 18 Uhr feierlich eröffnet. Vom 30. September bis zum 3. Oktober 2023 ist sie täglich von 12 bis 16 Uhr auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Weitere Details sind auf der Website des Bundespreises Ecodesign zu finden. Alle Nominierten werden in einer Online-Galerie vorgestellt. Hier ein kurzer Überblick über die nominierten Projekte im Einzelnen: Kategorie Nachwuchs Kategorie Konzept Kategorie Service Kategorie Produkt Die Jury des Bundespreises Ecodesign 2023 Informationen zum Wettbewerb bundespreis-ecodesign.de / Kontakt für Bildmaterial Luisa Stibbe | presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de Büro Bundespreis Ecodesign c/o IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V. Markgrafenstr. 88 | 10969 Berlin-Kreuzberg Postanschrift: Hagelberger Straße 52 | 10965 Berlin T +49 30 61 62 321-22 presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de bundespreis-ecodesign.de facebook.com/BundespreisEcodesign instagram.com/bundespreisecodesign linkedin.com/showcase/german-ecodesign-award
The sustainability transformation of the financial sector is a key prerequisite for the transformation of the real economy. This report therefore comprises 15 proposals in four central dimensions towards a sustainable financial sector in Germany: transformatitive relevance, transparency on the sustainability of financial products, sustainability risk management, and impact measurement of sustainable investments. In addition, there are important basic conditions for sustainable finance, consisting of broad accessible data, political signals, and the strengthening of institutions relevant to sustainable finance. Veröffentlicht in Texte | 39/2024.
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), des Umweltbundesamtes (UBA) und des Internationalen Design Zentrums Berlin (IDZ) Bundesumweltministerin Lemke und UBA-Vizepräsidentin Busse ehren die Preisträger*innen Wie die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung gestalterischer Gesichtspunkte gelingen kann, zeigen beispielhaft die Preisträger*innen des Bundespreises Ecodesign 2023. In diesem Jahr wurden zwölf Projekte mit der begehrten Auszeichnung geehrt. Der Wettbewerb wird am 22. Januar 2024 erneut europaweit ausgeschrieben. Steffi Lemke MdB, Bundesumweltministerin ( BMUV ): „Wirklich nachhaltige Produkte sind so gestaltet, dass sie als Ganzes oder in Einzelteilen langlebig sind und immer wieder verwendet werden können. Wenn schon lange vor der Herstellung Reparaturfähigkeit und Recycling mitgedacht werden, dann hilft dies, Material, Ressourcen und CO2 -Emissionen zu sparen. Der Bundespreis Ecodesign steht für die Symbiose von herausragender Gestaltung und Ökologie – gleichermaßen bei Produkten und Dienstleistungen. Die zwölf Preisträger*innen zeigen, wie in Zukunft gestaltet werden kann. Solche Innovationen brauchen wir, um zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs beitragen zu können.“ Dr. Lilian Busse, UBA -Vizepräsidentin: „Ich bin begeistert von der Bandbreite an zukunftsweisenden Projekten. Die prämierten Projekte wirken als Leuchtturm in die gesamte Branche und können dort einen Veränderungsschub auslösen. Der effizientere Einsatz von Ressourcen sowie verbessertes Produktdesign mindern die Umweltbelastungen von Produkten über den gesamten Lebensweg.“ Der Bundespreis Ecodesign ging an folgende Projekte: Kategorie Nachwuchs Kategorie Konzept Kategorie Service Kategorie Produkt Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt loben den Bundespreis Ecodesign seit 2012 jährlich gemeinsam mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin aus. Der Wettbewerb zeichnet in den vier Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs herausragende Arbeiten aus, die aus Umwelt- und Designsicht überzeugen. Er richtet sich an Unternehmen aller Größen und verschiedenster Branchen sowie Studierende in ganz Europa. Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften stehen bei der Bewertung im Vordergrund. Auch Auswirkungen auf die Alltagskultur und das Verbraucherverhalten werden berücksichtigt. Dabei findet der gesamte Produktlebenszyklus von den Vorstufen der Produktion, über Fertigung, Distribution und Nutzung bis hin zum „End of Life“ Beachtung. Die Kriterienmatrix des Bundespreises Ecodesign sowie das Ecodesignkit des Umweltbundesamtes bieten den Bewerber*innen Orientierung dabei, welche ökologischen Aspekte im Gestaltungsprozess mitgedacht werden können. Der Wettbewerb wird am 22. Januar 2024 erneut europaweit ausgeschrieben. Die Jury des Bundespreises Ecodesign 2023 Informationen zum Wettbewerb bundespreis-ecodesign.de Kontakt für Bildmaterial Luisa Stibbe | presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de Büro Bundespreis Ecodesign c/o IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V. Markgrafenstraße 88 | 10969 Berlin-Kreuzberg Postanschrift: Hagelberger Straße 52 | 10965 Berlin T +49 30 61 62 321-22 presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de bundespreis-ecodesign.de
Die Nachhaltigkeitstransformation des Finanzsektors ist eine zentrale Voraussetzung für die Transformation der Realwirtschaft. Dieser Bericht umfasst daher 15 Vorschläge in vier zentralen Dimensionen hin zu einer nachhaltigen Finanzwirtschaft in Deutschland: Transformationsrelevanz, Transparenz über die Nachhaltigkeit von Finanzprodukten, Risikomanagement mit Blick auf Nachhaltigkeitsrisiken, sowie die Wirkungsmessung nachhaltiger Investitionen. Hinzu kommen wichtige Grundbedingungen einer nachhaltigen Finanzwirtschaft, bestehend aus einer breiten Datenbasis, politischen Signalen und der Stärkung der für Sustainable Finance relevanten Institutionen. Veröffentlicht in Texte | 164/2023.
This short paper offers practical measures that could help to reduce the consumption of oil and gas as quickly as possible in order to secure the country’s energy supply, relieve the burden on consumers and at the same time contribute to combating climate change and enhancing sustainability. Chapter 3 in particular focuses on short-term measures that can easily be carried out within a few weeks and therefore before next winter. This is supplemented by a summary of existing German Environment Agency ( UBA ) proposals in Chapter 4, which outlines the next steps for accelerating the sustainability transformation. Veröffentlicht in Texte | 161/2022.
Dieses Kurzpapier bietet konkrete Maßnahmen, die dazu beitragen können, schnellstmöglich den Verbrauch von Gas und Öl zu reduzieren, um die Energieversorgung sicherzustellen, die Verbraucher*innen zu entlasten und gleichzeitig zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit beizutragen. Das Papier enthält Vorschläge, die innerhalb weniger Wochen und daher bis zum nächsten Winter problemlos umzusetzen sind. Ergänzend werden bestehenden UBA -Vorschläge zusammengefasst und die weiteren Schritte für die Beschleunigung der Nachhaltigkeitstransformation skizziert. Veröffentlicht in Texte | 74/2022.
Warum wurde das Projekt beauftragt/was sind die Ziele? Das Vorhaben soll Erkenntnisse erzielen, wie Nachhaltigkeitstransformationen gelingen können. Erarbeitet werden soll, welches Erfolgsbedingungen und Hemmnisse sind und welche Handlungsoptionen für Nachhaltigkeitstransformationen geeignet sind. Was wird im Teilbericht untersucht? Untersucht wurde, wie die unterschiedlichen Aspekte bzw. Dimensionen von Zeit im Kontext der Gestaltung von nachhaltiger Umweltpolitik konzeptionell aufbereitet werden können. Was sind die wichtigsten Ergebnisse des Teilberichts? Gezeigt wird, dass es sich lohnt, Ansatzpunkte für die Berücksichtigung von Zeit stärker in der umweltpolitischen Praxis zu verankern und systematischer zu nutzen. Für wen/was sind die Ergebnisse des Teilberichts relevant? Für Akteure aus Politik und Verwaltung, die Nachhaltigkeitstransformationen verstehen und fördern wollen. Veröffentlicht in Texte | 89/2020.
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium Konferenz diskutiert über Transformationschancen nach Coronakrise Weltweit wurden und werden milliardenschwere Konjunkturprogramme aufgelegt, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Coronakrise abzumildern. Das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) sehen in diesen Programmen die Chance, die wirtschaftliche Erholung nach der Coronakrise krisen- und zukunftsfest zu gestalten – indem wir die Weichen hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft stellen. Auf der „Sustainability Transformation Conference“ von UBA und Bundesumweltministerium (BMU) diskutieren heute internationale Expertinnen und Experten, wie ein sozial gerechter und ökologischer Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft aussehen und gelingen kann. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Wir wollen gestärkt aus der Coronakrise kommen. Der richtige Weg dafür ist, Konjunkturimpulse mit wirksamem Klimaschutz zu verzahnen. Das Konjunkturpaket der Bundesregierung legt daher einen deutlichen Schwerpunkt auf Zukunftsinvestitionen. Wir müssen unserer Wirtschaft und den Beschäftigten helfen, indem wir sie beim ökologischen Umbau unterstützen und damit fit für die Zukunft machen. Dafür ist auch der internationale Austausch wichtig.“ Dirk Messner, Präsident des UBA : „Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Doch mit dem angekündigten Impfstoff sehen wir Licht am Ende des Tunnels. Die Klimakrise hingegen ist noch lange nicht besiegt. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass die Corona-Konjunkturprogramme zum Sprungbrett werden für eine Wirtschaft, die nachhaltig und damit zukunftsfähig ist. Wir müssen jetzt schnell und entschieden handeln, um das Klima zu schützen und die Nachhaltigkeit voranzubringen. Auf unserer Konferenz wollen wir diskutieren, wie uns dies gelingen kann.“ Eine UBA-Analyse von 130 nationalen und internationalen Studien hat gezeigt, dass es einen breiten Konsens über die positiven Wirkungen und die Notwendigkeit nachhaltiger Konjunkturprogramme gibt. Wichtig ist dabei, sie in ein Gesamtkonzept struktureller Reformen einzubetten, das den notwendigen Rahmen für eine sozial-ökologische Transformation schafft. Auch soziale Aspekte müssen berücksichtigt werden. In seinem Positionspapier „Nachhaltige Wege aus der Wirtschaftskrise“ hatte das UBA die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verwerfungen durch die Covid-19-Pandemie untersucht. Ein wesentliches Ziel muss laut UBA sein, die notwendigen kurz- und mittelfristigen Corona-Finanzhilfen so auszurichten, dass sie gleichzeitig den langfristig nötigen Wandel hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Gesellschaft befördern. „Geht beides Hand in Hand, verlieren wir auch die UN -Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 nicht aus den Augen“, so Messner. Auf der Konferenz „Socio-ecological transformation on the fast track – Covid-19 as catalyst of change?“ wird am 19.11.2020 die Diskussion über die Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft für eine nachhaltige Zukunft mit nationalen und internationalen Stakeholdern und Expertinnen und Experten geführt. Ziel der Konferenz ist es, die Perspektiven von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den Blick zu nehmen und Handlungsoptionen zu erarbeiten, um die Transformation voranzubringen. Die Konferenz findet heute, 19. November 2020 virtuell statt. Die Konferenz können Sie über den deutschen Live-Stream oder den englischen Live-Stream verfolgen. Der Livestream wird ab 9:30 Uhr freigeschaltet.
Der Abschlussbericht fasst die Ergebnisse des Vorhabens „Den ökologischen Wandel gestalten“ zusammen. Ziel des Vorhabens war es, die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit gemäß den Zielsetzungen des Integrierten Umweltprogramms 2030 voranzubringen. Dafür wurden Erkenntnisse der sozialwissenschaftlichen Transformations- und Nachhaltigkeitsforschung berücksichtigt und weiterentwickelt. U.a. wurden folgende Themenbereiche bearbeitet: Erfolgsbedingungen und Hemmnisse von Nachhaltigkeitstransformationen in den Transformationsfeldern Ernährung und Konsum; die Rolle von Akteuren, von Emotionen, von Zeit und von Kommunikation in Nachhaltigkeitstransformationen sowie die Potenziale einer strategischen Vorausschau für transformative Umweltpolitik. Veröffentlicht in Texte | 29/2023.
The last years, calls surged for a transformation research, which addresses the increasing global envi-ronmental and social challenges and supports transformations towards sustainability. As transfor-mation research developed rapidly in relation to various societal domains and established research strands, there is currently a need for self-reflection with regard to empirical and theoretical concepts, foci and frameworks. Especially the far-reaching ambitions of transformation research, namely to con-tribute actively to societal change processes towards sustainability, are controversially debated and need a critical reflection of research approaches and methods. This working paper contributes to the ongoing discussion about transformation research. We argue that transformation research is not (yet) an established research field, but an emerging research per-spective that joins together different research streams focusing on societal change towards sustaina-bility. We analyse the goals, contents, results and research approaches of this perspective as well as its social science methods. A specific focus of this paper is on the description and analysis of suitable methods for transformation research. We analyse social-science methods with regard to their contri-butions to the goals, results and research foci of transformation research as well as their use in de-scriptive-analytical and transformative research approaches. Veröffentlicht in Texte | 01/2018.