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Die deutsche Umweltbewegung nach 1945

Das Projekt "Die deutsche Umweltbewegung nach 1945" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Philosophische Fakultät, Historisches Seminar, Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte durchgeführt. Vorgehensweise: Umweltgeschichte; Politische Kultur.

Regionale Entwicklungspfade und historische Institutionenbildung in europäisch-vergleichender Perspektive (am Beispiel des Gemeinschaftsgutes Fluss-Überschwemmungsflächen, 1945-1989)

Das Projekt "Regionale Entwicklungspfade und historische Institutionenbildung in europäisch-vergleichender Perspektive (am Beispiel des Gemeinschaftsgutes Fluss-Überschwemmungsflächen, 1945-1989)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IRS Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung Erkner durchgeführt. Das Projekt unternimmt, am Beispiel des Hochwasserschutzes in den Untersuchungsregionen, einen inhaltlich fokussierten, international angelegten Vergleich zwischen historisch-institutionellen Arrangements in der DDR, der Bundesrepublik, Frankreich sowie Polen. Erkenntnisleitende Fragestellungen sind z.B.: Inwieweit zeigt sich die Verteilung der Planungs- und Gestaltungsmacht in zentralistischen und föderalistischen Verwaltungs- und Planungssystemen in historisch-systemübergreifender Perspektive in einem neuen, mehrdimensionalen Licht? Welche Pfadlogiker, Wendepunkte und Richtungswechsel lassen sich in regionalen bzw. institutionellen Entwicklungsprozessen feststellen? Welche Bedeutung besitzen kulturgeschichtliche Faktoren - z.B. gesellschaftliche Risikowahrnehmungs- und Bewertungsmuster - für die Dynamik des Institutionenwandels? Aufbauend auf neueren historisch-gesellschaftsvergleichenden und institutionentheoretischen bzw. -historischen Ansätzen werden die institutionellen Regelungsformen von Hochwasserschutz und Überschwemmungsflächen als Fallbeispiele innerhalb von Analysen zum gesellschaftlichen Umgang mit Gemeinschaftsgütern untersucht. Insbesondere wird das Ineinandergreifen von informellen und formellen Institutionen untersucht, wie z.B. die Rolle von Wandlungen in der Risikowahrnehmung bei der Bildung neuer Institutionen und die Rolle regionalgeschichtlich begründeter Identitäten in ihrer Bedeutung für grenzüberschreitende Planungsprozesse.

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