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Entwicklung eines geregelten elektronischen Vorschaltgerätes (EVG) als Nachrüstsatz für Solarien

Das Projekt "Entwicklung eines geregelten elektronischen Vorschaltgerätes (EVG) als Nachrüstsatz für Solarien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schöller Elektronik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der Anlass obiger Entwicklung ist die Reduzierung des umweltschädlichen Röhrenabfalls (Quecksilber und Phosphor) bei UV-Leuchtstofflampen im Solarienbereich. Die Röhren werden nach einigen Monaten regelmäßig gewechselt, da die UV-Intensität mit der Zeit nachlässt. Die Entwicklung eines geregelten elektronischen Vorschaltgerätes als Nachrüstsatz für sämtliche bereits auf dem Markt befindliche Solarien soll die Röhrenbetriebsdauer verlängern und somit den umweltschädlichen Röhrenabfall verringern. Der in sämtlichen Solarien bestehende Kabelbaum soll dabei erhalten bleiben, so dass ein kostengünstiger Umbau realisiert werden kann. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die einzelnen Arbeitsschritte wurden so aufgebaut, dass eine kontinuierliche Entwicklung der Elektronik begleitet wurde durch ständige Testphasen an unterschiedlichen Bauteilen. Die Vorgabe der bereits bestehenden Verkabelung induktiver Vorschaltgeräte (VG) in den Solarien zwingt auch bei den elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) zu einer Schaltungstechnik (1-Draht-Technik), die bereits von uns entwickelt und als Gebrauchsmuster beim Patentamt angemeldet wurde. Auch die regelbaren EVG wurden auf Grundlage dieser 1-Draht-Technik entwickelt, da nur diese Technik einen nachträglichen wirtschaftlichen Umbau eines Solariums ermöglicht. Die spätere Schaltung soll die mit der Zeit schwächer werdende UV-Intensität der Röhren automatisch kompensieren, so dass durch die elektronische Nachregelung immer die gleiche UV-Intensität gemessen wird, wobei dann durch die Nachregelung die Betriebsdauer der Röhren verlängert wird. Auch soll die Elektronik in der Lage sein, sich auf sämtliche auf dem Markt befindliche Röhren unterschiedlicher Hersteller einzustellen (unterschiedliches Alterungsprofil). Zusätzlich soll die Elektronik erkennen, inwieweit eine Nachregelung bei unterschiedlichen Solarientypen noch sinnvoll ist (UV-Reduzierung durch Übertemperatur). Fazit: Wir hoffen, dass sich die neue Technik möglichst schnell durchsetzen wird, da sie einen wirklich guten Beitrag zur Reduzierung des umweltschädlichen Röhrenabfalls liefert.

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