Das Projekt "Erhoehung der Sicherheit von Betonbauwerken im Umgang mit wassergefaehrdenden Stoffen unter Verwendung von dichtem Beton, Vorspannung und Stahlfasern - Bauteilversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Institut für Massivbau durchgeführt. Bei Bauten des Umweltschutzes, wie Auffangwannen und Abfuellflaechen, gelten hinsichtlich der Anforderungen an Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit verschaerfte Bedingungen. Die Regelungen der 'Richtlinie fuer Betonbau beim Umgang mit wassergefaehrdenden Stoffen' des deutschen Ausschusses fuer Stahlbeton (DAfStb) erfordern die Entwicklung neuer Konstruktionen, die diesen Anforderungen gerecht werden. Hier bietet sich der Einsatz von Stahlfasern an. Stahlfasern sind in der Vergangenheit bei zahlreichen Massivbaukonstruktionen erfolgreich angewendet worden. Die Hauptvorteile des Stahlfaserbetons sind seine groessere Duktilitaet und Nachrissfestigkeit im Vergleich zum unverstaerkten Beton. Im Bereich der Betonbauwerke im Umgang mit wassergefaehrdenden Stoffen ist Stahlfaserbeton in der Vergangenheit nur bei wenigen Projekten eingesetzt worden. Zu erwaehnen sind Bodenplatten im Tankstellenbereich und Gefahrstofflagern sowie die Instandsetzung von Muellbunkern. Die Ursache fuer die vorsichtige Anwendung des Stahlfaserbetons im Umweltbereich ist darin zu suchen, dass eine systematische Untersuchung des Verhaltens von Stahlfaserbetonbauteilen im Umgang mit wassergefaehrdenden Fluessigkeiten fehlt. Zur Erhoehung der Dichtigkeit von Beton gegenueber wassergefaehrdenden Fluessigkeiten werden z.Z. Betone mit extrem hoher Dichtigkeit gegenueber diesen Medien entwickelt. Ueber einen ersten Einsatz dieses Betons bei...