Das Projekt "Stoerungen der Nachtruhe durch Bahn- und Strassenverkehrsgeraeusche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Gegenstand des Projektes ist der quantitative Vergleich zwischen den durch Bahn- und Strassengeraeuschen verursachten Stoerungen der Nachtruhe. Basierend auf den Untersuchungen ueber Flugverkehr und Strassenverkehr lassen sich folgende Hypothesen ableiten: Wegen des unterschiedlichen Bedeutungsgehaltes und der im allgemeinen geringen Laestigkeit der Bahngeraeusche ist im Vergleich zum Strassenlaerm - bei vergleichbarer akustischer Belastung - eine geringere Stoerwirkung zu erwarten. Die Stoerungen der Nachtruhe nehmen mit dem Maximalpegel der Dauer und Anzahl der einzelnen Bahngeraeusche, somit also auch mit den Mittelungspegel zu. Die Stoerungen der Nachtruhe sind bei gleicher akustischer Belastung in den fruehen Morgenstunden haeufiger als in den ersten Nachtstunden. Die Stoerungen der Nachtruhe werden mit dem Lebensalter haeufiger.