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Systemvergleiche zwischen dem konventionellen und dem integrierten Pflanzenbau unter oekonomisch-oekologischen Aspekten und praxisnahen Bedingungen

Das Projekt "Systemvergleiche zwischen dem konventionellen und dem integrierten Pflanzenbau unter oekonomisch-oekologischen Aspekten und praxisnahen Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Paderborn, Fachbereich 9 Agrarwirtschaft, Abteilung Soest durchgeführt. Ziele: Verminderung von Umweltbelastungen. Durch Integriertes Naehrstoffmanagement sollen Naehrstoffaustraege in benachbarte Oekosysteme, die Luft oder Gewaesser verhindert werden. Durch Anbau resistenter Sorten in erweiterten Fruchtfolgen, die Beachtung oekonomischer Schadschwellen und der mechanischen Unkrautregulierung soll der Pflanzenschutzmittelaufwand vermindert werden. Erosionsbekaempfung durch umfassende Begruenung des Bodens und konservierender Bodenbearbeitung. Erhaltung der oekonomischen Leistungsfaehigkeit des Betriebes. Methoden: Grossflaechige praxisgerechte Systemversuche, mit 4 integrierten Fruchtfolgen im Vergleich zu einer konventionellen Fruchtfolge, die dem Standard der Region entspricht. Ergebnisse: Die Naehrstoffbilanzen sind ausgeglichen, temporaere N-Ueberschuesse wurden abgeschoepft. Die Aufwendungen an Fungiziden und Insektiziden und in den ersten Jahren auch der Herbizide wurden vermindert. Die Praktikabilitaet der konservierenden Bodenbearbeitung wurde sowohl oekonomisch als auch in der Verbesserung von bodenbiologischen und -physikalischen Eigenschaften nachgewiesen. Problematisch ist die Erweiterung der Fruchtfolge durch weniger profitable Fruchtarten auf Kosten der oekonomisch ertragreichsten. Die deutliche Zunahme des Unkrautsamenpotentials muss als schwerwiegendstes Problem bei der zukuenftigen Umsetzung in die Praxis angesehen werden.

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