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Restnitrat im Boden nach Anbau von Ackerbohnen

Das Projekt "Restnitrat im Boden nach Anbau von Ackerbohnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Ursachen fuer die Entstehung hoher Nitratreste im Boden unter Ackerbohnen werden anhand von 2 Hypothesen geprueft: 1) Die relativ geringe Nitrataufnahme der Ackerbohnen ist eine Folge der hohen Intensitaet von symbiontischer N-Bindung. 2) Aufgrund der geringen Durchwurzelung des Bodens durch Ackerbohnen ist insbesondere bei Austrocknung des Bodens die Verfuegbarkeit des Nitrat-N so weit vermindert, dass trotz hohen N-Bedarfs die Nitrataufnahme begrenzt ist. Hypothese 1 wird durch den Vergleich der Nitrataufnahme modulierter bzw nicht modulierter Ackerbohnen geprueft, Hypothese 2 durch die Auswertung vorhandener Daten aus Feldversuchen mit Hilfe mathematischer Simulationsmodelle.

Der Einfluss der Gefuegegeometrie auf die Durchwurzelung des Bodens und die Ausnutzung von Wasser und Naehrstoffen durch die Pflanze. Bodenkundliche Aspekte der Standortbelastung bei Baeumen an stark befahrenen Stadtstrassen

Das Projekt "Der Einfluss der Gefuegegeometrie auf die Durchwurzelung des Bodens und die Ausnutzung von Wasser und Naehrstoffen durch die Pflanze. Bodenkundliche Aspekte der Standortbelastung bei Baeumen an stark befahrenen Stadtstrassen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Gefaess- und Freilandversuche mit Loess- und Ton-Boeden bei denen die Veraenderung des Konzentrationsfeldes der Naehrstoffe und der Wassergehalte in Abhaengigkeit von Abstand von kuenstlichen (meliorativ erstellten) vertikalen Sekundaerporen verfolgt wird. Stadtbaeume an viel befahrenen Strassen sind Veraenderungen des Wasserhaushaltes infolge Versiegelung der Bodenoberflaeche grosser Teile der Umgebung ausgesetzt. Ausserdem werden sie durch Einsatz von Auftausalzen auf der Fahrbahn beeinflusst. Diese beiden Aspekte werden zusaetzlich durch Festtreten der Bodenoberflaeche durch Fussgaengerverkehr beeinflusst. Die Wasserhaushalte sowie Verlagerungsvorgaenge des Auftausalzes in Abhaengigkeit vom Verdichtungszustand werden durch Probenentnahme und in STTh-Messungen ueber mehrere Jahre verfolgt.

Phosphat- und Kaliumdynamik der Boeden Scheyerns bei unterschiedlicher Nutzung

Das Projekt "Phosphat- und Kaliumdynamik der Boeden Scheyerns bei unterschiedlicher Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökologie, Lehrstuhl für Bodenkunde durchgeführt. Um vorhandene Naehrstoffvorraete optimal zu nutzen, muessen Art, Menge und Freisetzungsraten dieser Vorraete bekannt sein. Unmittelbar verfuegbar sind P und K nur in geloester Form im Bodenwasser. Die Nachlieferung aus der Festphase haengt von der Art des Freisetzungsprozesses (Desorption oder Loesung) und der Festphase (unterschiedliche Sorbenten oder P-, K-Minerale ab. Bei den bisherigen Untersuchungen der jahreszeitlichen Dynamik zeigten sowohl die geloesten wie auch die adsorbierten Formen z.T. starke Schwankungen im Verlauf der Vegetationsperiode, die nicht allein durch Entzug und Duengung erklaert werden konnten. Auch bei 6-8-woechigen Perkolationsversuchen wurden P- und K-Mengen mobilisiert, die deutlich ueber den austauschbaren Vorraeten liegen. Waehrend bei Kalium roentgenographische Untersuchungen auf die Freisetzung von Zweischicht-Kalium hinweisen, muss bei P noch geklaert werden, aus welchen Quellen es stammt.

Stickstoffdynamik in Nassreis unter Einfluss von organischer Duengung

Das Projekt "Stickstoffdynamik in Nassreis unter Einfluss von organischer Duengung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Angewandte Mikrobiologie, Professur für Mikrobiologie der Recycling-Prozesse durchgeführt. Permanenter Nassreisanbau (Reis-Reis-Reis) fuehrt bei optimaler Bewirtschaftung (Duengung, Pflanzenschutz, Bodenbearbeitung) zu einer stetigen Ertragsverminderung, vermutlich aufgrund der abnehmendenN- Verfuegbarkeit. In Feldversuchen am IRRI wird der Einfluss permanenter Ueberflutung mit periodischer Trockenlegung (Mais) auf die N- Dynamik und Biomasse-N im Oberboden verglichen, wobei der Rolle frischer organischer Duengung (Sesbania rostrata) nachgegangen wird.

Oekologische Begleituntersuchungen zum Fichte/Erle-Mischungsversuch auf Pseudogley-Standorten

Das Projekt "Oekologische Begleituntersuchungen zum Fichte/Erle-Mischungsversuch auf Pseudogley-Standorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchsanstalt Rheinland-Pfalz durchgeführt. Soll die Fichte auf stauwasserbeeinflussten Boeden auch in Zukunft noch eine Bedeutung als Wirtschaftsbaumart behalten, so muessen von Fichten dominierte Bestaende fruehzeitig stabilisiert werden. Ein Moeglichkeit dazu ist die Mischung mit Baumarten, welche in der Lage sind, Boeden tief und intensiv zu durchwurzeln. Fuer die Roterle liegen Hinweise vor, dass sie auch die Stauhorizonte durchwurzelt. Neben einer stabilisierenden Wirkung durch den Wasserverbrauch und einer guenstigen oekochemischen Beeinflussung durch ihre milde Streu, soll langfristig durch die Durchwurzelungsdynamik die Bodenstruktur verbessert werden. Gleichzeitig geht aus der Literatur aber auch hervor, dass die Roterle in den Stickstosshaushalt eingreift und die pH-Werte in der Bodenloesung absenkt, dass die Basensaettigung abnimmt und die Aluminiummobilitaet waechst bei gleichzeitig abnehmender Phosphorverfuegbarkeit. Daher wird das waldbauliche Konzept der Fichten/Erlen-Mischung auf seine wasserhaushaltsbeeinflussenden und oekochemischen Auswirkungen hin ueberprueft.

Entwicklung und Vergleich unterschiedlicher Verfahren zur Haltung von Mastschweinen insbesondere unter Umweltaspekten

Das Projekt "Entwicklung und Vergleich unterschiedlicher Verfahren zur Haltung von Mastschweinen insbesondere unter Umweltaspekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Landwirtschaftliche Bauforschung durchgeführt. Durch die Verschaerfung von Umwelt- und Tierschutzauflagen geraet insbesondere die Intensivtierhaltung zunehmend unter Druck. Die Mastschweinehaltung erweckt vor diesem Hintergrund besonderes Interesse. Das Projekt soll daher zur Erarbeitung von Entscheidungshilfen dienen, welche eine Abschaetzung der Folgen einzelner Einflussfaktoren untereinander und auf die Nutztierhaltung insgesamt erlauben. Der oekosystemorientierte Ansatz erfordert ein interdisziplinaeres Vorgehen, fuer das die Struktur der FAL gute Moeglichkeiten bietet. Insgesamt arbeiten 12 Institute, davon neun Institute der Bundesforschungsanstalt fuer Landwirtschaft - unter Federfuehrung des Inst. f. landw. Bauforschung eng zusammen. Fuer den Vergleich der Verfahren wurden innerhalb eines vorhandenen Gebaeudes drei identische, voneinander unabhaengige Kammern mit Zwangsentlueftung installiert, um insbesondere Schadstoffemissionen exakt erfassen zu koennen. Im ersten Jahreszyklus wurden drei Mastschweinehaltungsverfahren (herkoemmliche Tiefstreu, Kompostsystem und Schraegmistverfahren) untersucht. Fuer den zweiten Jahreszyklus ist ein Vergleich eines weiterentwickelten Schraegmistverfahren mit Guelleverfahren geplant. Die fachuebergreifende Zusammenarbeit ermoeglicht nicht nur eine weitgehende Ursachenforschung sondern insbesondere auch das Erkennen verschiedenster Wechselwirkungen. So zeigen sich nicht nur deutliche Unterschiede zwischen den Verfahren, sondern es sind auch positive wie negative Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Zielen (zB Umweltvertraeglichkeit und Artgerechtheit) zu erkennen.

Effizienz- und Ertragsvergleiche von Duengungssteigerungsversuchen innerhalb zweier Bewaesserungssysteme

Das Projekt "Effizienz- und Ertragsvergleiche von Duengungssteigerungsversuchen innerhalb zweier Bewaesserungssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Wasserwirtschaft und Landschaftsökologie durchgeführt. Zielsetzung dieser Dissertation ist, die Auswirkungen der Duengergaben auf die Pflanzen anhand zwei verschiedenen Bewaesserungen zu untersuchen. Bei den Bewaesserungssystemen handelt es sich um zwei unterschiedlichen Methoden, eine Furchenbewaesserung (FB) und eine unterirdische Bewaesserung mit poerosen Tonrohren bzw. Kuzehrohrbewaesserung (KB). Waehrend bei der KB die NPK-Duenger geloest im Wasser im Wurzelbereich von Pflanzen verabreicht wurden, erfolgte die Duengergabe bei der FB oberirdisch mit unmittelbarer Bewaesserung. Es sollte durch die Ergebnisse von beiden Systemen einen Vergleich bezueglich der Ertragshoehe von Pflanzen (Weizen) und deren Qualitaet ermoeglicht werden. Darueber hinaus sollten sich diese Vergleiche im Boden auf die Verfuegbarkeit der geduengten Naehrstoffe und die Bodenfruchtbarkeit (org. Substanzgehalten, und Gesamt-N etc.) in Abhaengigkeit von der Duengerhoehe beziehen. Die Ausnutzung des Stickstoffes hat bei dem Vergleich der Bewaesserungssystemen hier eine zentrale Rolle, um dadurch die unnoetige N-Gabe gemieden zu werden. Ob die Methoden der Duengergaben einen Einfluss auf die Sparsamkeit von Wasserverbrauch hatte, wurde zwar auch untersucht, aber dieser Frage muss noch ausfuehrlicher nachgegangen werden. Zur Duengung standen vier Stufen (mit Kontrolle) zur Verfuegung.

Wirkung von Klimaaenderungen auf Vegetation: Entwicklung eines allgemeinen Modells fuer die Klimafolgenforschung (VEGEKLIM)

Das Projekt "Wirkung von Klimaaenderungen auf Vegetation: Entwicklung eines allgemeinen Modells fuer die Klimafolgenforschung (VEGEKLIM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Oekologische Waldmodelle werden haeufig angewendet, um die Auswirkungen von Klimaveraenderungen zu untersuchen, haben jedoch eine Reihe von Schwachstellen, die in diesem Projekt angegangen werden sollen. Ein allgemeines Waldmodell soll entwickelt werden, das sowohl fuer das Fallbeispiel Deutschland als auch fuer andere Gebiete plausible Artenzusammensetzungen simuliert. Entwicklungsschwerpunkte betreffen die Modellierung von Bodenfeuchtigkeit/Trockenheitsstress, Naehrstoffverfuegbarkeit und Waldbewirtschaftung. Das Modell soll anhand von verschiedenen Daten, insbesondere des grossraeumigen Musters der Artenzusammensetzung und Biomasse der existierenden Waelder Deutschlands validiert werden. Aufgrund von Klimaszenarien und Szenarien der zukuenftigen Waldbewirtschaftung sollen plausible Aussagen ueber die vermutete zukuenftige Entwicklung und ueber das regionale Risiko von zusammenbruechen der Waelder in Mitteleuropa gemacht werden.

Veraenderung bodenchemischer Eigenschaften durch Oelverunreinigung und -dekontamination

Das Projekt "Veraenderung bodenchemischer Eigenschaften durch Oelverunreinigung und -dekontamination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Im Projekt werden die Veraenderungen bodenchemischer Eigenschaften durch Oelkontamination untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Untersuchung des Kationen-/Anionenaustausches bei Oelanwesenheit und die Erfassung der steuernden Faktoren. Dazu wird in Perkolationsversuchen das Ad-/Desorptionsverhalten einzelner Bodenkomponenten (Humus, Tonminerale, Oxide und Hydroxide) bezueglich der Naehrionen beschrieben. Die Proben werden mit verschiedenen Oelkontaminanten in variierenden Gehalten versetzt. Die Ergebnisse dienen zur Aufklaerung des Aufbaus der Grenzflaechen Bodenfeststoff/-wasser/-luft/Oel. Das in anderen Teilprojekten des SFB 188 gereinigte Bodenmaterial soll charakterisiert und aus bodenchemischer Sicht beurteilt werden.

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