Das Projekt "Untersuchungen zur nachhaltigen Flaechennutzung durch Holzplantagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde und Waldernährung durchgeführt. Das Vorhaben richtet sich auf die Erfassung von Naehrstoffverlusten, die bei der Bewirtschaftung von Forstplantagen auftreten und zur Degradation der Standorte fuehren. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Exportverlusten, die durch den Entzug von Biomasse bei der Holznutzung entstehen und Umwandlungsverlusten, die bei der Erst-Anlage und Erneuerung der Plantagen durch Unterbrechung der Naehrstoffkreislaeufe entstehen. Beide Verlustarten erfordern unterschiedliche methodische Ansaetze: Die Exportverluste werden mit Hilfe von Biomasse- und Naehrstoffinventuren auf 140 Teilparzellen ermittelt, die 7 unterschiedliche Baumarten, verschiedene Standortsbedingungen und verschiendene Bestandesgeschichte erfassen. Die Umwandlungsverluste werden mit Hilfe von Dauerbeobachtungen und kontinuierlicher Probenahme auf 4 Teilflaechen ueber einen Zeitraum von 3,5 Jahren ermittelt. Dieser Zeitraum umfasst die Phasen des Zustandes vor der Umwandlung, Holzeinschlag, Abbrennen der verbleibenden Biomasse) und der ersten drei Jahre nach der Neuanpflanzung.
Das Projekt "Naehrstofffluesse im Rebberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Bessere Erkenntnisse ueber Auswaschungsverluste aus Rebbergen in der Ostschweiz als Grundlage fuer die Erarbeitung von Duengungsempfehlungen im Rebbau.
Das Projekt "Untersuchung der Auswirkung intensiver Befahrung von Wiesenboeden auf deren Luft- und Wasserhaushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau, Institut für Umweltschutz und Landwirtschaft durchgeführt. Zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit sind bessere Kenntnisse noetig ueber die Veraenderungen der Bodeneigenschaften von Wiesenboeden durch Ueberfahrt mit Maschinen. Im weiteren ist abzuklaeren, ob die Untersuchungen aus dem Ackerbau fuer den Futterbau aussagekraeftig und die Uebertragbarkeit von auslaendischen Untersuchungen auf die Schweiz moeglich sind.
Das Projekt "Hofduenger im Naturfutterbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Der futterbaulich sinnvolle und umweltgerechte Einsatz der Hofduenger ist oft schwierig, speziell im Berggebiet und auf Betrieben mit hohem Tierbesatz. Die landwirtschaftliche Beratung braucht zusaetzliche Grundlagen, um den Landwirten die Moeglichkeiten und Grenzen des richtigen Hofduengereinsatzes im Futterbau zu zeigen und ihnen Empfehlungen fuer die zeitlich und raeumlich optimale Verteilung von Mist und Guelle zu geben. Damit koennen umweltschaedigende Naehrstoffverluste weitgehend vermieden werden. Dieses Projekt koordiniert verschiedene praxisorientierte Versuche ueber den Einsatz von Guelle und Mist auf Dauerwiesen. Hauptfrage ist die Wirkung verschiedener Hofduenger in Abhaengigkeit der eingesetzten Menge, des Standortes und des Zeitpunktes der Anwendung. Untersucht werden neben den Ertraegen auch die Veraenderung der botanischen Zusammensetzung der Wiesen sowie die Gehalte der eingesetzten Hofduenger und des produzierten Futters.
Das Projekt "Untersuchungen ueber intensive Weidesysteme fuer Milchkuehe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Station federale de recherches en production animale de Posieux durchgeführt. Erarbeiten von wirtschaftlichen Weidesystemen unter Beruecksichtigung eines nachhaltigen Futterbaues und der Naehrstoffverluste.