Das Projekt "Understanding and physical and numerical modelling of the key process in the near-field, and their coupling, for different host rocks and repository strategies (NF-PRO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Fachbereich Endlagersicherheitsforschung durchgeführt.
Das Projekt "Ermittlung des Stroemungs- und Konzentrationsfeldes im Nahfeld typischer Gebaeudekonfigurationen unter dem Einfluss der Umgebungsbebauung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Südwestdeutschland durchgeführt. Fragen zu den Stroemungsverhaeltnissen und zur Konzentrationsverteilung im Nahbereich von Gebaeuden gewinnen in der Praxis zunehmend an Bedeutung. Derzeit besteht eine Luecke zu vorhandenen Modellen, die entweder Gebaeude ungenuegend beruecksichtigen oder nur die grossraeumige Ausbreitung beschreiben. Das Vorhaben Ermittlung des Stroemungs- und Konzentrationsfeldes im Nahfeld typischer Gebaeudekonfigurationen wurde in die Bereiche - Experimente und - Modellrechnungen unterteilt. Die Experimente wurden im Grenzschichtwindkanal des Instituts fuer Hydrologie und Wasserwirtschaft der Universitaet Karlsruhe durchgefuehrt. Die Ergebnisse dieser Messungen liegen in einem separaten Bericht vor. Die Modellrechnungen wurden auf PC-Systemen bei der TUeV Umwelt GmbH in Freiburg durchgefuehrt. Die Untersuchung bezog sich auf zwei Hinderniskonfigurationen: - U-foermiges Gebaeude in homogener Umgebungsrauhigkeit, - Einzelkoerper innerhalb einer reellen Umgebungsbebauung. Die gewonnenen Datensaetze bildeten aufgrund der Variation der Anstroemrichtungen, der Gebaeudehoehen und der Lage der Quellen eine umfangreiche Basis zur Verifikation oder Kalibrierung von numerischen Modellen. Die durchgefuehrten Simulationen mit den Modellen ABC, ASMUS, DASIM und MISKAM zeigten je nach Anstroemrichtung mehr oder weniger grosse Unterschiede im Stroemungs- und Turbulenzfeld. Daraus resultierten Abweichungen in der Lage und Intensitaet der berechneten Konzentrationen. Der Vergleich mit den gemessenen Konzentrationen deckte Schwaechen der Modelle im unmittelbaren Nahbereich (z. B. im Innenhof eines U-foermigen Gebaeudes) auf, zeigte aber auch Faelle mit guter Uebereinstimmung.
Das Projekt "Ermittlung des Stroemungs- und Konzentrationsfeldes im Nahfeld typischer Gebaeudekonfigurationen unter dem Einfluss der Umgebungsbebauung (Experimente)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Hydrologie und Wasserwirtschaft durchgeführt. Aktuelle Problemstellungen im Umweltschutz und in der Stadtplanung erfordem haeufig eine genaue Kenntnis der Stroemungs- und Konzentrationsverhaeltnisse im Nahbereich von Gebaeuden, die sich in flachen nur leicht bebautem Gelaende oder in dicht bebauten Stadt- oder Industriegebieten befinden koennen. Zu ihrer Loesung werden immer haeufiger mathematische Modelle eingesetzt, die auf der numerischen Loesung der vereinfachten stroemungsmechanischen Grundgleichungen basieren. Um Aussagen ueber Einsatzmoeglichkeiten und Genauigkeit dieser Rechenmodelle treffen zu koennen werden Eich- und Referenzfaelle benoetigt, die z.B. in Windkanaelen erzeugt werden koennen. Dieses Projekt verfolgt das Ziel mit Hilfe von Windkanaluntersuchungen eine umfassende Datenbasis zu schaffen. Dazu wird das Stroemungs- und Ausbreitungsfeld im Bereich von Einzelbauwerken und in bebauten Gebieten in einem Grenzschichtwindkanal untersucht. Die Ergebnisse aus dem Windkanal werden dem TUeV Suedwest in Freiburg zur Verfuegung gestellt. Dort werden mit mehreren dreidimensionalen, mikroskaligen numerischen Modellen Berechnungen durchgefuehrt und mit den Winkanalergebnissen verglichen. Die experimentellen Daten dienen auch zur Verbesserung einzelner Modellteile wie z.B. der Turbulenzparametrisierung.
Das Projekt "Nahfeld von Quellen in anisotropen Medien und Wellenfeldtrennung in geschichteten Medien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Geophysik durchgeführt.