Das Projekt "Multilaterale Kooperation mit Israel, Jordanien und Palästina (Phase 2): 'Water Resources Evaluation for a Sustainable Development in the Jordan Rift Basin'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Projektträger des BMBF und BMWi für Wassertechnologie und Entsorgung durchgeführt. Durch die Weiterführung der 1997 begonnenen Fördermaßnahme soll der Friedensprozess in der Nahostregion auf wissenschaftlicher Ebene weiterhin unterstützt werden. Das Thema 'Wassermanagement' ist dabei für die Region von fundamentaler Bedeutung. Im Rahmen der multilateralen Kooperation soll - unterstützt durch deutsche Partnerinstitutionen - die grenzübergreifende Zusammenarbeit israelischer, palästinensischer und jordanischer Arbeitsgruppen gefördert und das Verständnis für die Zusammenhänge in den gemeinsam genutzten Grundwasserleitern beidseitig des Jordantals, zwischen See Genezareth und Totem Meer, verbessert werden. Es sollen die maßgeblichen Mechanismen der Grundwasserneubildung, des Speicher-, Retentions- und Abflussverhaltens in den Aquiferen untersucht werden, um über numerische Grundwassermodelle prognostische Aussagen für ein verbessertes Grundwassermanagement zu ermöglichen. Die Arbeitspläne der 4 Joint Working Goups sind untereinander abgestimmt und werden von einem Project Board (bestehend aus dem deutschen wissenschaftlichen Koordinator und den Arbeitsgruppenleitern) koordiniert. Die Ergebnisverwertung erfolgt in den nationalen Wasserbehörden.