Bodendaten stellen eine unentbehrliche Grundlage für die Begründung, Konzeption und Erfolgskontrolle von Bodenschutzmaßnahmen dar. Darüber hinaus sind sie ein wichtiger Baustein für Planungsfragen unterschiedlicher Ressorts und Fachbereiche (Umwelt, Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Gewässerschutz, Energie und Raumplanung). Die Bewältigung der in den nächsten Jahren vor uns liegenden fachlichen Herausforderungen wie der vermehrte Pflanzenanbau zur Energiegewinnung und ein demgegenüber zunehmender Nahrungsmittelbedarf (Stichwort: Flächenkonkurrenz), die zunehmende Bodendegradation/Kontamination, der Klimawandel sowie Änderungen im Boden- und Landmanagement verstärken den Ruf nach belastbaren Bodeninformationen mit zuverlässigen Zeitreihen. Veröffentlicht in Broschüren.
Das Projekt "Partner A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Stefan Sieber koordiniert den Forschungsbereich Sub-Sahara Afrika im Institut für Sozioökonomie, in welchem das Projekt Trans-SEC eingebettet ist. Frieder Graef aus dem Institut für Landnutzungssysteme ist für die wissenschaftliche Koordination zuständig. Trans-SEC zielt auf eine verbesserte Sicherung der Ernährungssituation der besonders gefährdeten ländlichen Bevölkerung in Tansania ab. Das Projekt identifiziert erfolgreiche wertsteigernde Strategien und Innovationen entlang regionaler Nahrungsmittelwertschöpfungsketten (NWK), testet und passt diese anschließend auf standortspezifische, nachhaltige Rahmenbedingungen an. Diese Konzepte werden gezielt mittels Verbreitungsstrategien für einen hohen nationalen Erreichungsgrad aufbereitet. Nach Projektlaufzeit werden die Ergebnisse auf verschiedenen Ebenen der Politik, der Beratung sowie der Forschung in verschiedene Politik- und Schulungsprogramme implementiert.
Das Projekt "(MACSUR2) - Teilprojekt ZALF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. MACSUR ist eine Forschungs-, Informations- und Vernetzungsplattform für die Modellierung der Ernährungssicherung durch die Europäische Landwirtschaft im Kontext des Klimawandels. Ziel ist eine robuste Abschätzung der Folgen von Klimawandel und Adaptationsmaßnahmen in der Landwirtschaft und eine bessere Integration von Modellen und Methoden der Skalierung und Datenverarbeitung. Das ZALF ist an allen drei Projektbereichen Pflanze, Tierhaltung und Handel beteiligt. Das Institut für Landnutzungssysteme fokussiert auf die Folgenabschätzung der Adaptationsszenarien auf Boden- und Ökosystemleistungen. Ferner trägt es zur Integration von Anforderungen aus Politik und Wirtschaft in die Analysen bei.
Das Projekt "Nutrient fluxes and production efficiency in urban and periurban crops of Faisalabad, Pakistan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgruppe Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Institut für Nutzpflanzenkunde, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenbau und Agrarökosystemforschung in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Faisalabad, a mega city in Pakistan is surrounded by agricultural land on which farmers grow vegetables for market, meeting the nutritional needs of an urban population of more than two million people. Although the use of nutrient rich sewage water along with chemical fertilizer increases agricultural production, leaching and gaseous losses of such substances also pollute the environment, contaminating the atmosphere and ground water. This project aims to analyse the infrastructure of the existing horticultural community in urban and periurban agriculture (UPA) regarding the socioeconomic and production potential of vegetable farming, with the addition of nutrient loss quantification through different means. A baseline survey will be conducted to collect data on socioeconomic activities and production practices. On the basis of the survey analysis, field trials will assess inputs and outputs of the agricultural system in terms of their production efficiencies. Plants, soil, irrigation water, animal manure, dust and rain will be analysed for N, P, K, and C content. A mobile closed chamber system connected to an INNOVA will be used to study vertical nutrient fluxes, analysing gaseous emissions. Leaching will be estimated using a self-integrating accumulator. Horizontal fluxes will be quantified after biomass measurement of the yields of all cultivated crops at harvest time, quantitatively (dry weight), and qualitatively (C, N, P, and K content). Nutrient use and production efficiencies will be assessed for leaching, gaseous losses and biomass removal from the field. The project intends to help develop a more sustainable strategy for the use of on farm available resources.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Geodäsie und Geoinformation, Professur für Astronomische, Physikalische und Mathematische Geodäsie durchgeführt. Das Ziel des Gesamtvorhabens ist die Entwicklung eines Informationssystems zur Quantifizierung und saisonalen Prognose des Dürrerisikos sowie zur Beschreibung der Dürrewirkungen durch Kombination von Modellierung, Fernerkundung sowie Analyse sozioökonomischer Daten. Das Teilvorhaben trägt zum Gesamtziel insbesondere bei durch die Charakterisierung von Dürren durch Analyse von Niederschlagsdaten (meteorologische Dürren; UB-IGG), Pflanzenwachstumsmodellierung (agronomische Dürren; UB-INRES), die Ableitung von Gesamtwasserspeicheränderungen aus GRACE-Schwerefelddaten (hydrologische Dürren; UB-IGG) sowie durch Erstellung von Dürreindizes mittels Fernerkundungsinformationen (UB-ZFL). Ziel des Teilvorhabens ist die Quantifizierung der Dürregefahr auf globaler Skala sowie mit größere Detailschärfe für ausgewählte Regionen. Ein weiteres wissenschaftliches Ziel ist die Analyse von Dürrewirkungen auf Handelsflüsse von Nahrungsmitteln (UB-INRES). Da die Koordinierung des Gesamtverbunds in Verantwortung der Uni Bonn liegt (UB-INRES) bestehen administrativ technische Ziele in der Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen Projektpartnern, Stakeholdern und Nutzern des im Projekt im Co-Design zu erstellenden Dürreinformationssystems. Auf Grund der Diversität der inhaltlichen und methodischen Ausrichtung der drei am Teilvorhaben beteiligten Arbeitsgruppen werden Beiträge zu 16 der 18 Arbeitspakete und den 4 Modulen des Gesamtvorhabens geleistet. UB-IGG analysiert Gesamtwasserspeicheränderungen mittels GRACE-Schwerefelddaten und assimiliert die Daten in das globale hydrologische Modell WaterGAP. UB-INRES simuliert Auswirkungen von Dürren auf Erträge und Wasserbedarf landwirtschaftlicher Kulturen. UB-ZFL erstellt Dürreindizes aus Fernerkundungsdaten sowie Zeitreihen von BFI und OFT zur Assimilation in das Pflanzenwachstumsmodell. UB-INRES koordiniert den Gesamtverbund. UB-INRES und UB-IGG arbeiten global und regional, während UB-ZFL auf die regionale Anwendung fokussiert.
Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Maschinen- und Metallbau Vonhoegen GmbH & Co. KG durchgeführt. Die nachhaltige Sicherung der städtischen Nahrungsmittelversorgung bei begrenzten Ressourcen wird zunehmend zur Herausforderung - insbesondere in dicht besiedelten Städten mit limitiertem Zugang zu Agrarflächen. Weltweit wird an innovativen Anbaumethoden gearbeitet, um zukünftig den Bedarf an Nahrungsmitteln in ausreichender Qualität und Quantität zu gewährleisten. Ein vielversprechender Ansatz liegt hierbei in der vertikalen Landwirtschaft, die im Vergleich zu klassischen Anbaumethoden eine signifikant höhere Nutzungseffizienz aufweist. Um zukünftig das volle Anwendungspotential des Vertical Farmings nutzen zu können, wird es entscheidend sein, die vertikale Produktion großflächig, nachhaltig und im Einklang mit den Bedürfnissen der Bürger in den Stadtraum zu integrieren. Das Projektvorhaben adressiert diese Herausforderung und entwickelt ein innovatives Konzept inklusive Machbarkeitsstudie zur vertikalen Landwirtschaft in die Gebäudestruktur über bisher ungenutzte Fassaden- und Dachflächen und die Anbindung an bestehende Gebäude Stoff- und Energieströme. Als Grundlage wird die neuartige OrbiLoop® / OrbiPlant® Vertical Farming Technologie genutzt, die im Vergleich zu bisherigen Vertical Farming Entwicklungen einen effizienteren, flexibleren und kostengünstigeren Ansatz ermöglicht. Das Projektvorhaben betrachtet hierbei zwei verschiedene Szenarien: die Gebäudeintegration des OrbiLoop® Systems in eine Doppelfassade und die Gebäudeintegration in eine Dachfläche. Im Rahmen des Projektes wird ein möglichst praxisnaher Betrieb des OrbiLoop® Systems in einer Doppelfassade nachgebildet. Der Versuchsaufbau wird die Entwicklung und Untersuchung der notwendigen technischen Anlagen und Systeme umfassen. In einer Machbarkeitsstudie wird der entwickelte Versuchsaufbau mit der Produktion von Erdbeeren und Kräutern exemplarisch getestet und abschließend unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten bewertet.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenbau durchgeführt. Das Ziel des Gesamtvorhabens ist die Entwicklung eines Informationssystems zur Quantifizierung und saisonalen Prognose des Dürrerisikos sowie zur Beschreibung der Dürrewirkungen durch Kombination von Modellierung, Fernerkundung sowie Analyse sozioökonomischer Daten. Das Teilvorhaben trägt zum Gesamtziel insbesondere bei durch die Charakterisierung von agronomischen Dürren durch Pflanzenwachstumsmodellierung. Ziel des Teilvorhabens ist die Quantifizierung der Dürregefahr auf globaler Skala sowie mit größere Detailschärfe für ausgewählte Regionen. Ein weiteres wissenschaftliches Ziel ist die Analyse von Dürrewirkungen auf Handelsflüsse von Nahrungsmitteln. Da die Koordinierung des Gesamtverbunds in Verantwortung der Uni Göttingen liegt bestehen administrativ technische Ziele in der Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen Projektpartnern, Stakeholdern und Nutzern des im Projekt im Co-Design zu erstellenden Dürreinformationssystems.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Welthungerhilfe e.V. durchgeführt. Projektziel ist die Entwicklung eines Informationssystems zur umfassenden Charakterisierung von Dürren und ihrer Auswirkungen auf Wasserressourcen, die Produktivität im Pflanzenbau, den Handel mit Nahrungsmitteln, die Ernährungssicherheit und internationalen Unterstützungsbedarf. Über eine umfassende Charakterisierung der Vulnerabilitäten und Risiken im Hinblick auf meteorologische, hydrologische und agronomische Dürren werden Anpassungsmaßnahmen zur Abmilderung soziökonomischen Folgen abgeleitet. Die Rolle der Welthungerhilfe bezieht sich hierbei vor allem auf die Verifizierung der Anwendbarkeit der entwickelten Modelle in den Zielregionen (speziell Simbabwe) und die Einbindung der relevanten Stakeholder in diesen Prozess, um eine effektive Verwertung der Forschungsergebnisse zur Planung zukünftiger Reaktionen der Regierung und der internationalen Gemeinschaft zu ermöglichen. Die Welthungerhilfe wird die Prozesse zur Identifizierung von relevanten Indikatoren und Indizes mit ihren konkreten vor-Ort Erfahrungen unterstützen. Neben der Nutzung der weltweiten Netzwerke und Kontakte der WHH im Humanitären Bereich, wird besonders das Landesbüro in Simbabwe hierbei eingebunden. Daten und Informationen zu vergangenen Dürreereignissen und Reaktionen durch Regierung und internationalen Hilfsprogrammen werden erhoben und fließen in die Verifizierung der Modellergebnisse ein. Die WHH stellt sicher, dass die relevanten Stakeholder (lokale Regierung und Zivilgesellschaft sowie internationale Gemeinschaften) bei der Prüfung der Modelle und der Planung möglicher Maßnahmen, basierend auf den Forschungsergebnissen, einbezogen werden.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EUtech Scientific Engineering GmbH durchgeführt. Die nachhaltige Sicherung der städtischen Nahrungsmittelversorgung bei begrenzten Ressourcen wird zunehmend zur Herausforderung - insbesondere in dicht besiedelten Städten mit limitiertem Zugang zu Agrarflächen. Weltweit wird an innovativen Anbaumethoden gearbeitet, um zukünftig den Bedarf an Nahrungsmitteln in ausreichender Qualität und Quantität zu gewährleisten. Ein vielversprechender Ansatz liegt hierbei in der vertikalen Landwirtschaft, die im Vergleich zu klassischen Anbaumethoden eine signifikant höhere Nutzungseffizienz aufweist. Um zukünftig das volle Anwendungspotential des Vertical Farmings nutzen zu können, wird es entscheidend sein, die vertikale Produktion großflächig, nachhaltig und im Einklang mit den Bedürfnissen der Bürger in den Stadtraum zu integrieren. Das Projektvorhaben adressiert diese Herausforderung und entwickelt ein innovatives Konzept inklusive Machbarkeitsstudie zur vertikalen Landwirtschaft in die Gebäudestruktur über bisher ungenutzte Fassaden- und Dachflächen und die Anbindung an bestehende Gebäude Stoff- und Energieströme. Als Grundlage wird die neuartige OrbiLoop® / OrbiPlant® Vertical Farming Technologie genutzt, die im Vergleich zu bisherigen Vertical Farming Entwicklungen einen effizienteren, flexibleren und kostengünstigeren Ansatz ermöglicht. Das Projektvorhaben betrachtet hierbei zwei verschiedene Szenarien: die Gebäudeintegration des OrbiLoop® Systems in eine Doppelfassade und die Gebäudeintegration in eine Dachfläche. Im Rahmen des Projektes wird ein möglichst praxisnaher Betrieb des OrbiLoop® Systems in einer Doppelfassade nachgebildet. Der Versuchsaufbau wird die Entwicklung und Untersuchung der notwendigen technischen Anlagen und Systeme umfassen. In einer Machbarkeitsstudie wird der entwickelte Versuchsaufbau mit der Produktion von Erdbeeren und Kräutern exemplarisch getestet und abschließend unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten bewertet.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (ITKE) durchgeführt. Die nachhaltige Sicherung der städtischen Nahrungsmittelversorgung bei begrenzten Ressourcen wird zunehmend zur Herausforderung - insbesondere in dicht besiedelten Städten mit limitiertem Zugang zu Agrarflächen. Weltweit wird an innovativen Anbaumethoden gearbeitet, um zukünftig den Bedarf an Nahrungsmitteln in ausreichender Qualität und Quantität zu gewährleisten. Ein vielversprechender Ansatz liegt hierbei in der vertikalen Landwirtschaft, die im Vergleich zu klassischen Anbaumethoden eine signifikant höhere Nutzungseffizienz aufweist. Um zukünftig das volle Anwendungspotential des Vertical Farmings nutzen zu können, wird es entscheidend sein, die vertikale Produktion großflächig, nachhaltig und im Einklang mit den Bedürfnissen der Bürger in den Stadtraum zu integrieren. Das Projektvorhaben adressiert diese Herausforderung und entwickelt ein innovatives Konzept inklusive Machbarkeitsstudie zur vertikalen Landwirtschaft in die Gebäudestruktur über bisher ungenutzte Fassaden- und Dachflächen und die Anbindung an bestehende Gebäude Stoff- und Energieströme. Als Grundlage wird die neuartige OrbiLoop® / OrbiPlant® Vertical Farming Technologie genutzt, die im Vergleich zu bisherigen Vertical Farming Entwicklungen einen effizienteren, flexibleren und kostengünstigeren Ansatz ermöglicht. Das Projektvorhaben betrachtet hierbei zwei verschiedene Szenarien: die Gebäudeintegration des OrbiLoop® Systems in eine Doppelfassade und die Gebäudeintegration in eine Dachfläche. Im Rahmen des Projektes wird ein möglichst praxisnaher Betrieb des OrbiLoop® Systems in einer Doppelfassade nachgebildet. Der Versuchsaufbau wird die Entwicklung und Untersuchung der notwendigen technischen Anlagen und Systeme umfassen. In einer Machbarkeitsstudie wird der entwickelte Versuchsaufbau mit der Produktion von Erdbeeren und Kräutern exemplarisch getestet und abschließend unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten bewertet.