API src

Found 2 results.

Oekologie des Strauches Arthraerua leubnitziae in der Namibwueste

Das Projekt "Oekologie des Strauches Arthraerua leubnitziae in der Namibwueste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät II Biologie, Institut für Botanik und Botanischer Garten, Fachgebiet Allgemeine Botanik durchgeführt. In den Jahren vor 1996 wurde durch umfangreiche Kartierungsarbeiten in der Namib-Wueste festgestellt, dass der Strauch Arthraerua leubnitziae nur in der Nebelzone verbreitet ist, dort aber von allen Vertretern der staendigen Vegetation am haeufigsten vorkommt. Darueber hinaus wiesen eine Reihe von vergleichenden Beobachtungen und Messungen (Gaswechsel, Wassergehalt der Gewebe) darauf hin, dass die Pflanzen im Gegensatz zu allen anderen Arten (ausgenommen Salsola sp.) auch waehrend der extremen und lange anhaltendem Duerreperioden ihren Wasserhaushalt aufrechterhalten koennen. Neben der Untersuchung der Wurzelsysteme und der Bestimmung der Bodenfeuchte, wurde mit eigens dafuer entwickelten Methoden (Dendrometrie an duennen Aesten, bidirektionale Massenflussmessung.) festgestellt, dass die Pflanzen zusaetzlich zu dem Stauwasser aus dem Boden, Nebelwasser ueber die oberirdischen Organe aufnehmen und dieses in die Wurzel verlagern koennen. Vorsichtige Bilanzierungen aus den vorliegenden, allerdings kurzfristigen Daten weisen darauf hin, dass die waehrend der Nacht aufgenommene Nebelfeuchte einen beachtlichen Teil des Transpirationsverlustes am darauffolgenden Tag abdecken. Zukuenftig wird versucht, durch langfristige Messungen am Standort eine Jahresbilanz des Wasserumsatzes zu erarbeiten und die Mechanismen dieser Art der Wasseraufnahme zu klaeren.

Klimatische Veraenderungen im suedwestlichen Afrika (speziell Namibia): Verschiebung von Wuestengrenzen und Palaeomonsune (ICGP 349)

Das Projekt "Klimatische Veraenderungen im suedwestlichen Afrika (speziell Namibia): Verschiebung von Wuestengrenzen und Palaeomonsune (ICGP 349)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Geographie durchgeführt. The phenomenon of shifting desert margins during Pleistocene and Holocene times shall be analysed on Namibian territory. The Eastern boarder of the Namib Desert as well as the Western part of the Kalahari, react on climatic fluctuations or changes (key-words: Paleomonsoon, Mega-ENSO events) by altering their ecosystems and geomorphodynamics. Following the todays ephemeral rivers from the Namibian highlands or Great Escarpment trough the Namib, fluvial deposits and eolian sediments are investigated with the aim to identify magnitude, frequency, duration and absolute age of climatic variations in arid and semiarid environments.

1