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Fossile Faunen und Floren Kretas/Albaniens und ihre stratigraphische und ökologische Bedeutung

Das Projekt "Fossile Faunen und Floren Kretas/Albaniens und ihre stratigraphische und ökologische Bedeutung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Geologisch-Paläontologisches Institut und Museum durchgeführt. Im Anschluss an ältere, vor allem in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre durchgeführte Untersuchungen in Griechenland und später Albanien sind einige ergänzende Geländearbeiten mit Kollegen der genannten Länder geplant, wozu alleine Reisemittel beantragt werden. Die biostratigraphisch ungegliederten Plattenkalke des Lefka-Gebirges führen nach Funden auf sekundärer Lagerstätte offensichtlich Fossilien, die im Anstehenden gesucht werden sollen. Die besonders von unserer Arbeitsgruppe gut untersuchten neogenen marinen Schichten Kretas sollen jetzt zusätzlich isotopen-stratigraphisch erfasst werden, wozu eine Mitarbeiterin die Proben nehmen muss. Rezente und fossile Algen-Vermetiden-Riffe Westkretas sind einer ersten Untersuchung unterzogen worden, jedoch fehlt noch eine quantitative Aufnahme bzw. Beprobung. Im Rahmen eines größeren Projektes über die Molassesedimente in der albanischen periadriatischen Depression wird ein Mitarbeiter an ausgewählten Profilen Beprobungen zur Untersuchung des Mikro- bzw. schwerpunktmäßig des Nannoplanktons durchführen und im Rahmen einer Dissertation untersuchen.

Modellierung biogeochemischer Rückkopplungen der C-Pumpe; Membrantransportmechanismen des Seeigels zur Kalzifizierung und pH- Regulation; Reaktion des Nanoplanktons auf Versauerung; Bewertung ökologisch- ökonomischer Folgen

Das Projekt "Modellierung biogeochemischer Rückkopplungen der C-Pumpe; Membrantransportmechanismen des Seeigels zur Kalzifizierung und pH- Regulation; Reaktion des Nanoplanktons auf Versauerung; Bewertung ökologisch- ökonomischer Folgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Physiologisches Institut durchgeführt. Ziele: Seit Beginn der Industrialisierung hat der Ozean nahezu die Hälfte der Kohlendioxidmenge, die aus der Verbrennung fossiler Energieträger stammt, aufgenommen. In Folge dessen ist seit dem Jahr 1750 der pH-Wert des Oberflächenwassers der Ozeane um 0,12 gesunken. Trotz der Risiken, die diese Entwicklung in sich birgt, fehlt ein grundlegendes Verständnis der möglichen meeresbiologischen und geochemischen Konsequenzen dieser Ozeanversauerung. In zahlreichen nationalen (z. B. WBGU, 2006) und internationalen Expertenberichten (z. B. 5. IPCC Report, 2007; ICES, 2008) werden Forschungen gefordert, um diese Lücke zu schließen und eine systembasierte Abschätzung der zu erwartenden Risiken zu erlangen. Hierzu substanzielle Beiträge zu liefern, ist das generelle Ziel von BIOACID. Dafür wird die Expertise von Molekular- und Zellbiologen, Biochemikern, Pflanzen- und Tierphysiologen, Meeresökologen, marinen Biogeochemikern und Ökosystemmodellierern in einem integrierenden Ansatz kombiniert. Die übergeordneten Themen des Verbundes lauten: 1. Primärproduktion, mikrobielle Prozesse und biogeochemische Rückkopplungsmechanismen, 2. Leistungsmerkmale bei Tieren: Reproduktion, Wachstum und Verhaltensweisen, 3. Kalzifizierung - Empfindlichkeiten von Phyla bis zu Ökosystemen, 4. Interaktionen zwischen Arten und die Zusammensetzung der Gemeinschaften in einem sich ändernden Ozean, 5. Integrierte Abschätzung: Sensivitäten und Unsicherheiten, Trainingsworkshops zu zentralen Forschungsinhalten und -methoden.

Biostratigraphische Korrelation der unterkretazischen Ammoniten mit kalkigem Nannoplankton von La Stua (Provinz Belluno, Italien) sowie die palaeooekologische und palaeoklimatologische Bedeutung des Nannoplanktons fuer diesen Raum

Das Projekt "Biostratigraphische Korrelation der unterkretazischen Ammoniten mit kalkigem Nannoplankton von La Stua (Provinz Belluno, Italien) sowie die palaeooekologische und palaeoklimatologische Bedeutung des Nannoplanktons fuer diesen Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Angewandte Geowissenschaften durchgeführt. Ziel der Arbeit ist eine Korrelation des kalkigen Nannoplanktons mit der vorliegenden Ammonitenstratigraphie und die Erarbeitung einer Nannoplankton-Parastratigraphie fuer die entsprechenden Serien von La Stua. Neben der Stratigraphie soll herausgefunden werden, inwieweit die Nannofloren Aussagekraft bezueglich des Palaeoklimas sowie der Palaeobiogeographie und Paloekologie dieses Ablagerungsraumes besitzen. Es werden die zur rasterelektronen- und lichtmikroskopischen Untersuchung ueblichen Aufbereitungsmethoden angewendet sowie Duennschliffe hergestellt.

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