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Untersuchung möglicher Umweltauswirkungen bei der Entsorgung nanomaterialhaltiger Abfälle in Abfallbehandlungsanlagen

Derzeit befindet sich eine Vielzahl von Produkten auf dem Markt, die so genannte synthetische Nanomaterialien enthalten. In den kommenden Jahren ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen, wodurch auch vermehrt Abfälle mit einem erhöhten Anteil an Nanomaterialien anfallen werden. Allerdings ist der Kenntnisstand über den Verbleib von nanomaterialhaltigen Abfällen in der Entsorgungsphase gering. Dies wurde zum Anlass genommen, um innerhalb des Projektes die Emissionspfade bei der thermischen Abfallbehandlung eingehend zu untersuchen. Veröffentlicht in Texte | 37/2016.

Untersuchung möglicher Umweltauswirkungen bei der Entsorgung nanomaterialhaltiger Abfälle in Abfallbehandlungsanlagen

Das Projekt "Untersuchung möglicher Umweltauswirkungen bei der Entsorgung nanomaterialhaltiger Abfälle in Abfallbehandlungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Institutsteil Sulzbach-Rosenberg durchgeführt. Nanomaterialhaltige Produkte fallen nach deren Gebrauch als Abfälle an, die es zu entsorgen gilt; ebenso fallen zu entsorgende Nanoabfälle bei der Produktion von Nanomaterialien (NM) an. Der Kenntnisstand über den Verbleib von NM nach ihrem Gebrauch in der Entsorgungsphase ist gering. Die Studie soll dazu dienen Wissenslücken im Bereich der Entsorgungswege von Nanomaterialien zu schließen und zur Klärung der Frage beitragen, ob es durch die Entsorgung von NM-haltigen Abfällen in Abfallbehandlungsanlagen zur Freisetzung von Nanopartikeln in der Umwelt kommt. Dazu sollen Untersuchungen insbesondere bei der thermischen Abfallbehandlung mit NM-haltigen Abfällen aus Haushalten und Gewerbe sowie industriellen Nanoabfällen durchgeführt werden. Die Untersuchungen zur thermischen Behandlung können in einer realen MVA oder einer Versuchsanlage durchgeführt werden. Zu diesem Zweck sollen gezielt Nanopartikel in den Verbrennungsraum gegeben werden und deren Verbleib im Abgas und in den Verbrennungsrückständen bilanziert werden. Der Output soll dabei möglichst über Stoff- und Mengenbilanzen auf die relative Erhöhung von NM untersucht werden, aber auch auf die Art der emittierten NM. Darüber hinaus sollen auch bei anderen Abfallbehandlungstechniken eine erste Betrachtung/Bewertung möglicher Umweltauswirkungen durch NM-haltige Abfälle durchgeführt werden. Es soll untersucht werden, inwieweit im Abfall enthaltene NM während der Behandlungsschritte, z.B. bei der Zerkleinerung der Abfälle, freigesetzt werden und/oder über die erzeugten Output-Stoffströme (z.B. 'Deponiefraktion' aus MBA, Gärrückstände) in die Umwelt gelangen können. Abschließend soll eine Handlungsempfehlung für den Umgang mit NM-haltigen Abfall für Abfallentsorger und Gesetzgeber erarbeitet werden.

Untersuchungen zur möglichen Freisetzung von Nanopartikeln bei der Ablagerung und bodenbezogenen Anwendung von mineralischen Abfällen

Das Projekt "Untersuchungen zur möglichen Freisetzung von Nanopartikeln bei der Ablagerung und bodenbezogenen Anwendung von mineralischen Abfällen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Institutsteil Sulzbach-Rosenberg durchgeführt. Nanomaterialien werden immer häufiger und in vielfältigen Produkten eingesetzt, so dass auch ihr Anteil am zu behandelnden Abfall steigt. Erste Untersuchungen im Rahmen eines laufenden UFOPLAN-Projektes 2012 zeigten, dass in einer modernen Abfallverbrennungsanlage bei der Verbrennung nanohaltiger Abfälle nach dem Stand der Technik abluftseitig keine erhöhte Konzentration an Nanopartikeln zu erwarten ist. Die eingebrachten Nanopartikel wurden hauptsächlich in den festen Rückständen der Verbrennung (Aschen und Schlacke) wiedergefunden. Bei Messungen in der Schweiz wurden Hinweise darauf gefunden, dass die Einbindung der Partikel in die Schlacke bzw. Asche nur schwach erfolgt und damit ein potentielles Risiko besteht, dass Nanomaterialien wieder aus der Matrix herausgelöst werden können. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit insbesondere die auch im Straßenbau eingesetzten Schlacken hinsichtlich ihres potentiellen Risikos der Verteilung von Nanopartikeln in der Umwelt abschätzen zu können. Überträgt man die Ergebnisse aus den Versuchen an einer Abfallverbrennungsanlage auf die Klärschlammverbrennung, kann davon ausgegangen werden, dass ein Großteil der im Klärschlamm vorhandenen Nanomaterialien in der Klärschlammasche wiederzufinden sind. Da diese Klärschlammaschen als Düngemittel direkt in die Landwirtschaft eingesetzt werden können und damit potentiell auch die darin enthaltenen Nanomaterialien soll das Potential der Expostion untersucht werden.

Untersuchung möglicher Umweltauswirkungen bei der Entsorgung nanomaterialhaltiger Abfälle in Abfallbehandlungsanlagen

Derzeit befindet sich eine Vielzahl von Produkten auf dem Markt, die so genannte synthetische Nanomaterialien enthalten. In den kommenden Jahren ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen, wodurch auch vermehrt Abfälle mit einem erhöhten Anteil an Nanomaterialien anfallen<BR>werden. Allerdings ist der Kenntnisstand über den Verbleib von nanomaterialhaltigen Abfällen in der Entsorgungsphase gering. Dies wurde zum Anlass genommen, um innerhalb des Projektes die Emissionspfade bei der thermischen Abfallbehandlung eingehend zu untersuchen.Quelle: http://www.umweltbundesamt.de

Klärschlammentsorgung in Deutschland

Klärschlammentsorgung in Deutschland Schwermetalle, Arzneimittelrückstände, Kunststoffreste: Klärschlamm aus der Abwasserbehandlung enthält viele Schadstoffe. Bis vor wenigen Jahren wurden die Schlämme zum Großteil in der Landwirtschaft als Dünger verwendet. Heute wird mehr als die Hälfte thermisch behandelt, also verbrannt. Eine UBA-Broschüre informiert zu Entsorgungswegen und zum Stand der Klärschlammbehandlung und -verwertung. Auf Kläranlagen wird unser Abwasser in verschiedenen Behandlungsstufen von Schmutz- und Nährstoffen befreit; übrig bleibt der sogenannte Klärschlamm. Im Klärschlamm finden sich daher sämtliche „Abfälle“ aus der Abwasserbehandlung: Das sind neben Schwermetallen auch organische Schadstoffe, wie Arzneimittelrückstände, oder Krankheitserreger, Nanomaterialien und Kunststoffreste. Nicht zuletzt aufgrund dieser Vielzahl an Schadstoffe im Klärschlamm fand eine stetige Abkehr von der direkten landwirtschaftlichen Nutzung hin zur thermischen Entsorgung statt. Heute wird mehr als die Hälfte der kommunalen Klärschlämme in Mono- und Mitverbrennungsanlagen behandelt. Auch rechtlich hat sich in den letzten Jahren viel getan, wodurch die landwirtschaftlich Klärschlammnutzung weiter eingeschränkt wird. Seit 2015 gelten zusätzlich die Grenzwerte des Düngerechts für als Düngemittel verwendeten Klärschlamm.  2017 wurde außerdem die Klärschlammverordnung novelliert. Demnach dürfen große Kläranlagen, die das Abwasser von mehr als 100.000 bzw.50.000 Einwohnern behandeln, Klärschlamm nur noch bis 2029 bzw. 2032 bodenbezogen verwerten, also zum Beispiel als Dünger. Klärschlamm, der mindestens 20 Gramm Phosphor pro Kilogramm Trockenmasse enthält sowie Asche aus der Klärschlammverbrennung muss nach Ablauf der Übergangsfristen einer Phosphorrückgewinnung unterzogen werden, damit diese wertvolle Ressource dem Kreislauf erhalten bleibt. Diesen Entwicklungen muss auch die künftige Behandlung und Entsorgung von Klärschlämmen begegnen. Kläranlagenbetreiber und Klärschlammentsorger sind gleichermaßen betroffen. Neue Techniken, insbesondere zur Rückgewinnung des im Klärschlamm bzw. in der Klärschlammverbrennungsasche enthaltenen Phosphors, werden entwickelt und müssen sich in den nächsten Jahren etablieren. Die Entsorgungswege müssen angepasst und auch den sich ändern Kosten entsprechend gestaltet werden. Das Umweltbundesamt setzt sich langfristig für einen vollständigen Ausstieg aus der bodenbezogenen Klärschlammverwertung ein. Durch das Zusammenspiel sinnvoller Maßnahmen kann eine umweltverträgliche mit einer ressourcenschonenden Phosphorrückgewinnung gekoppelte Klärschlammentsorgung verwirklicht werden. Die vorliegende Broschüre gibt einen Überblick über die aktuelle Situation und künftige Entwicklungen und Möglichkeiten der Klärschlammbehandlung und –entsorgung in Deutschland.

Sichere und umweltverträgliche Entsorgung von Nanomaterialien

Das Projekt "Sichere und umweltverträgliche Entsorgung von Nanomaterialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Abfall und Rohstoffe durchgeführt. Der unsachgemässe Umgang mit Nanoabfällen birgt wegen der möglichen Freisetzung von Nanopartikeln erhebliches Risikopotential für Gesundheit und Umwelt. Eine von einer Arbeitsgruppe des Bundesamt für Umwelt BAFU ausgearbeiteten Wegleitung wird die betroffenen Produktions-, Verarbeitungs- und Entsorgungsbetriebe für den sicheren und umweltverträglichen Umgang mit Nanoabfällen sensibilisieren und die Ziele einer sachgemässen Entsorgung formulieren. Das Wissen über Art und Mengen von Nanoabfällen und über anwendbare und sichere Methoden zu deren Entsorgung ist aber noch sehr lückenhaft. Mit diesem Projekt sollen praktikable und wirksame Methoden entwickelt werden, mit welchen Nanoabfälle ohne Risiken für Gesundheit und Umwelt entsorgt oder rezykliert werden können.

Gefahren- und Risikobeurteilung von Nanomaterialien

Das Projekt "Gefahren- und Risikobeurteilung von Nanomaterialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Abfall und Rohstoffe durchgeführt. Das Wissen über das Umweltverhalten und die Wirkung von Nanomaterialien ist heute lückenhaft. Mit diesem Projekt soll aufgrund des heutigen Wissens eine Gefahren- und Risikoabschätzung häufig verwendeter Nanomaterialialien durchgeführt werden. Weiter sollen Methoden erarbeitet werden, die es erlauben, das Umweltverhalten und die Aufnahme durch Organismen von Nanomaterialien bestimmen zu können.

Use of nanoscale iron for the remediation of groundwater damages

The applicability of a number of nanomaterials Groundwater damages can be caused for instance by the inappropriate handling of environmentally hazardous materials, disasters or improper handling and disposal of waste. The so-called pump and treat method was the method of choice for the remediation of groundwater damages in the past. It involves the transport of the contaminated groundwater through remediation wells and the purification in an on-site system. for the remediation of environmental damages is being examined and tested. Preliminary experiences suggest that they allow the better, faster and more cost-efficient remediation of environmental damages. The use of nanoscale iron for the remediation of groundwater damages represents an innovative remediation method. At present, it is still in development in Germany and has only been used in individual cases in the past. For this reason, the experience with this approach is still relatively low.

Publikationen

Zum Thema Abfall- und Kreislaufwirtschaft sind sowohl an der LUBW Landesanstalt für Umwelt als auch im Umweltministerium Baden-Württemberg zahlreiche Publikationen erschienen. Die jeweiligen Publikationsshops erreichen Sie über den nachstehenden Link: Alle Publikationen können über Publikationen der LUBW kostenlos als pdf-Dokument heruntergeladen werden. Handlungshilfe für Kommunen zum zirkulären, nachhaltigen und klimagerechten Bauen Die Handlungshilfe ist ein Werkzeug für Kommunen, um einen Einstieg zum zirkulären, nachhaltigen und klimagerechten Bauen in unterschiedlichen Planungsphasen (Bedarfsplanung, Architekturwettbewerb, Vorentwurfs- bzw. Entwurfsplanung) zu finden. Die enthaltenen Checklisten sollen unterstützen bei der Umsetzung von ressourcenschonendem, zirkulärem, klimaresilienten und nachhaltigen Bauen unter Berücksichtigung von Suffizienz, mit Bevorzugung von Sanierung statt Abriss und Neubau sowie der Kreislaufführung von Baustoffen, Bauprodukten und Bauteilen. Ressourcenschonung in der Baubranche (August 2023) Die vorliegende Broschüre, die unter Beteiligung verschiedener Akteure aus der Baubranche entstand, soll insbesondere den Bauherren und Bauherrin-nen als maßgebende Weichensteller, aber auch anderen am Bau Beteiligten Möglichkeiten, Ideen und Anregungen geben, ihre Bauvorhaben zu adaptie-ren und damit sowohl eine ökologische als auch ökonomische Motivation zum aktiven Beitrag im Ressourcenschutz und zur Nachhaltigkeit geben. Die Broschüre ist damit an den Bürger als Bauherr oder als Bauherrin und alle am Bau Interessierten und Beteiligten gerichtet. Biologisch abbaubare Beutel in der Bioabfallverwertung: Potential zur Verdrängung konventioneller Plastikbeutel, Abbau in der Anlage, Umweltrelevanz (BabbA) (Juni 2023) Das Forschungsprojekt BabbA verfolgte drei Hauptziele: 1. Die Untersuchung des Fragmentierungs- und Abbauverhaltens von BAW‑ und Papiersammelbeuteln unter praxisnahen und abfalltechnisch relevanten Bedingungen während der stofflichen Bioabfallverwertung in realen Anlagen. 2. Die Abschätzung des Abbauverhaltens von unbehandelten und kompostierten BAW‑Materialen im Boden und die Bewertung ihrer Auswirkung auf Bodenfunktionen. 3. Die Erhebung und Analyse der Einstellungen, Erwartungen und Erfahrungen der Bevölkerung in Bezug auf BAW- und Papiersammelmedien für Bioabfall sowie die Ermittlung der Bereitschaft der Bürger*innen diese zu nutzen Untersuchung der Eignung und Effizienz technischer Systeme zur Fremdstofferkennung bei der Sammlung von Bioabfällen – Abschlussbericht (Juli 2023) In einem vom Umweltministerium geförderten Projekt mit dem Titel „Untersuchung der Eignung und Effizienz technischer Systeme zur Fremdstofferkennung bei der Sammlung von Bioabfällen“ wurden konkrete Daten zum Fremdstoffanteil im Bioabfall und der Wirksamkeit von drei technischen Systemen zur Erkennung von Fremdstoffen bei der Einsammlung am Beispiel der Stadt Freiburg erhoben. Mikrokunststoffe in Komposten und Gärprodukten aus  Bioabfallverwertungsanlagen und deren Eintrag inlandwirtschaft-lich genutzte Böden (MiKoBo) (Oktober 2022) Ziel des Vorhabens war die Bestimmung und Quantifizierung von Mikrokunststoffe (MKS) in Komposten und Gärprodukten sowie die Bewertung der potenziellen ökologischen Auswirkungen von MKS auf Bodenlebewesen und -funktionen. Grundlage dafür war die Etablierung von standardisierten Methoden zur Identifikation und Quantifizierung von Kunststoffpartikeln in terrestrischen Ökosystemen. Ehemalige Abfalldeponien können sich gut als Standort für eine Photovoltaikanlage eignen. Im Rahmen eines Projektes konnten Deponiestandorte erhoben und bewertet werden. Die Ergebnisse sowie genauere Hintergrundinformationen sind in der Broschüre „Vom Deponie- zum Solarstandort“ und dem Energieatlas Baden-Württemberg in der Kategorie der Sonderflächen Photovoltaikanlagen auf Deponien zusammengestellt. Untersuchung von Maßnahmen zur Erhöhung der Sammelquote von Elektro- und Elektronik-Altgeräten auf Wertstoffhöfen sowie der Sammelmengen alternativer Entsorgungswege in Baden-Württemberg (SEEK) (August 2022) Ziel des Projekts ist es, durch die Untersuchung von Maßnahmenpaketen auf Wertstoffhöfen und die Analyse alternativer Entsorgungswege Handlungsoptionen zur Erhöhung der Sammelquote von EAG für öffentlich-rechtliche Entsorger [örE] in Baden-Württemberg aufzuzeigen. Hierzu wurden zwei Modellprojekte auf Wertstoffhöfen wissenschaftlich begleitet und wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Forschungsliteratur ausgewertet. Kunststoff-Sparbüchle Angesichts der massenhaften Anwendung von Kunststoff stellen sich viele Menschen die Frage, wie Kunststoff vermieden werden kann. Das Kunststoff­Sparbüchle hilft dabei, diese Frage zu beantworten, das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen und gibt Tipps und Anregungen zum sparsameren Umgang mit Kunststoff. Landschaftspflegematerial – Handlungshilfe zur rechtssicheren Erfassung, Aufbereitung und hochwertigen Verwertung Die Handlungshilfe bietet allen Akteurinnen und Akteuren der Landschaftspflege in Baden-Württemberg eine praktische Unterstützung bei der Nutzung und hochwertigen Verwertung der anfallenden Materialien. Handlungshilfe Deponieverordnung 2020 Die Handlungshilfe zur Deponieverordnung (DepV) steht in einer neu bearbeiteten Fassung zur Verfügung. Sie bietet den Beteiligten in bewährter Form eine wertvolle Unterstützung bei der Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben der DepV 2020. Biotonne richtig nutzen! - Aktionsbausteine Die 23 Aktionsbausteine umfassen technische und organisatorische Elemente (z. B. Umgestaltung der Tonnenplätze) sowie Elemente zur Analyse der Ausgangssituation in den Großwohnanlagen (z. B. Fragebogen zur Bewohnerbefragung) und zur Erfolgskontrolle (Anleitung zur Durchführung von Sichtkontrollen). Jeder Aktionsbaustein enthält grundlegende Informationen, etwa Ablaufbeschreibungen, Aufwandschätzungen, Tipps sowie Vor- und Nachteile der beschriebenen Maßnahmen. Biotonne richtig nutzen! - Leitfaden Der im Rahmen des Projekts "Biotonne richtig nutzen - Fokus große Wohnanlagen" erarbeitete Leitfaden erläutert, warum es wichtig ist, die Qualität von Bioabfall zu verbessern und zeigt, wie ein eigenes Projekt geplant und durchgeführt werden kann. Der Leitfaden ist Bestandteil einer Arbeitsmappe mit 23 Aktionsbausteinen und einem ergänzenden Werkzeugkasten. Mit diesen Hilfsmitteln können interessierte Hausverwaltungen und Abfallwirtschaftsbetriebe erfolgreich eigene Projekte starten. Faltblatt „Asbest in Gebäuden – die versteckte Gefahr“ Das Faltblatt zeigt auf, in welchen Bauprodukten asbesthaltige Materialien enthalten sein können – beispielsweise in Dichtungen, Fußbodenbelägen und Dachplatten, aber auch in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern – und gibt Tipps, wie Handwerkerinnen und Handwerker oder Heimwerkerinnen und Heimwerker sachgemäß damit umgehen sollten. Leitfaden zum Umgang mit und zur Entsorgung von teerhaltigem Straßenaufbruch Dieser Leitfaden soll Behörden und Unternehmen Hinweise für einen ordnungsgemäßen Umgang sowie zur Entsorgung von teerhaltigem Straßenaufbruch unter Berücksichtigung des Leitgedanken der Kreislaufwirtschaft geben. Mit Schreiben des Umweltministeriums vom 29.06.2018 wurde der Leitfaden zusammen mit dem Schreiben des Verkehrsministerium BW zur Bekanntgabe der „Regelungen zur Verwertung von Straßenausbaustoffen mit teer-/pechtypischen Bestandteilen in Bundesfernstraßen“ vom 09.10.2017 bei den nachgeordneten Behörden als Vollzugshilfe bekannt gegeben. Sortenreinheit von Bioabfällen Die Erzeugung von Qualitätsprodukten (Kompost, Gärprodukte) ist ein wesentliches Ele-ment einer hochwertigen Verwertung häuslicher Bioabfälle. Hierzu muss der Fremdstoff-gehalt der Ausgangsprodukte möglichst gering sein. Mit dem Projekt Sortenreinheit von Bioabfällen wurden nun konkrete Daten mittels der im Auftrag der Bundesgütegemein-schaft Kompost (BGK) erstellten neuen (harmonisierten) 'Methodenvorschrift Gebietsana-lyse' erhoben. Der Bericht stellt die gewonnenen Erkenntnisse über die Zusammensetzung des Biotonneninhalts in einem städtischen und einem ländlich geprägten baden-württembergischen Kreis dar. Außerdem werden Hand-lungsempfehlungen gegeben, wie Gebietsanalysen und optische Sichtungen von Biotonnen zur Reduktion der Fremdstoffgehalte im eingesammelten Biogut genutzt werden können. Synthetische Nanomaterialien im Abfall Heute werden in vielen Produkten Nanomaterialien eingesetzt. Diese Produkte werden früher oder später zu Abfall. Dieser Bericht bietet eine Übersicht der eingesetzten Nanomaterialien und ihre Anwendungsbereiche. Anhand zweier exemplarischer Materialflussanalysen von Nanoabfällen (Emissionspfade, Stoffstromanalyse…) wird der Eintrag in die Umwelt über verschiedene Verwertungswege für Abfälle skizziert. PFC-Einträge in Böden durch Kompost und Klärschlamm Um einen größeren Überblick über die mögliche Belastungssituation auf Ackerflächen zu erhalten, die in der Vergangenheit mit Kompost gedüngt wurden, hat die LUBW im Jahr 2015 landesweit Stichproben von Böden entnommen und auf Belastungen mit 20 verschiedenen per- und polyfluorierten Verbindungen (PFC) untersucht. Ergänzend wurden 2016 Stichproben von Ackerflächen im Land auf PFC untersucht, auf denen in den vergangenen Jahren Klärschlamm ausgebracht wurde. Abfallvermeidung in der Baubranche Die vorliegende Broschüre, die unter Beteiligung verschiedener Akteure aus der Baubranche entstand, soll insbesondere den Bauherren und Bauherrinnen als maßgebende Weichensteller, aber auch anderen am Bau Beteiligten Möglichkeiten, Ideen und Anregungen geben, Abfallvermeidung in ihren Bauvorhaben zu adaptieren und damit sowohl eine ökologische als auch ökonomische Motivation zum aktiven Beitrag im Ressourcenschutz und zur Nachhaltigkeit geben. Hochwertige Verwertung von Bioabfällen Der aktualisierte Leitfaden soll Fachleuten und Interessierten in Kreisen und Städten die Auseinandersetzung mit dem Thema Bio- und Grüngut erleichtern. Er liefert entscheidende Kennzahlen, informiert über Optimierungsmöglichkeiten, bietet Hinweise für das Vergabeverfahren und Entscheidungshilfen. Er soll allen Kreisen als Basis für ihre individuellen Konzeptionen dienen. Kompostierungsanlagen zur Behandlung von kommunalen Bio- und Grünabfällen Um einen Überblick über die Kompostierungsanlagen zu erhalten, hat die LUBW die Kompostierungsanlagen zur Behandlung von kommunalem Bioabfall in Baden-Württemberg erhoben, die zum 31.12.2012 in Betrieb waren. Es wurden unter anderem Kapazitäten, Genehmigung, Durchsatz, Technik der Anlagen und Verbleib des spezifikationsgerechten Kompost und der weiteren Ausgangsmaterialien bei den zuständigen Behörden und den Betreibern abgefragt und anschließend ausgewertet. PDF-Datei mit den genannten Publikationen sowie Fachinformationen / Formulare im LUBW Themenbereich "Abfall- und Kreislaufwirtschaft".

Umweltaspekte

Nanotechnologische Anwendungen, welche die Umwelt entlasten können und ein hohes Innovations- und Wertschöpfungspotenzial aufweisen, gibt es in vielen Bereichen. Das Spektrum reicht von der Wasseraufbereitung bis zum Abgaskatalysator, vom Korrosionsschutz bis zum Energie- und Klimaschutz. Viele Anwendungen befinden sich derzeit noch im Forschungs- und Entwicklungsstadium. Mit der Expansion der Nanotechnologie ist allerdings auch eine vermehrte Emission und Immission von Nanoobjekten in die Umwelt zu erwarten. Auf diesen Seiten finden Sie aktuelle Informationen zu ausgewählten Umweltaspekten der Nanotechnologie. Die Broschüre stellt Beispiele für den Einsatz von Nanomaterialien vor, die zu deutlichen Umweltentlastungen führen können. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf praxisreifen oder bereits etablierten Anwendungen. Nanomaterialien im Umweltschutz sind jedoch ein relativ junges Technologiefeld, daher werden in dieser Broschüre auch innovative Lösungsansätze vorgestellt, die sich noch im Forschungs- und Entwicklungsstadium befinden. LUBW-Bericht: „Nanomaterialien: Anwendungen im Umweltbereich" Die Firma Sto AG entwickelte eine Dispersionsfarbe, durch deren photokatalytische Wirkung die Reduktion von Stickoxiden in der Atmosphäre möglich ist. Die LUBW untersuchte im Auftrag der Firma diesen Wirkungsmechanismus im Rahmen eines Laborversuches. Die positiven Ergebnisse dieses Laborversuches führten zu einem Folgeprojekt, bei dem die photokatalytische Wirkung in einem Feldversuch über einen längeren Zeitraum (November 2006 bis Mai 2007) untersucht wurde. Die photokatalytische Wirksamkeit der Dispersionsfarben konnte in der gewählten Versuchsanordnung nachgewiesen werden. Überprüfung der photokatalytischen Wirksamkeit von speziellen Dispersionsfarben der Sto AG Die Nanotechnologie gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts und bietet ungeahnte Möglichkeiten in der Anwendung von synthetisch hergestellten Nanomaterialien. Heute existieren bereits weltweit mehr als 1 300 Produkte, die synthetische Nanomaterialien enthalten. Diese Zahl steigt von Jahr zu Jahr und damit die Menge an zu erwartenden nanomaterialhaltigen Abfällen. Die vorliegende Literaturstudie - LUBW-Bericht: „ Synthetische Nanomaterialien im Abfall" - ist ein weiterer Baustein der Publikationsreihe der LUBW zu Nanomaterialien. Inhaltlich wird darin der Wissensstand über synthetische Nanomaterialien im Abfall kurz skizziert, Hinweise auf Herausforderungen für die unterschiedlichen kreislaufwirtschaftlichen Prozesse gegeben sowie auf noch bestehende Wissenslücken und den Stand der derzeitigen Abfallgesetzgebung in Bezug auf synthetische Nanomaterialien hingewiesen.

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