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Entwicklung des RCE-Entschwefelungsverfahrens

Das Projekt "Entwicklung des RCE-Entschwefelungsverfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Chemische Technologie anorganischer Stoffe durchgeführt. Aus den Erfahrungen der TIMAG (Hochfilzen Tirol) mit der RG-Waschanlage hinter einem Magnesitsinterdrehrohrofen aufbauend wurde in enger Kooperation mit der RCE (Radenthein) das RCE-Entschwefelungsverfahren konzipiert und durch Labor-, Pilot- und Grossversuche bis zur grosstechnischen Auslegung fuer kalorische Kraftwerke und andere Industrieanlagen gebracht. Diese Arbeit wurde vom Forschungsfoerderungsfonds durch das RCE-Projekt 'Entwicklung eines regenerativen RGE-Prozesses auf MgO-Basis' finanziell unterstuetzt. Das RCE-Verfahren beinhaltet folgende drei chemische Stufen: 1. Oxidative Gaswaesche mit Mg(OH)2-Suspension zu MgSO4-Loesung, 2. Faellung der MgSO4-Loesung mit CaCl2 zu Gips und MgCl2-Loesung, und 3. Faellung der MgCl2-Loesung mit CaO bzw. CaO.MgO-Suspension zu Mg(OH)2 und CaCl2. Diese drei chemischen Stufen wurde im Rahmen dreier Doktorarbeiten an der TU Graz hinsichtlich ihrer optimalen Reaktionsbedingungen untersucht. Da neben dem wenig wirtschaftlichen Gips beim Einsatz von gebranntem Dolomit aus diesem hochwertiges Mg(OH)2 fuer die Feuerfest- und Zellstoffindustrie anfaellt, wurde auch der betriebs- und volkswirtschaftlichen Seite diese Projektes besondere Beachtung geschenkt.

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