Das Kernstück der Biogasanlage bilden die beiden Fermenter (BE02_141, BE02_151), in denen max. 14.000 t/a Einsatzstoffe, auf Basis sogenannter Nassfermentation mit einer jährlichen Produktionsleistung von ca. 2,2 Mio. Nm³ Biogas, verarbeitet werden. Zukünftig ist das BHKW (BE04_951) mit einer FWL von 1.341 kW der neu geplanten BGAA am Standort untergeordnet, da primär konditioniertes Biogas an diese abgegeben wird.
Die Firma GbR Wallstawe beabsichtigt am Standort Wallstawe die Errichtung und den Betrieb einer Biogasanlage (BGA) mit folgenden wesentlichen Bestandteilen: • Feststoffdosierer, • Fermenter, • Kombibehälter mit Biogasspeicher, • Gärrestseparation, • 2 BHKW (je 434 KW elektrischer Leistung und 1.095 KW Feuerungswärmeleistung) inkl. Biogasaufbereitung und Trafostation sowie • eine Umwallung der Anlage. Zudem sollen zwei bestehende Güllebehälter der benachbarten Milchviehanlage zu zwei Gärrestlager für die BGA umgenutzt werden. Die Biogasanlage soll in der mesophilen Nassfermentation mit Rindergülle, Rindermist und verschiedenen NaWaRos (nachwachsende Rohstoffe: Maissilage, Gras, Getreide) betrieben werden. Die Inputstoffmenge beträgt max. 36.000 t/a bzw. 98,63 t/d. Mit den geplanten Inputstoffmengen lässt sich eine Biogasmenge von 4,63 t/d bzw. 1.690 t/a herstellen. Die maximal vorhandene Gasmasse für die geplante BGA wird mit 9.343 Kg (7.187 m³) angegeben und liegt somit unterhalb der Mengenschwelle nach Spalte 4 unter Nr. 1.2.2 der Stoffliste des Anhangs I der 12. BImSchV (Störfall-VO).
Das Projekt "Untersuchungen zur Erhöhung der Verfügbarkeit von ausgewählten Spurenelementen durch Einsatz von optimiertem FerroSorp DG^Spurenelemente - Emissionsminderung durch Spurenelemente in Abfallbiogasanlagen^Pilotierung, Demonstration und wissenschaftliche Begleitung der Spurenelemente-Zugabe und Ausschleusung im großtechnischen Maßstab, Spurenelemente - Emissionsminderung durch Spurenelemente in Abfallbiogasanlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH.Die anaerobe Vergärung biologischer Abfälle stellt eine Alternative zur Kompostierung dieser Restströme dar. Untersucht wird die Optimierung der Vergärung von biologischen Abfällen (Restmüll und Biomüll) aus der Getrenntsammlung durch die definierte Dosierung von Spurenelementen im zweistufigen GICON-Verfahren. Es ist dabei zu erforschen, an welcher Stelle im Prozess die Spurenelemente zudosiert werden müssen und in welcher Form, um die Gasausbeute und vor allem den Abbau der organischen Substanz zu optimieren und damit die Verweilzeit in der Kompostrotte verkürzen (und entsprechend Kohlendioxid einzusparen). Das generelle Problem bei der Kompostrotte liegt darin, keinerlei nutzbare Energie aus den Abfällen zu gewinnen, aber Kohlendioxid-Emissionen zu erzeugen. Baut man möglichst viel der organischen Substanz zu Methan und Wasserstoff ab, erzeugt die anschließende Verwertung zwar die gleiche Menge Kohlendioxid, aber über den Weg einer energetisch sinnvollen Ausbeute.
Das Projekt "Untersuchungen zur Erhöhung der Verfügbarkeit von ausgewählten Spurenelementen durch Einsatz von optimiertem FerroSorp DG^Spurenelemente - Emissionsminderung durch Spurenelemente in Abfallbiogasanlagen, Pilotierung, Demonstration und wissenschaftliche Begleitung der Spurenelemente-Zugabe und Ausschleusung im großtechnischen Maßstab" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: GICON-Großmann Ingenieur Consult GmbH.Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung ausgewählter Maßnahmen zur Reduzierung von Klimagasemissionen mit der Fokussierung auf die Reduktion des Gärrestanfalls und der Erschließung neuer Substrate für Abfallbiogasanlagen. Diese Maßnahmen sollen wissenschaftlich und messtechnisch begleitet und deren Wirksamkeit nachgewiesen werden. Die Erhöhung der Verfügbarmachung ausgewählter Spurenelemente, die in den zu behandelnden Abfällen bereits vorhanden sind, wird untersucht und im halb- und großtechnischen GICON- bzw. Nassvergärungs-Verfahren umgesetzt und demonstriert. Die Kalkulation der mit den Maßnahmen verbundenen ökologischen Wirkungen als Treibhausgasreduzierung sowie die CO2-Vermeidungskosten, die mit der Anwendung der Maßnahmen in der Praxis verbunden sind, sollen ökonomisch beurteilt werden. Die folgenden Arbeitsschritte werden im Einzelnen durchgeführt: theoretische Untersuchungen und Mitwirkung bei den Vorversuchen zur Steigerung der Verfügbarkeit von Spurenelementen, Übertragung der Kleinversuche auf halbtechnischen Maßstab, Übertragung der halbtechnischen Versuche auf Pilot- oder Praxismaßstab und Substrat- und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen im großtechnischen Maßstab. Seitens der GICON GmbH werden insbesondere geeignete praxisrelevante Substrate ermittelt, akquiriert sowie eine Charakterisierung der Einsatzstoffe im Hinblick auf Gasausbeuten ohne Spurenstoffzugabe durchgeführt.
Das Unternehmen plant die Errichtung und den Betrieb einer innovativen Bioabfallvergärungsanlage für einen Durchsatz von etwa 30.000 Tonnen kommunaler und gewerblicher Bioabfälle. Geplant ist eine mehrstufige Nassvergärung, bei der durch eine neuartige Hydrolysestufe (Helixhydrolyse) 25 bis 30 Prozent höhere Gaserträge erzielt werden können. Durch die vorgeschaltete Abfallaufbereitung und die Störstoffabtrennung in den Gärbehältern soll eine bis zu 99,5 Prozent hohe Reinheit des Gärrestes erzielt werden. Der saubere Gärrest mit RAL-Gütezertifizierung soll dann direkt der Kompostierung und der Erzeugung von Brennstoff- und /oder Kompost- Pellets dienen. Das erzeugte Biogas wird in ein Mikrogasnetz eingespeist und so an Gasverbraucher in der näheren Umgebung weitergeleitet. Die organische Substanz im Bioabfall wird durch das effektive Vergärungsverfahren fast vollständig abgebaut sein. Zur Reduzierung der Methan- und Geruchsstoffemissionen ist eine Aerobisierung (Saugbelüftung) und anschließende Nachrotte der Gärreste vorgesehen. Die Abfallaufbereitung findet in einer geschlossenen Halle mit Ablufterfassung und -reinigung statt. Mit der Anlage soll eine Energiemenge von 23,8 Gigawattstunden pro Jahr erzeugt werden. Die Menge liegt etwa 25 Prozent über dem Ertrag einer herkömmlichen Vergärungsanlage. Zudem sollen 11.500 Tonnen sauberer Gärrest im Jahr kompostiert und 1.500 Tonnen Kunststoffe und Metalle pro Jahr in die stoffliche Verwertung überführt werden. Branche: Energieversorgung Umweltbereich: Abfall Fördernehmer: RSB Bioverwertung Hochfranken GmbH Bundesland: Bayern Laufzeit: 2014 - 2016 Status: Abgeschlossen
Das Projekt "Teilvorhaben: Wissenschaftliche Begleitforschung^Energieeffiziente Verwertung der Flüssigphase aus der Entfrachtung leicht abbaubarer Organik von Bioabfall (EnBV)^EnBVII - Teilvorhaben: Verfahrenstechnik und Verbundkoordination, Teilvorhaben: Anlagenintegration und Prozessführung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH, Kompostwerk Gescher.
Das Projekt "Teilvorhaben CONSULAQUA^Demonstrationsvorhaben Stadtquartier Jenfelder Au - Die Kopplung von regenerativer Energiegewinnung mit innovativer Stadtentwässerung (KREIS)^Teilvorhaben Vacusatec, Teilvorhaben Buhck" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG.Vorhabenziel gemäß Dachantrag hier im Rahmen des AP 1.1 (Energieverbund Biogasnutzung) mit Schnittstelle zu AP 3.2 (Verwendung von Gärresten) Um auch Grünabfälle in der Nassvergärungsanlage im Stadtquartier Jenfeld einsetzen zu können, sind diese, bzw. Fraktionen davon, in pumpfähiges Material zu überführen. Eine ähnliche Konsistenz wie das Schwarzwasser muss vorliegen, damit Störungen im Anlagenbetrieb vermieden werden. Es müssen verschiedene Sammel-, Lagerungs- und Aufbereitungsverfahren getestet werden. 1. Emissions(Lärm)arme, möglichst vollständige Gewinnung der Mahd, sowie weiterer organischer Materialien (Laub, Strauchschnitt, Kehricht) vom Gelände sowie von externen Quellen, nach den Erfordernissen der zuvor gewonnenen Erkenntnisse (TUHH) 2.emissions(geruchs)freie Lagerung der unterschiedlichen Materialien unter Erhalt der vergärbaren Substanz 3. Emissions(geruchs)freie Vorbehandlung der geeigneten vergärbaren Fraktionen zum zentralen Zufuhrsystem der Biogasanlage unter möglicher Einbeziehung der bereits für das Abwasserkonzept erstellten Infrastruktur (Abwassersammelsystem) Entwicklung und Bau innovativer Sammel- und Lagertechnik, Entwicklung geeigneter Press- und Zerkleinerungsvorrichtungen zur Vorbehandlung. Entwicklung von Dienstleistungskonzepten für den Vorhabensstandort. Durchführung und Erprobung der Erfassung in Pilotphase, Optimierung der Materialqualität (Störstoffe) Prüfung der Systeme an externen Standort (Betriebsstandort buhck)
Das Projekt "Spurenelemente - Emissionsminderung durch Spurenelemente in Abfallbiogasanlagen, Untersuchungen zur Erhöhung der Verfügbarkeit von ausgewählten Spurenelementen durch Einsatz von optimiertem FerroSorp DG" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: P.U.S. Produktions- und Umweltservice GmbH.Thema: Die anaerobe Vergärung biologischer Abfälle stellt eine Alternative zur Kompostierung dieser Restströme dar. Untersucht wurde die Optimierung der Vergärung von biologischen Abfällen (Restmüll und Biomüll) aus der Getrenntsammlung durch die definierte Dosierung von Spurenelementen im zweistufigen GICON-Verfahren. Es wurde dabei erforscht, an welcher Stelle im Prozess die Spurenelemente zudosiert werden müssen und in welcher Form, um die Gasausbeute und vor allem den Abbau der organischen Substanz zu optimieren und damit die Verweilzeit in der Kompostrotte verkürzen (und entsprechend Kohlendioxid einzusparen). Das generelle Problem bei der Kompostrotte liegt darin, keinerlei nutzbare Energie aus den Abfällen zu gewinnen, aber Kohlendioxid-Emissionen zu erzeugen. Baut man möglichst viel der organischen Substanz zu Methan und Wasserstoff ab, erzeugt die anschließende Verwertung zwar die gleiche Menge Kohlendioxid, aber über den Weg einer energetisch sinnvollen Ausbeute. Ziele: - Demonstration ausgewählter Maßnahmen zur Reduktion von Klimaemissionen in der Praxis mit der Fokussierung auf Reduzierung des Gärrestanfalls und der Erschließung neuer Substrate inklusive wissenschaftlicher und messtechnischer Begleitung - Qualitativer und quantitativer Nachweis über die Wirksamkeit der Maßnahmen - Ökonomische Beurteilung der Kohlenstoffdioxid-Vermeidungskosten, die mit der Anwendung der Maßnahmen in der Praxis verbunden sind. Maßnahmen: - Untersuchung des zweistufigen GICON-Prozeßes im Labormaßstab am DBFZ - Ermittlung des notwendigen Spurenelementebedarfs unter Anwendung verschiedener Analysemethoden - Auswahl und Lieferung von geeignetem FerroSorp® (P.U.S.). Schwerpunkte: Rohstoffquellen-Screening.
Das Projekt "Teilvorhaben: Anlagenintegration und Prozessführung^Energieeffiziente Verwertung der Flüssigphase aus der Entfrachtung leicht abbaubarer Organik von Bioabfall (EnBV)^Teilvorhaben: Wissenschaftliche Begleitforschung^EnBVII - Teilvorhaben: Verfahrenstechnik und Verbundkoordination, Teilvorhaben: Verfahrenstechnik und Verbundkoordination" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: TIG-Group GmbH.Zielstellung des Vorhabens ist die energieeffiziente Verwertung der Flüssigphase aus der Perkolation und dem Abpressen von Bioabfall. In dem auslaufenden FuE-Vorhaben FKZ 0327846A/B wurde die Entfrachtung von bioverfügbarer Organik aus Bioabfall mit dem Ziel untersucht, die anschließende Kompostierung bzw. den Rottevorgang energieeffizienter zu gestalten. Die dabei entstehende Flüssigphase sollte dabei in bestehenden Anlagen zur Biogasgewinnung eingesetzt werden. Die bereits vorliegenden Ergebnisse des Vorhaben 'EnBV' zeigen, dass durch die Entfrachtung des Bioabfalls der spezifische Energiebedarf bei der Kompostierung von Bioabfall deutlich reduziert werden kann. Die dabei entstehende Flüssigphase weist dabei sowohl ein hohes Gasbildungspotential als auch eine hohe Verfügbarkeit der abbaubaren Organik auf. Die bereits durchgeführten Untersuchungen zur Biogasgewinnung haben jedoch auch gezeigt, dass mit der bestehenden Verfahrensführung die Verwertung der Flüssigphase nicht möglich ist. Gründe dafür sind nach dem derzeitigen Erkenntnisstand der hohe Sandanteil in der Flüssigphase und die fehlende Flexibilität bei einer Anpassung der Prozessführung auf eine optimierte Biogaserzeugung aufgrund gesetzlicher Vorgaben zur Hygienisierung der entstehenden Gärreste. Im Rahmen des beantragten Anschlussvorhabens werden folgende Arbeiten durchgeführt: Aufbereitung des Presswassers zur Weiterbehandlung in einer Vergärungsanlage, Grundlegende Ermittlung einer Prozessführung für die Vergärung dieser Flüssigphase und Durchführung großtechnischer Versuche in der Nass-Vergärungsanlage der EGW in Gescher, Verwertung der Flüssigphase als Co-Substrat in Faultürmen von Kläranlagen oder in Trockenvergärungsanlagen für Bioabfall, Verwertung der Flüssigphase in einem Hochleistungsfermenter, Optimieren der Entfrachtung auf die Anforderungen an die Flüssigphase ohne Beeinträchtigung der Qualitäten der Feststoffe.
Das Projekt "Entwicklung einer innovativen Produktgestaltungstechnologie zur Abwärmenutzung von landwirtschaftlichen Biogasanlagen im Nassfermentationsbetrieb" wird/wurde gefördert durch: Land Sachsen-Anhalt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Magdeburg, Institut für Verfahrenstechnik, Lehrstuhl Thermische Verfahrenstechnik.Um die Effizienz der Umwandlung von chemischer in elektrische Energie aus der Fermentation biologischer Abfälle mit nachgeschaltetem Blockheizkraftwerk (BHKW) zu erhöhen, soll die entstehende Abwärme zur Trocknung des flüssigen und hochwertigen Endproduktes genutzt werden. Auf Basis eines innovativen Strahlschichtprozesses soll ein marktfähiges Konzept erstellt werden, durch welches die Trocknung und Funktionalisierung der Gärreste zu einem hochwertigen Düngemittel realisiert wird.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 21 |
Land | 3 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 21 |
Text | 1 |
Umweltprüfung | 2 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 4 |
offen | 20 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 24 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
---|---|
Bild | 1 |
Dokument | 3 |
Keine | 11 |
Webseite | 9 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 15 |
Lebewesen & Lebensräume | 24 |
Luft | 11 |
Mensch & Umwelt | 24 |
Wasser | 11 |
Weitere | 22 |