Die Firma GbR Wallstawe beabsichtigt am Standort Wallstawe die Errichtung und den Betrieb einer Biogasanlage (BGA) mit folgenden wesentlichen Bestandteilen: • Feststoffdosierer, • Fermenter, • Kombibehälter mit Biogasspeicher, • Gärrestseparation, • 2 BHKW (je 434 KW elektrischer Leistung und 1.095 KW Feuerungswärmeleistung) inkl. Biogasaufbereitung und Trafostation sowie • eine Umwallung der Anlage. Zudem sollen zwei bestehende Güllebehälter der benachbarten Milchviehanlage zu zwei Gärrestlager für die BGA umgenutzt werden. Die Biogasanlage soll in der mesophilen Nassfermentation mit Rindergülle, Rindermist und verschiedenen NaWaRos (nachwachsende Rohstoffe: Maissilage, Gras, Getreide) betrieben werden. Die Inputstoffmenge beträgt max. 36.000 t/a bzw. 98,63 t/d. Mit den geplanten Inputstoffmengen lässt sich eine Biogasmenge von 4,63 t/d bzw. 1.690 t/a herstellen. Die maximal vorhandene Gasmasse für die geplante BGA wird mit 9.343 Kg (7.187 m³) angegeben und liegt somit unterhalb der Mengenschwelle nach Spalte 4 unter Nr. 1.2.2 der Stoffliste des Anhangs I der 12. BImSchV (Störfall-VO).
Das Kernstück der Biogasanlage bilden die beiden Fermenter (BE02_141, BE02_151), in denen max. 14.000 t/a Einsatzstoffe, auf Basis sogenannter Nassfermentation mit einer jährlichen Produktionsleistung von ca. 2,2 Mio. Nm³ Biogas, verarbeitet werden. Zukünftig ist das BHKW (BE04_951) mit einer FWL von 1.341 kW der neu geplanten BGAA am Standort untergeordnet, da primär konditioniertes Biogas an diese abgegeben wird.
Das Projekt "Teilvorhaben: Bewertung und Management der Substrate und Gärreste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie (740) durchgeführt. Substrate zur Biogaserzeugung sollen in Zukunft hauptsächlich durch Reststoffe bereitgestellt werden. Reststoffe mit TS kleiner als 30%, wie z.B. Pferdemist können auf Grund ihrer Beschaffenheit in der Nassvergärung (TS kleiner als 15%) nicht ohne eine aufwendige Vorbehandlung eingesetzt werden. Insbesondere für geringe, dezentral anfallende Reststoffmengen im ländlichen Raum ist der Einsatz von Kleinanlagen bis zu einer Bemessungsleistung von 75 kWel eine technisch sinnvolle Lösung. Aktuell sind kleine Nassvergärungsanlagen primär auf Güllenutzung ausgelegt. In diesen Fermentern ist der Einsatz fester Reststoffe eingeschränkt möglich. Die aus technischer Sicht geeignetere Alternative der Feststoffvergärung (TS größer als 20%) weist aktuell für Kleinanlagen unwirtschaftliche Stromgestehungskosten von größer als 20 Euro -Cent/kWhel auf. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Feststofffermenters, der für stapelbare Reststoffe geeignet ist. Die Investitionskosten sollen am Ende des Projektes den Betrag von 4.000 - 6.000 Euro /kWel nicht überschreiten, um für kleine Anlagen Stromgestehungskosten von kleiner als 15 Cent/kWhel zu ermöglichen. Dies ist um 25 % niedriger als aktuell nach EEG für Kleinanlagen vorgesehen ist. Ziel sind geringe Baukosten, geringe Transport- und Lagerkosten, eine regionale Nutzung der Reststoffe sowie die Realisierung in einer Art Bauherrnmodell. Mit dem Bau und Betrieb eines Prototyps (TRL 6) unter realen Einsatzbedingungen werden Projektierungs- und Betriebserfahrungen gesammelt. Im laufenden Betrieb fließen Optimierungen auf Basis von Betriebserfahrungen mit unterschiedlichen Substraten und Betriebszuständen (flexible und fixe Gas- und Energieproduktion, Teil- und Vollbeladung, etc.) ein. Der Anpassungsbedarf bestehender rechtlichen Regelungen wird entlang der gesamten Projektierungskette ermittelt. Bei Nachweis der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit wird zum Projektende eine Anlage mit TRL 8 erwartet und im Anschluss durch das beteiligte KMU zur endgültigen Marktreife gebracht.
Das Projekt "Teilvorhaben Buhck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG durchgeführt. Vorhabenziel gemäß Dachantrag hier im Rahmen des AP 1.1 (Energieverbund Biogasnutzung) mit Schnittstelle zu AP 3.2 (Verwendung von Gärresten) Um auch Grünabfälle in der Nassvergärungsanlage im Stadtquartier Jenfeld einsetzen zu können, sind diese, bzw. Fraktionen davon, in pumpfähiges Material zu überführen. Eine ähnliche Konsistenz wie das Schwarzwasser muss vorliegen, damit Störungen im Anlagenbetrieb vermieden werden. Es müssen verschiedene Sammel-, Lagerungs- und Aufbereitungsverfahren getestet werden. 1. Emissions(Lärm)arme, möglichst vollständige Gewinnung der Mahd, sowie weiterer organischer Materialien (Laub, Strauchschnitt, Kehricht) vom Gelände sowie von externen Quellen, nach den Erfordernissen der zuvor gewonnenen Erkenntnisse (TUHH) 2.emissions(geruchs)freie Lagerung der unterschiedlichen Materialien unter Erhalt der vergärbaren Substanz 3. Emissions(geruchs)freie Vorbehandlung der geeigneten vergärbaren Fraktionen zum zentralen Zufuhrsystem der Biogasanlage unter möglicher Einbeziehung der bereits für das Abwasserkonzept erstellten Infrastruktur (Abwassersammelsystem) Entwicklung und Bau innovativer Sammel- und Lagertechnik, Entwicklung geeigneter Press- und Zerkleinerungsvorrichtungen zur Vorbehandlung. Entwicklung von Dienstleistungskonzepten für den Vorhabensstandort. Durchführung und Erprobung der Erfassung in Pilotphase, Optimierung der Materialqualität (Störstoffe) Prüfung der Systeme an externen Standort (Betriebsstandort buhck)
Das Projekt "Forschungsvorhaben Freienhufen - Untersuchungen zur Umstellung des Betriebes der MBA Freienhufen auf die Behandlung von Bioabfällen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, Professur für Abfall- und Kreislaufwirtschaft durchgeführt. Die MBA Freienhufen wird seit 2008 als Behandlungsanlage für Restabfälle im Abfallentsorgungsverband Schwarze Elster betrieben. Vor dem Hintergrund der Einführung der getrennten Bioabfallsammlung im Verbandsgebiet beabsichtigen die Betreiber der Anlage eine Umstellung des Anlagenbetriebs auf die ausschließliche Behandlung von Bioabfällen. Es wird erwartet, dass die Menge zu behandelnder Restabfälle zurückgehen wird und einer neuer Bioabfall-Stoffstrom entsteht, der in der vorhandenen Anlage separat behandelt werden kann. Die Anlage besteht aus einer mechanischen Stufe und einer anaeroben biologischen Stufe. Im Anschluss an die Vergärung soll der Gärrest einer Rotte zugeführt werden, um einen Rottegrad von IV bis V zu erzielen. Im Rahmen von Untersuchungen sind drei Teile zu erarbeiten: - Zerkleinerung der Bioabfälle, - Vergärung der zerkleinerten Bioabfälle und die Untersuchung der jahreszeitlichen Schwankungen auf die Biogasproduktion, - Erstellen einer Wasserbilanz unter dem Fokus der höchst möglichen Prozesswasserrückführung, Die Untersuchungen zur Zerkleinerung der Bioabfälle sollen einen mechanischen Vorausschluss realisieren, sodass in der Vergärungsstufe ein hinsichtlich des Abbaus organischer Substanz optimierter Betrieb der Anlage realisierbar ist. Die seperarierten ligninhaltigen Bestandteile sollen im späteren Anlagenbetrieb nach anschließender Vergärung als Strukturmaterial zur Rotte zurückgeführt werden. Ziel der Untersuchungen zur Vergärung der Bioabfälle ist es, ein Konzept zur Aufbereitung der Bioabfälle zu erarbeiten, damit sie in der vorhandenen Vergärungsstufe (Nassvergärung) möglichst effizient zu Biogas umgesetzt werden können. Der entstehende Gärrest soll unter Einhaltung der Vorgaben der Düngemittel-Verordnung als Bodenverbesserer in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Des Weiteren ist es Ziel der Untersuchungen, den Wasserverbrauch für die Vergärung so gering zu halten, dass ein möglichst geschlossener Wasserkreislauf realisiert werden kann und damit nur ein minimaler Anteil an Wasser einer Behandlung zugeführt werden muss.
Das Projekt "Untersuchungen zur Erhöhung der Verfügbarkeit von ausgewählten Spurenelementen durch Einsatz von optimiertem FerroSorp DG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von P.U.S. Produktions- und Umweltservice GmbH durchgeführt. Thema: Die anaerobe Vergärung biologischer Abfälle stellt eine Alternative zur Kompostierung dieser Restströme dar. Untersucht wurde die Optimierung der Vergärung von biologischen Abfällen (Restmüll und Biomüll) aus der Getrenntsammlung durch die definierte Dosierung von Spurenelementen im zweistufigen GICON-Verfahren. Es wurde dabei erforscht, an welcher Stelle im Prozess die Spurenelemente zudosiert werden müssen und in welcher Form, um die Gasausbeute und vor allem den Abbau der organischen Substanz zu optimieren und damit die Verweilzeit in der Kompostrotte verkürzen (und entsprechend Kohlendioxid einzusparen). Das generelle Problem bei der Kompostrotte liegt darin, keinerlei nutzbare Energie aus den Abfällen zu gewinnen, aber Kohlendioxid-Emissionen zu erzeugen. Baut man möglichst viel der organischen Substanz zu Methan und Wasserstoff ab, erzeugt die anschließende Verwertung zwar die gleiche Menge Kohlendioxid, aber über den Weg einer energetisch sinnvollen Ausbeute. Ziele: - Demonstration ausgewählter Maßnahmen zur Reduktion von Klimaemissionen in der Praxis mit der Fokussierung auf Reduzierung des Gärrestanfalls und der Erschließung neuer Substrate inklusive wissenschaftlicher und messtechnischer Begleitung - Qualitativer und quantitativer Nachweis über die Wirksamkeit der Maßnahmen - Ökonomische Beurteilung der Kohlenstoffdioxid-Vermeidungskosten, die mit der Anwendung der Maßnahmen in der Praxis verbunden sind. Maßnahmen: - Untersuchung des zweistufigen GICON-Prozeßes im Labormaßstab am DBFZ - Ermittlung des notwendigen Spurenelementebedarfs unter Anwendung verschiedener Analysemethoden - Auswahl und Lieferung von geeignetem FerroSorp® (P.U.S.). Schwerpunkte: Rohstoffquellen-Screening.
Das Projekt "Entwicklung und Bau einer neuartigen, kostengünstigen, inputflexiblen und effizienten FEststoff-BIOgasanlage bis 75kWel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZES gGmbH durchgeführt. Substrate zur Biogaserzeugung sollen in Zukunft hauptsächlich durch Reststoffe bereitgestellt werden. Reststoffe mit TS größer als 30%, wie z.B. Pferdemist können auf Grund ihrer Beschaffenheit in der Nassvergärung (TS kleiner als 15%) nicht ohne eine aufwendige Vorbehandlung eingesetzt werden. Insbesondere für geringe, dezentral anfallende Reststoffmengen im ländlichen Raum ist der Einsatz von Kleinanlagen bis zu einer Bemessungsleistung von 75 kWel eine technisch sinnvolle Lösung. Aktuell sind kleine Nassvergärungsanlagen primär auf Güllenutzung ausgelegt. In diesen Fermentern ist der Einsatz fester Reststoffe eingeschränkt möglich. Die aus technischer Sicht geeignetere Alternative der Feststoffvergärung (TS größer als 20%) weist aktuell für Kleinanlagen unwirtschaftliche Stromgestehungskosten von größer als 20 Euro -Cent/kWhel auf. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Feststofffermenters, der für stapelbare Reststoffe geeignet ist. Die Investitionskosten sollen am Ende des Projektes den Betrag von 4.000 - 6.000 Euro /kWel nicht überschreiten, um für kleine Anlagen Stromgestehungskosten von kleiner als 15 Cent/kWhel zu ermöglichen. Dies ist um 25 % niedriger als aktuell nach EEG für Kleinanlagen vorgesehen ist. Ziel sind geringe Baukosten, geringe Transport- und Lagerkosten, eine regionale Nutzung der Reststoffe sowie die Realisierung in einer Art Bauherrnmodell. Mit dem Bau und Betrieb eines Prototyps (TRL 6) unter realen Einsatzbedingungen werden Projektierungs- und Betriebserfahrungen gesammelt. Im laufenden Betrieb fließen Optimierungen auf Basis von Betriebserfahrungen mit unterschiedlichen Substraten und Betriebszuständen (flexible und fixe Gas- und Energieproduktion, Teil- und Vollbeladung, etc.) ein. Der Anpassungsbedarf bestehender rechtlichen Regelungen wird entlang der gesamten Projektierungskette ermittelt. Bei Nachweis der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit wird zum Projektende eine Anlage mit TRL 8 erwartet und im Anschluss durch das beteiligte KMU zur endgültigen Marktreife gebracht.
Das Projekt "WastERGY Bioabfallverwertung - Bau und Betrieb einer innovativen Biogasvergärungsanlage: WastERGY® Bioabfallvergärung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RSB Bioverwertung Hochfranken GmbH durchgeführt. Das Unternehmen plant die Errichtung und den Betrieb einer innovativen Bioabfallvergärungsanlage für einen Durchsatz von etwa 30.000 Tonnen kommunaler und gewerblicher Bioabfälle. Geplant ist eine mehrstufige Nassvergärung, bei der durch eine neuartige Hydrolysestufe (Helixhydrolyse) 25 bis 30 Prozent höhere Gaserträge erzielt werden können. Durch die vorgeschaltete Abfallaufbereitung und die Störstoffabtrennung in den Gärbehältern soll eine bis zu 99,5 Prozent hohe Reinheit des Gärrestes erzielt werden. Der saubere Gärrest mit RAL-Gütezertifizierung soll dann direkt der Kompostierung und der Erzeugung von Brennstoff- und /oder Kompost-Pellets dienen. Das erzeugte Biogas wird in ein Mikrogasnetz eingespeist und so an Gasverbraucher in der näheren Umgebung weitergeleitet. Die organische Substanz im Bioabfall wird durch das effektive Vergärungsverfahren fast vollständig abgebaut sein. Zur Reduzierung der Methan- und Geruchsstoffemissionen ist eine Aerobisierung (Saugbelüftung) und anschließende Nachrotte der Gärreste vorgesehen. Die Abfallaufbereitung findet in einer geschlossenen Halle mit Ablufterfassung und -reinigung statt. Mit der Anlage soll eine Energiemenge von 23,8 Gigawattstunden pro Jahr erzeugt werden. Die Menge liegt etwa 25 Prozent über dem Ertrag einer herkömmlichen Vergärungsanlage. Zudem sollen 11.500 Tonnen sauberer Gärrest im Jahr kompostiert und 1.500 Tonnen Kunststoffe und Metalle pro Jahr in die stoffliche Verwertung überführt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Anlagenbau und -betrieb der FeBio-Biogasanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Horst Körner GmbH & Co.KG Landmaschinen Landwirtschaft durchgeführt. Substrate zur Biogaserzeugung sollen in Zukunft hauptsächlich durch Reststoffe bereitgestellt werden. Reststoffe mit TS größer als 30%, wie z.B. Pferdemist können auf Grund ihrer Beschaffenheit in der Nassvergärung (TS kleiner als 15%) nicht ohne eine aufwendige Vorbehandlung eingesetzt werden. Insbesondere für geringe, dezentral anfallende Reststoffmengen im ländlichen Raum ist der Einsatz von Kleinanlagen bis zu einer Bemessungsleistung von 75 kWel eine technisch sinnvolle Lösung. Aktuell sind kleine Nassvergärungsanlagen primär auf Güllenutzung ausgelegt. In diesen Fermentern ist der Einsatz fester Reststoffe eingeschränkt möglich. Die aus technischer Sicht geeignetere Alternative der Feststoffvergärung (TS größer als 20%) weist aktuell für Kleinanlagen unwirtschaftliche Stromgestehungskosten von größer als 20 Euro -Cent/kWhel auf. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Feststofffermenters, der für stapelbare Reststoffe geeignet ist. Die Investitionskosten sollen am Ende des Projektes den Betrag von 4.000 - 6.000 Euro /kWel nicht überschreiten, um für kleine Anlagen Stromgestehungskosten von kleiner als 15 Cent/kWhel zu ermöglichen. Dies ist um 25 % niedriger als aktuell nach EEG für Kleinanlagen vorgesehen ist. Ziel sind geringe Baukosten, geringe Transport- und Lagerkosten, eine regionale Nutzung der Reststoffe sowie die Realisierung in einer Art Bauherrnmodell. Mit dem Bau und Betrieb eines Prototyps (TRL 6) unter realen Einsatzbedingungen werden Projektierungs- und Betriebserfahrungen gesammelt. Im laufenden Betrieb fließen Optimierungen auf Basis von Betriebserfahrungen mit unterschiedlichen Substraten und Betriebszuständen (flexible und fixe Gas- und Energieproduktion, Teil- und Vollbeladung, etc.) ein. Der Anpassungsbedarf bestehender rechtlichen Regelungen wird entlang der gesamten Projektierungskette ermittelt. Bei Nachweis der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit wird zum Projektende eine Anlage mit TRL 8 erwartet und im Anschluss durch das beteiligte KMU zur endgültigen Marktreife gebracht.
Das Projekt "Teilvorhaben: Design, Technik und Optimierung der FeBio-Biogasanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ÖKOBIT GmbH durchgeführt. Substrate zur Biogaserzeugung sollen in Zukunft hauptsächlich durch Reststoffe bereitgestellt werden. Reststoffe mit TS größer als 30%, wie z.B. Pferdemist können auf Grund ihrer Beschaffenheit in der Nassvergärung (TS kleiner als 15%) nicht ohne eine aufwendige Vorbehandlung eingesetzt werden. Insbesondere für geringe, dezentral anfallende Reststoffmengen im ländlichen Raum ist der Einsatz von Kleinanlagen bis zu einer Bemessungsleistung von 75 kWel eine technisch sinnvolle Lösung. Aktuell sind kleine Nassvergärungsanlagen primär auf Güllenutzung ausgelegt. In diesen Fermentern ist der Einsatz fester Reststoffe eingeschränkt möglich. Die aus technischer Sicht geeignetere Alternative der Feststoffvergärung (TS größer als 20%) weist aktuell für Kleinanlagen unwirtschaftliche Stromgestehungskosten von größer als 20 Euro -Cent/kWhel auf. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Feststofffermenters, der für stapelbare Reststoffe geeignet ist. Die Investitionskosten sollen am Ende des Projektes den Betrag von 4.000 - 6.000 Euro /kWel nicht überschreiten, um für kleine Anlagen Stromgestehungskosten von kleiner als 15 Cent/kWhel zu ermöglichen. Dies ist um 25 % niedriger als aktuell nach EEG für Kleinanlagen vorgesehen ist. Ziel sind geringe Baukosten, geringe Transport- und Lagerkosten, eine regionale Nutzung der Reststoffe sowie die Realisierung in einer Art Bauherrnmodell. Mit dem Bau und Betrieb eines Prototyps (TRL 6) unter realen Einsatzbedingungen werden Projektierungs- und Betriebserfahrungen gesammelt. Im laufenden Betrieb fließen Optimierungen auf Basis von Betriebserfahrungen mit unterschiedlichen Substraten und Betriebszuständen (flexible und fixe Gas- und Energieproduktion, Teil- und Vollbeladung, etc.) ein. Der Anpassungsbedarf bestehender rechtlichen Regelungen wird entlang der gesamten Projektierungskette ermittelt. Bei Nachweis der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit wird zum Projektende eine Anlage mit TRL 8 erwartet und im Anschluss durch das beteiligte KMU zur endgültigen Marktreife gebracht.
Origin | Count |
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Bund | 21 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 21 |
Text | 1 |
Umweltprüfung | 2 |
License | Count |
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