API src

Found 7 results.

Related terms

Natech Risk Management: Contributions to the UN/OECD Natech Project

This final report summarizes the work results of the activities undertaken to support the ⁠ UN ⁠/⁠ OECD ⁠ Natech (Natural Hazard Triggered Technical Accidents) II project. The report is based on the report submitted to the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) Working Group on Chemical Accidents (WGCA) before its 28th meeting and the comments received. The contents can be divided into four sub-categories: The OECD intends to publish its own report on Natech Risk Management on the basis of this one. Veröffentlicht in Texte | 61/2020.

Natech risk management: contributions to the UN/OECD Natech Project

Dieser Abschlussbericht fasst die Arbeitsergebnisse der zur Unterstützung des UN/OECD Natech (2) II Projekts unternommenen Aktivitäten zusammen. Der Bericht basiert auf dem der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Arbeitsgruppe Chemieunfälle (WGCA) vor ihrer 28. Sitzung vorgelegten Bericht sowie den daraufhin eingegangenen Kommentaren. Die Inhalte lassen sich in vier Überthemen unterteilen: 1. Die finale Auswertung der Ergebnisse der Befragung durch die Steuerungsgruppe; 2. Eine Beschreibung der Sessions sowie der beim UN/OECD Natech-II-Workshop gehaltenen Präsentationen; 3. Eine Beschreibung des Verzeichnisses mit Beispielen guter Praxis im Natech Risikomanage-ment; 4. Die beim Workshop generierten Empfehlungen. (2) Natural Hazard Triggered Technological Accident (durch Naturgefahren ausgelöster technischer Unfall, hier: Unfall unter Beteiligung gefährlicher Stoffe) Quelle: Forschungsbericht

Klimawandel und Anlagensicherheit: Empfehlungen aus dem UN/OECD-Natech- Projekt

In dieser Expertise werden die Gefahren für Anlagen, in denen gefährliche Stoffe vorhanden sind, durch klimawandelbeeinflusste Naturgefahren beschrieben und Vorschläge abgeleitet, um den Stand der Sicherheitstechnik und Technik zur Verhinderung und Begrenzung von Schadstofffreisetzungen, Bränden und Explosionen, ausgelöst durch diese Naturgefahren, zu verbessern. Wie Klimaprojektionen zeigen, ist für einige Naturgefahren mit einer Zunahme der Häufigkeit und/oder Intensität zu rechnen. Hochwasser, Starkregen , Sturzfluten, Stürme usw. sind Naturgefahren, die Anpassungsstrategien erfordern, die bislang nicht oder nur selten im Rahmen des Risikomanagements von Anlagenbetreibern betrachtet werden. Fukushima und Sendai stehen für bekannte Ereignisse, bei denen die Gewalt von Naturgefahren industrielle Katastrophen auslöste. Vor diesem Hintergrund wurden auf nationaler und internationaler Ebene zahlreiche Aktivitäten gestartet, um die Risiken von industriellen Unfällen, ausgelöst durch Naturgefahren, stärker in den Fokus der Sicherheitsdiskussion zu rücken. In zwei Workshops wurden Empfehlungen für geeignete Risikoanalysen, ein verbessertes Risikomanagement, geeignete Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowie für die Notfallplanung entwickelt. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit der grenzüberschreitenden und internationalen Zusammenarbeit, der Kommunikation zwischen den Verantwortlichen sowie das legislative Regierungshandeln gegenüber durch natürlichen Gefahrenquellen ausgelösten technischen (hier chemischen) Unfällen (Natechs: Natural Hazard Triggered Technological Accidents) herausgestellt. Die wichtigsten Empfehlungen werden in dieser Expertise zusammenfassend dargestellt. Quelle: www.umweltbundesamt.de

Ausarbeitung und Präsentation eines Diskussionsdokumentes für den OECD Workshop 'Natech (Natural Hazards Triggering Technological Accidents) Risk Management' vom 22. bis 25.05.2012 in Dresden

Das Projekt "Ausarbeitung und Präsentation eines Diskussionsdokumentes für den OECD Workshop 'Natech (Natural Hazards Triggering Technological Accidents) Risk Management' vom 22. bis 25.05.2012 in Dresden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Dr. Köppke GmbH durchgeführt. Der OECD-Workshop 'Natech Risk Management' fand von 23. bis 25. Mai 2012 in Dresden statt. An dem Workshop nahmen ca. 100 Personen aus 16 Staaten und von fünf internationalen Organisationen teil. Der Workshop gliederte sich in Sektionen zu: 1. Kartierung der Risiken durch natürliche Gefahren und Warnsysteme 2. Management der Risiken durch natürliche Gefahrenquellen - Gute Praxis von Industrie und Behörden 3. Berücksichtigung des Klimawandels beim Management von Natech-Risiken 4. Anwendung des Verursacherprinzips auf Natechs 5. Internationale Zusammenarbeit beim Natech Risikomanagement. Für den Workshop wurde ein Diskussionsdokument erstellt, das neben einer thematischen Einführung in die Sektionen zu jeder die wichtigsten Fragen für Debatten innerhalb des Workshops enthält. In fünf Anhängen sind noch einmal vertiefte fachliche Informationen zu den Hintergründen jeder Sektion enthalten. Das Diskussionsdokument soll Ende 2012 als Teil des Berichtes der OECD zum Thema Natech Risk Management veröffentlicht werden.

Newsletter Klimafolgen und Anpassung - Nr.: 55

Geehrte Leserinnen, geehrte Leser, wie gehen lokale Vereine, Bildungseinrichtungen oder Unternehmen mit den Folgen des Klimawandels direkt vor ihrer Haustür um? Die diesjährigen Gewinner des Klimaanpassungswettbewerbs „Blauer Kompass“ zeigen innovative Wege auf. Wir stellen sie in unserem Schwerpunktartikel vor. Lassen Sie sich von den Gewinnern des „Blauen Kompass“ inspirieren und beantragen Sie zwischen dem 1. August und 31. Oktober eine Förderung vom Bundesumweltministerium für ein eigenes Klimaanpassungsprojekt. Sommerliche Grüße, Ihr KomPass Team im Umweltbundesamt Blauer Kompass: Projekte der Klimaanpassung ausgezeichnet Mit dem Wettbewerb "Blauer Kompass" zeichnet das UBA Anpassungspioniere im Bereich Klimawandel aus. Quelle: Raum11/Zappner/Umweltbundesamt Ein innovatives Konzept zur Stadtentwässerung, Bildungsmodule für Auszubildende, ein Nachbarschaftsprojekt zur Stadtbegrünung und eine Ultraleichtbaukonstruktion mit Solarstruktur als Schattenspender – das sind die vier Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs „Blauer Kompass“. Sie wurden gemeinsam mit den nominierten Projekten am 22. Juni von Bundesumweltministerin Schulze und UBA-Fachbereichsleiter Lehmann bei einer feierlichen Preisverleihung in Berlin geehrt. Bereits zum dritten Mal zeichnet das Umweltbundesamt innovative Projekte der Klimaanpassung mit dem „Blauen Kompass“ aus. Mit insgesamt 111 Bewerbungen verzeichnete der Wettbewerb einen neuen Teilnehmerrekord und stellt das Thema Klimaanpassung in den Fokus der Öffentlichkeit. Anbieter-Nutzer-Netzwerk zu Klimaanpassungsdiensten gegründet Das KlimAdapt Anbieter-Nutzer-Netzwerk soll zukünftig das bundesweite Angebot an Klimaanpassungsdiensten sowie das übergeordnete Klimavorsorgeportal (KLiVO; Launch im Sommer 2018) auf bedarfs- und nutzergerechte Anwendbarkeit prüfen und weiterentwickeln. Beim Auftakttreffen am 23. Mai 2018 in Berlin diskutierten Anbieter, Nutzer und Nutzerinnen aus Bundes- und Landesbehörden, Kommunen, Verbänden, Zivilgesellschaft und Unternehmen über verschiedene Arten von Klimaanpassungsdiensten, Bedarfe von Nutzer/innen und mögliche Themen für die nächsten Netzwerktreffen. Weitere Informationen folgen im nächsten Newsletter. Alpenraum-Projekt GoApply: Stakeholderworkshop zur Klimawandelanpassung in Kempten Das Umweltbundesamt führte am 6. Juni 2018 gemeinsam mit dem lokalen Klimaschutzmanagement einen Workshop zur Klimawandelanpassung in Kempten (Allgäu) durch. Knapp 20 Teilnehmende aus Lokalpolitik, Verwaltung, Verbänden und Wirtschaft diskutierten Herausforderungen und Chancen des Klimawandels für die Region. Lokale Expertinnen und Experten verdeutlichten, wie sich der Klimawandel auf zentrale Bereiche wie Gesundheit, Grünflächenentwicklung, Landwirtschaft, Katastrophenvorsorge und Tourismus auswirken könnte. Die Akteure setzen ihre gemeinsame Arbeit im Rahmen des Interreg-Alpine-Space-Projekts „GoApply“ mit einer Anschlussveranstaltung im Herbst fort. BMU-Förderung für Projekte zur Anpassung an den Klimawandel geht in die nächste Runde Im Rahmen der „Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ fördert das Bundesumweltministerium Pilotprojekte zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Kommunen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und vergleichbare Akteure können ihre Projektideen vom 1. August bis zum 31. Oktober 2018 beim Projektträger Jülich einreichen. Klimafeste Deiche entlang der Tideelbe Steigende Meeresspiegel und extreme Sturmfluten führen auch in Deutschland immer häufiger zu Überschwemmungen. Um die Anwohnerinnen und Anwohner entlang der Tideelbe vor den Schäden durch Überschwemmungen zu schützen, haben sich Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg auf einheitliche Bemessungswasserstände der Deiche geeinigt. Schwerin: 5. Regionalkonferenz des Bundes und der norddeutschen Länder Am 26. September findet die 5. Regionalkonferenz des Bundes und der norddeutschen Länder zum Thema "Klimawandel Norddeutschland - Herausforderung Infrastruktur" statt. Neben Vorträgen werden drei Workshops angeboten: Klimaangepasstes Bauen, Versorgungssicherheit im Klimawandel und Verkehrsinfrastruktur im Klimawandel. Zehn Kommunen aus NRW für Klimaanpassung ausgezeichnet Landesumweltministerin Schulze Föcking zeichnete in Nordrhein-Westfalen zehn Kommunen für individuelle und integrierte Maßnahmen der Klimaanpassung aus, die sie im Modellversuch „eea-Plus“ entwickelt haben. Als Pendant zum European Energy Award ist der eea-Plus ein Probelauf für den „European Climate Adaptation Award (eca)“, der Kommunen anhand einer Klimaanalyse dabei helfen soll, sinnvolle Klimaanpassungsmaßnahmen zu entwickeln. Wohlfühlen trotz Hitze: Forschungsprojekt startet Messungen in Dresden und Erfurt Wie kann die Hitzebelastung in Großstädten reduziert werden? Dieser Frage geht das Projekt „HeatResilientCity“ nach und startet Messungen der Lufttemperatur und Luftfeuchte in Dresden und Erfurt. Veränderungen der Hitzebelastung werden beobachtet und der Einfluss von versiegelten Flächen, Stadtgrün und Gewässern auf die Wohnqualität untersucht. Simulationen zeigen, wie bauliche Anpassungen die Wohnqualität verbessern können. Sturzfluten: Bayern entwickelt Hinweiskarten zur Bürgervorsorge Allein im Sommer 2016 hat das Bayerische Landesamt für Umwelt über 50 Hochwasserereignisse infolge von Starkregen in Bayern registriert. Um seine Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen besser vor Sturzfluten zu schützen, entwickelt der Freistaat Bayern nun lokale Hinweiskarten für gefährdete Gebiete. Bis 2020 sollen die Hinweiskarten für ganz Bayern vorliegen. Leitfaden für Klimaschutz in kleinen Kommunen in Bayern Klimabedingte Überflutungen, Hitzewellen oder Trockenperioden stellen Kommunen vor große Herausforderungen. In Bayern wurde daher ein Leitfaden entwickelt, der insbesondere kleine Gemeinden bei Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel unterstützen soll. Von Hochwasserschutz über Begrünungsprojekte oder klimaangepasste Bauleitplanung – der Leitfaden gibt Tipps in allen Bereichen. UV-Newsletter informiert über aktuelle Sonnenbrandgefahr Sonne macht gute Laune und fördert die Produktion des gesunden Vitamin D. Doch mit dem Sonnenbad steigt auch die Gefahr für Hautkrebs durch die ultraviolette (UV) Strahlung. Der UV-Newsletter des Bundesamtes für Strahlenschutz informiert im Sommer bis zu drei Mal pro Woche über den aktuellen UV-Index und hilft Sonnenliebhabern so dabei, Sonnenbrand vorzubeugen. Robinien in Städten – die natürliche Klimaanlage Eine Studie der TU München hat den Kühlungseffekt der beliebten Stadtbaumarten Linde und Robinie verglichen. Das Ergebnis: Robinien brauchen wenig Wasser, trocknen daher umliegende Grasflächen nicht aus und bieten einen guten Kühlungseffekt. Im Gegensatz zur durstigeren Linde sind Robinien daher besser für die Klimatisierung von Städten geeignet. Klimaanpassung im Weinbau: neue Rebsorte gezüchtet Deutsche Bio-Weinbauern leiden besonders unter den Folgen des Klimawandels, weil vermehrter Niederschlag im Sommer den Pilzbefall der Rebstämme begünstigt. Das Julius Kühn-Institut hat jetzt mit Calardis blanc eine neue Weißwein-Traube gezüchtet, die besonders resistent gegen die häufigsten Pilz- und Schimmelsorten ist. Umfrage zur Klimaanpassung bei Großveranstaltungen Ob Starkregen beim Festival oder Hitzewelle während der Jahrestagung – Extremwetterereignisse können Teilnehmende und Veranstalter von Großevents auf die Probe stellen. Um Schäden durch Extremwetterereignisse während Großveranstaltungen vorzubeugen entwickelt der Deutsche Evangelische Kirchentag derzeit einen Leitfaden. Dazu ruft er Veranstalter und Kommunen auf, über ihre Erfahrungen zu berichten und sich an einer Umfrage zu beteiligen. Meeresspiegel steigt schneller an Die Erwärmung des Klimas führt zu einem immer schnelleren Anstieg des Meeresspiegels. Zu diesem Ergebnis kamen 84 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem großen Klimagutachten. Durch das Abschmelzen der Eismassen in der Antarktis ist der Meeresspiegel seit 1992 bereits um fast 7,6 Millimeter angestiegen – zwei Drittel davon wurden in den letzten fünf Jahren verursacht. Klimavorhersagen im Winter: Neues System erlaubt Langzeitvoraussagen Eine verlässliche Voraussage für die Witterung der nächsten drei Monate wäre Gold wert für Landwirtschaft und Industrie. Bisher sind zuverlässige Prognosen in Europa jedoch vor allem im Winter kaum möglich. Forscherinnen und Forscher vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg haben jetzt ein System entwickelt, das Drei-Monats-Prognosen in Europa – auch im Winter – verbessern soll. Natech Risk Management Workshop in Potsdam Vom 5. bis 7. September 2018 veranstaltet die UN/OECD einen Workshop zu „Natech Risikomanagement“ in Potsdam. Denn wenn Naturkatastrophen wie Hurrikane, Tsunamis, Fluten oder Erdbeben auf Chemiewerke treffen, kann das nicht nur Menschen gefährden, sondern auch die Umwelt stark belasten. Umso wichtiger ist es, solche Anlagen entsprechend zu schützen. Langzeiterfolg: Strenger Klimaschutz spart Billionen und schützt vor Klimafolgen Strenger Klimaschutz und die radikale Reduktion von Treibhausgasen verlangen Investitionen – beispielsweise in die Umstellung der Energiesysteme. Doch lohnt sich dieser Aufwand? Eine Studie der US-amerikanischen Stanford-Universität zeigt: Ja. Strengerer Klimaschutz würde der Weltwirtschaft bis zum Ende des Jahrhunderts Kosten in Höhe von 20 Billionen Dollar ersparen. UBA: Moderne Stadtentwicklung: gesund, sozial, umweltfreundlich und klimaresilient Wie können in dicht besiedelten Städten soziale Gerechtigkeit, Umwelt- und Gesundheitsschutz in Einklang gebracht und gleichzeitig klimarobust gestaltet werden? Mit einer strategischen Forschungsagenda identifiziert das UBA zukünftige Forschungsschwerpunkte für eine an Umweltqualitätszielen ausgerichtete Entwicklung von Siedlungsräumen und zeigt bestehende Wissenslücken einer umweltorientierten, sozialverträglichen und gesundheitsfördernden urbanen Entwicklung auf. BBSR: Stresstest Stadt – wie resilient sind unsere Städte? Eine vorausschauende und intelligente Stadtplanung kann die Resilienz von Städten steigern. Probleme müssen antizipiert, Anpassungen und konstruktive Szenarien für den Störungsfall vorbereitet werden. Mit der Publikation „Stresstest Stadt“ möchte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung die Kommunikation in den Städten und Gemeinden über Risiken für die Stadtentwicklung und die städtische Resilienz anregen. BBSR: Starkregeneinflüsse auf die bauliche Infrastruktur Als Folge des Klimawandels treten Extremwetterereignisse wie Starkregen immer häufiger auf. Allerdings sind die Strukturen von Städten häufig noch nicht darauf ausgerichtet. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat nun untersucht, welchen Effekt Starkregen auf die Struktur von Bauwerken hat und welche Potenziale sich daraus ergeben. WWF stellt Konzept für naturfreundlichen Küstenschutz vor Zunehmende Sturmfluten und ein steigender Meeresspiegel bedrohen das Wattenmeer und die Bewohnerinnen und Bewohner der Nordseeküste. Als Schutz werden oft künstlich befestigte Ufer aus Stein und Asphalt angelegt. Diese bilden nicht nur harte Kanten, sondern stören auch die Natur. Der WWF zeigt mit der Publikation „Weiche Kante“, wie naturnaher Küstenschutz in Zukunft aussehen kann. EEA Berichte zu Risikoanalysen und Anpassungsplattform Climate-ADAPT Fast alle europäischen Länder haben bereits ihre Betroffenheit gegenüber den Folgen des Klimawandels analysiert, um sich besser vor Schäden zu wappnen. So fasst es die Europäische Umweltagentur EEA in ihrem neuen Bericht „National climate change vulnerability and risk assessments in Europe 2018“ zusammen. Eine häufige Informationsquelle für politische Entscheidungsträgerinnen und -träger ist das Onlineportal Climate-ADAPT der EEA. Die Wissensplattform wurde nach sechsjähriger Laufzeit erstmalig evaluiert. Die Ergebnisse sind in einem Bericht zusammengefasst. UNEP: Wie kann man Anpassung messbar machen? Anpassungsstrategien an den Klimawandel gewinnen sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene an Bedeutung. Doch welche Maßnahmen sind tatsächlich erfolgreich? Wie und wo werden finanzielle Mittel am sinnvollsten eingesetzt? Der Frage, wie der Erfolg von Anpassungsstrategien gemessen werden kann, geht eine neue Ausgabe der „perspective series“ von der UNEP DTU Partnerschaft nach.

Synergien bei der Begrenzung von Risiken technischer Unfälle aufgrund von natürlichen Gefahrenquellen (Natech), der Gefahrenabwehr und Politiken zur Anpassung an den KIimawandel

Das Projekt "Synergien bei der Begrenzung von Risiken technischer Unfälle aufgrund von natürlichen Gefahrenquellen (Natech), der Gefahrenabwehr und Politiken zur Anpassung an den KIimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. a) In der Arbeitsgruppe Chemieunfälle der OECD (WGCA) wurde 2009 bis 2012 von D ein Projekt zu Natural Hazard Triggered Technical Accidents (Natechs) geleitet, das OECD Empfehlungen zur Verhinderung und Minderung von Natech Risiken ergab. Auf Anregung der UN Joint Environmental Unit beschloss die WGCA in 2015 dieses Projekt fortzusetzen. Das Vorhaben soll das weitere OECD-UN Natech Projekt fördern durch: i) Eine Recherche zur Ermittlung des Wissenstands und zur Identifizierung von Beispielen guter Praxis bezüglich: 1. Erstellung und Einsatz von Naturgefahrenkarten und -warnsystemen, 2. Methoden des Natech Risk Management im Rahmen der Anlagensicherheit, 3. Berücksichtigung von Natechs in der privaten und staatlichen Gefahrenabwehr, 4. Berücksichtigung von Natech Risiken in rechtlichen und technischen Regeln, 5. Internationale Zusammenarbeit bzgl. Natech-Risiken und 6. Berücksichtigung des Klimawandels bei diesen Punkten, ii) Organisation eines internationalen Workshops mit Beiträgen zu diesen Themen im Jahr 2018 iii) Ausarbeitung von Empfehlungen für die OECD und die UN iv) Erstellung eines Forschungsberichts über gute Praxis im Natech-Risikomanagement unter Berücksichtigung des Klimawandels auf der Basis der Recherche und des Workshops. b) Die OECD-Natech-Empfehlungen sollen ergänzt werden. Informationen über gute Praxis bei Natech Risk Management sollen ermittelt sowie in einem Forschungsbericht dokumentiert und damit international zugänglich werden.

Klimawandel hat Einfluss auf die Sicherheit technischer Anlagen

Klimawandel hat Einfluss auf die Sicherheit technischer Anlagen Natürliche Gefahrenquellen, wie Starkniederschläge, Überflutungen, Winterstürme oder Blitze, können Störfälle verursachen. Der Klimawandel kann Intensität, Häufigkeit und örtliche Verteilung derartiger Gefahrenquellen verändern. Betreiber von Anlagen, in denen große Mengen gefährlicher Stoffe vorhanden sind, und zuständige Behörden müssen deshalb ihr Risikomanagement anpassen. Naturgefahren wie Niederschläge, Stürme oder Gewitter können bei Einwirkung auf technische Anlagen erhebliche Schäden verursachen. Enthält die Anlage zudem gefährliche Stoffe, so ist nicht nur der direkte Schaden an der Anlage relevant, sondern eventuell auch die ausgelöste Freisetzung dieser Stoffe, ihr in Brand geraten oder gar ihre Explosion. Derartige Störfälle werden international als Natechs (Natural Hazard Triggered Technical Accidents) bezeichnet und bedürfen eines speziellen Natech-Risikomanagements. Der Bericht „Klimawandel und Anlagensicherheit: Empfehlungen aus dem ⁠ UN ⁠/⁠ OECD ⁠-Natech- Projekt“ stellt zusammen, welche Arten von natürlichen Gefahrenquellen in Deutschland besonders für dieses Risikomanagement relevant sind und welche Wirkungen des Klimawandels auf diese Gefahrenquellen erwartet werden. So wird beispielsweise erwartet, dass aufgrund des Klimawandels Gewitter häufiger und intensiver auftreten werden. Dies kann häufiger zu schweren Überflutungen führen. Längere und intensivere Hochtemperaturperioden aufgrund des Klimawandels können die Temperatur von im Freien stehenden Anlagenteilen und darin befindlichen Stoffen erhöhen, was unerwünschte chemische Reaktionen auslösen kann. Aus dieser Zusammenstellung wurden unter anderen die folgenden Empfehlungen für Betreiber, Behörden und sonstige Entscheidungsträger zum Natech-Risikomanagement abgeleitet. Anlagenbetreiber sollen insbesondere natürliche Gefahrenquellen, die sich durch den ⁠ Klimawandel ⁠ verändern, bei der Störfallvorsorge berücksichtigen. Sie sollen Anpassungsstrategien an den Klimawandel entwickeln, weitergehende Sicherheitsmaßnahmen treffen und diese bei fortgeschrittenem Kenntnisstand aktualisieren. Behörden sollen die von ihnen erstellten Karten über Naturgefahren an die betroffenen Kommunen und Anlagenbetreiber aktiv über zentrale Portale im Internet kommunizieren. Staaten und Betreiber , die durch eine Naturgefahr getroffen werden können, sollen bei Natech-Risikomanagement grenzüberschreitend und international zusammenarbeiten und Beispiele Guter Praxis im Natech-Risikomanagement untereinander austauschen. Entsprechend wurde im Projekt ein Verzeichnis mit internationalen guten Beispielen im Natech-Risikomanagement zusammengetragen. Die verschiedenen Akteure aus Politik und Wirtschaft finden hier Anregungen, um ihre eigenen Aktivitäten zum Natech-Risikomanagement weiter zu entwickeln. Die Übersicht reicht von Frühwarnsystemen vor Naturgefahren (wie Tsunami-, Hochwasser- oder Sturmwarnsystemen) über Verfahren zur Analyse von Naturgefahren und Natech-Risiken bis zu Beispielen der grenzüberschreitenden oder internationalen Kooperation. Die Beispiele beschreiben jeweils den internationalen Stand der Technik im Natech-Risikomanagement. Das Verzeichnis umfasst 42 Datenblätter mit Beispielen zu 12 Teilaspekten des Natech-Risikomanagements. Das diesen Projektergebnissen zu Grunde liegende, im Auftrag des ⁠ UBA ⁠ durch adelphi gGmbH durchgeführte Forschungsvorhaben, ist ein Teilprojekt im Rahmen der Aktivitäten von UN, OECD und EU zum Natech-Risikomanagement seit 2009 . Weitere Ergebnisse des OECD-Natech Projekts sind unter dem Titel: „Natech Risk Management: 2017-2020 Project Results“ als Nr. 32 im Rahmen der Series on Chemical Accidents der OECD erschienen.

1