Das Bundeskabinett hat die Nationale Strategie für die nachhaltige Nutzung und den Schutz der Meere am 1. Oktober 2008 verabschiedet. Mit der Nationalen Meeresstrategie stellt die Bundesregierung einen ersten Baustein für die zukünftige integrierte deutsche Meerespolitik vor.
Das Projekt "Implementierung, Präzisierung und Weiterentwicklung des Deskriptors 5 Eutrophierung gemäß MSRL in Abstimmung mit WRRL, OSPAR und HELCOM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. Im Rahmen der EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) ist bis 2012 eine ökologische Bewertung des aktuellen Meereszustands, sowie eine Festlegung des guten Zustands und von Umweltzielen erforderlich. Hierauf basiert die anschließende Formulierung von Maßnahmen bis 2015, die zum Ziel haben, den guten Umweltzustand zu erreichen / zu erhalten. Das Vorhaben dient hinsichtlich der Eliminierung der Eutrophierung der Umsetzung der vorgenannten erforderlichen Schritte für die (deutschen) Küsten- und Meeresgewässer. Zentrales Ziel ist die wissenschaftliche Fortentwicklung der integrierten Eutrophierungsbewertung für die MSRL unter Berücksichtigung bereits bestehender Bewertungsansätze gemäß WRRL, OSPAR und HELCOM und die Ableitung von Umweltzielen. Darüber hinaus dient das Projekt der Erstellung der nationalen Berichte zur Eutrophierungsbewertung gemäß MSRL, WRRL, OSPAR, HELCOM und EG-RL. Das unter OSPAR angewendete Bewertungsverfahren COMP soll für die Anwendung unter der MSRL weiterentwickelt werden. Dies bedarf der Einführung zusätzlicher Bewertungsstufen, der Prüfung von Referenz- und Orientierungswerten, der Einführung einer Vertrauensbewertung (confidence rating) und der Berücksichtigung neuer Messverfahren (Satelliten, ferry boxes). Darüber hinaus wird es zunehmend wichtig, dem Klimawandel bei der Eutrophierungsbewertung Rechnung zu tragen. Im Rahmen von HELCOM soll die Umsetzung des Ostseeaktionsplans (BSAP) unterstützt werden, u.a. durch die Bewertung des Eutrophierungszustands der Ostsee und durch die Harmonisierung nationaler Nährstoffreduktionsziele gemäß WRRL und Reduktionszielen des BSAP. Im Vorgriff auf die gemäß MSRL bis 2015 aufzustellenden Maßnahmenprogramme sollen Modellierungen zur Definition von Reduktionszielen für Nährstoffeinträge durchgeführt werden und Effekte verminderter Nährstoffeinträge mit Hilfe von Modellen abgeschätzt werden. Darüber hinaus soll ein international anwendbares Modellierungsverfahren entwickelt werden, dass grenzüberschreitende Ferntransporte von Nährstoffen quantifiziert.
Das Projekt "Schutz der mexikanischen Küstenregionen und deren mariner Ökosysteme durch die Reduzierung von Plastikmüll" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, den Eintrag von Plastikmüll in die marinen Ökosysteme der Pazifikküste Mexikos zu reduzieren. Die Küste des Bundesstaates Oaxaca dient als Pilotregion. Oaxaca erfüllt mit mangelndem Abfallmanagement, steigendem Plastikabfall, Existenz wich-tiger Ökosysteme/Schutzgebiete, Fischerei und Tourismus die Voraussetzung für replizierbare Lernerfahrungen für die nationale Abfall- und Meeresschutzpolitik. Der Fokus liegt auf Lösungen für eine effektive Kreislaufwirtschaft und Maßnahmen, die das lokale Umwelt- und Abfallmanagement in Oaxaca besonders im Tourismus- und Fischereisektor verbessern. Auf diese Weise soll sich der Plastikverbrauch und der Plastikeintrag in die marinen Ökosysteme verringern. Die Erfahrungen sollen anderen Küstenregionen des Pazifiks zur Verfügung gestellt werden und in die nationalen Abfall-, Kreislaufwirtschaft- und Meeresschutzstrategien einfließen.
Das Projekt "Lösungsansätze für die Berücksichtigung der Umweltbelange, der Schutzziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie und des Ökosystemansatzes bei der Raumordnung in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Die Raumordnungspläne des Bundes für die deutsche AWZ in der Nord- und Ostsee (Paragraph 17, Abs.3 ROG) sollen auf der Grundlage einer Evaluierung zukünftiger Bedarfsanforderungen fortgeschrieben werden (siehe u.a. Energiekonzept der Bunderegierung 2010). Ein zunehmender Nutzungsdruck auf den Meeresraum ist dabei nicht nur durch den Ausbau der klimaschutzorientierten Offshore Windenergie, sondern auch durch die Rohstoffgewinnung und die Schifffahrt zu erwarten. Die Federführung hat das BMVBS mit Unterstützung des BSH. BMU, UBA und BfN sind im Rahmen der Behördenbeteiligung und Ressortabstimmung eingebunden und gehalten, die Umweltbelange in der Zuständigkeit des Umweltressorts konsistent zu vertreten. Ziel des Vorhabens ist es, dem Umweltressort Informations- und Berwertungsgrundlagen sowie Lösungsansätze zur Verfügung zu stellen, um die Umweltbelange in seiner Zuständigkeit entsprechend ihrer Bedeutung bei der Fortschreibung der Raumordnung in der AWZ zu verankern. Dabei sind raumrelevante Konflikte zwischen verschiedenen Meeresnutzungen und Schutzgütern der Meeresumwelt zu vermeiden oder zu reduzieren, geeignete Flächen in ausreichendem Maße für umweltrelevante Funktionen zu sichern und Meeresflächen sparsam und effizient in Anspruch zu nehmen. Gestaltungsspielräume sind vor allem zur gesamträumlichen Steuerung einer umweltverträglichen Windenergienutzung, zur Festlegung von raumordnerischen Vorranggebieten für den Meeresschutz und zur Umsetzung der unter der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) festgelegten Schutzziele auf der Basis des Ökosystemansatzes aufzuzeigen. Das Vorhaben soll sich auch mit den möglichen Auswirkungen der im Sommer 2012 vorliegenden EU-Regelungen zur maritimen Raumordnung (in Verbindung mit dem integrierten Küstenzonenmanagement-IKZM) befassen. Bei Bedarf ist das Umweltressort bei seinen Aufgaben auch mittels kurzfristiger Expertisen zu unterstützen. Ein Beirat soll das Vorhaben begleiten.
Das Projekt "Fachliche Unterstützung der Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AquaEcology GmbH & Co. KG durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist die fachliche Unterstützung und Begleitung der MSRL-Umsetzung und der dazu erforderlichen nationalen und regionalen Zusammenarbeit. Ein Modulansatz soll die Erstellung verschiedener Fachprodukte erlauben. Der Output der Module findet bei der Aktualisierung der Meeresstrategien für die deutschen Meeresgewässer der Nord- und Ostsee, bei den regionalen Beiträgen für die MSRL-Umsetzung und bei der MSRL-Berichterstattung an die EU-Kommission Verwendung. Mit dem Vorhaben sollen unter anderem (regionale) fachliche Entwicklungen (z.B. Bewertungsmethoden, Ableitung von Qualitätsnormen und Bewirtschaftungsziele u.a. in den Bereichen Eutrophierung, Nährstoffe, Schadstoffe, Neobiota, Meeresmüll, pelagische Habitate, Unterwasserlärm) auf ihre Anwendbarkeit in den nationalen Meeresgewässern geprüft, übergreifende Fragestellungen (z.B. Gesamtbewertung des Umweltzustands der Meeresgewässer) fachlich begleitet und koordiniert, die wissenschaftliche Begleitung der Festlegung und Durchführung von Maßnahmen (z.B. Machbarkeitsstudien, Folgenabschätzung, sozioökonomischer Analysen) sichergestellt, die Anforderungen an die öffentliche Teilhabe (Öffentlichkeitsbeteiligungen; Einbindung von Stakeholdern) umgesetzt sowie die regionale Koordinierung gestärkt werden. Die Ziele des Vorhabens sollen abhängig von der Aufgabe z.B. durch Fachaufträge und Studien, Workshops, Veranstaltungen zur öffentlichen Teilhabe und Fachprodukte zur Unterstützung der EU-Berichterstattung und des Zugangs der Öffentlichkeit und von Stakeholdern zu Umweltinformationen umgesetzt werden.
Das Projekt "Quantifizierung ausgewählter Umweltziele zur Unterstützung von Maßnahmenprogrammen für die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AquaEcology GmbH & Co. KG durchgeführt. Die EU Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) (2008/56/EU) fordert bis 2015 die Erstellung von Maßnahmenprogrammen als Teil der nationalen Meeresstrategie und ihre Implementierung bis 2016. Mit Hilfe der Maßnahmenprogramme soll die übergeordnete Anforderung der MSRL, den guten Umweltzustand bis 2020 zu erreichen oder zu erhalten, erfüllt werden. Die Maßnahmenprogramme bauen auf die von Deutschland im Jahr 2012 in Umsetzung der MSRL erstellten Bewertung des aktuellen Zustands der nationalen Meeresgewässer, die Beschreibung des guten Umweltzustands und die Festlegung von Umweltzielen auf. Die Umweltziele sind bislang nur allgemein und qualitativ beschrieben. Sie sollen ausweislich der Berichte schrittweise bis 2018 quantifiziert werden. Operative Umweltziele dienen der Maßnahmensteuerung und sind für die Erstellung des Maßnahmenprogramms nach Art. 13 MSRL maßgebend. Die Quantifizierung dieser Umweltziele ist daher als Grundlage für Maßnahmen dringlich und essentiell. Das Vorhaben schließt an das Vorhaben 'Entwicklung von Konzepten und Methoden zur Erfassung und Bewertung ausgewählter anthropogener Belastungen im Rahmen der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie' (FKZ 3710 25 206) an. Es fokussiert auf die Quantifizierung der im Rahmen der nationalen Berichte festgelegten Umweltziele insbesondere in Bezug auf die Belastungsdeskriptoren (Eutrophierung (D5), Schadstoffe (D8), Schadstoffe in Meeresfrüchten (D9), Müll (D10) und Lärm (D11)). Das Vorhaben soll auch die Fernwirkung von Belastungen im Meer betrachten sowie diesbezügliche Reduktionsziele und Empfehlungen für wirksame und effiziente Maßnahmen liefern. Ein besonderer Fokus soll dabei auf Belastungen liegen, die für die offene See relevant sind und die bisher unter der WRRL nicht hinreichend adressiert wurden.
Das Projekt "Entwicklung ausgewählter Indikatoren und Bewertungsansätze für die Meeresumwelt im Rahmen der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Zur Vorbereitung des zweiten Managementzyklus der EU-Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL) 2018 wird eine Folgebewertung des Zustands der Meeresumwelt von Nord- und Ostsee erfolgen. Neben etablierten Bewertungsverfahren sollen eine Reihe von neuen Indikatoren und Bewertungsverfahren eingesetzt werden, die seit der Anfangsbewertung 2012 neu entwickelt wurden. Um diese zur Praxisreife zu bringen und zu operationalisieren ist es dringend erforderlich, die Verfahren unter Berücksichtigung der laufenden Prozesse auf EU- und regionaler Ebene (z.B. Revision der EU Kommissionsentscheidung) weiterzuentwickeln, mit bestehenden Verfahren zu harmonisieren und sie einem Pilottest zu unterziehen. Bewertungsergebnisse der Pilottests sollen, soweit möglich, direkt in die MSRL-Folgebewertung einfließen. Die Erarbeitung und Operationalisierung von Bewertungsverfahren ist auch Grundlage für die Quantifizierung der Umweltziele der MSRL. Diese dienen als Richtschnur für die Erreichung des guten Umweltzustands gemäß MSRL und verweisen auf notwendige Maßnahmen. Die von Deutschland gesetzten Umweltziele der MSRL sind bisher nur allgemein und qualitativ beschrieben worden. Sie müssen für die Folgebewertung in 2018 quantifiziert werden. Auch zu diesem Aspekt soll das Vorhaben einen Beitrag leisten.
Das Projekt "Weiterführende Implementierung des Deskriptors 5 'Eutrophierung' der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie, Abteilung Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. a) Das Vorhaben schließt an das UFOPLAN-Vorhaben 'Folgebewertung des Deskriptors 5 Eutrophierung gemäß MSRL und Nährstoffreduktionsszenarien' FKZ 3716 25 2110 und weitere Vorgängervorhaben (z. B. FKZ 3713 25 221, FKZ 3712 25 221) an und führt die langjährigen fachlichen Arbeiten der Universität Hamburg zum Thema Eutrophierung, die seit 2008 eine wesentliche Grundlage für die Umsetzung des Deskriptors 5 'Eutrophierung' der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie bilden, zu einem Abschluss. Im Rahmen der langjährigen Kooperation des UBA mit der Universität Hamburg ist ein umfassender Fundus an Eutrophierungsdaten und konzeptionellen Ausarbeitungen entstanden, der im Rahmen des Vorhabens so aufgearbeitet werden soll, dass er ohne Zeitverzögerung und Wissensverluste an eine Nachfolgeinstitution bzw. das UBA übergeben werden kann. b) Im Fokus des Vorhabens steht die Datenarchivierung der von der Universität Hamburg gesammelten Daten zum Thema Eutrophierung in der nationalen Meeresumweltdatenbank MUDAB. Darüber hinaus sollen die bereits weit fortgeschrittenen Arbeiten an einem Handbuch zur Eutrophierungsbewertung und zur Modellierung von Nährstoffreduktionsszenarien abgeschlossen werden. Im Laufe des Vorhabens soll die Übergabe der Arbeiten an eine geeignete Nachfolgeinstitution bzw. das UBA erfolgen sowie die Einarbeitung eines Nachfolgers. Während der Laufzeit des Vorhabens sollen fachliche Zuarbeiten zum Thema Eutrophierung im Rahmen der Umsetzung der MSRL weiterhin bedient werden. Insbesondere betrifft dies Zuarbeiten zu der 2017 laufenden regionalen (OSPAR und HELCOM) und nationalen Folgebewertung von Nord- und Ostsee sowie zur Modellierung von Nährstoffreduktionsszenarien im Rahmen von OSPAR.
Das Projekt "Vorhaben: Analyse institutioneller und sozioökologischer Zusammenhänge und Entwicklung und Anpassung wissenschaftsbasierter Werkzeuge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH durchgeführt. Meeresraumordnung ist (neuerdings) ein zentrales Instrument zur Umsetzung der europäischen Meerespolitik, insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Nutzung der Meeresräume, dem Auftreten neuer Nutzungsformen (wie z.B. Offshore-Windkraft) und umweltpolitischen Anforderungen wie z.B. das Erreichen des in der EU-Meeresstrategierahmenrichtlinie angestrebten 'guten ökologischen Zustandes'. Zugleich ist Meeresraumordnung noch ein junges, wenig erprobtes Instrument, zu dem unterschiedliche Vorstellungen bei den beteiligten und betroffenen Akteuren existieren. Ebenso existieren unterschiedliche Vorstellungen zur Umsetzung und inhaltlichen Ausgestaltung in den verschiedenen Ländern (des Ostseeraumes). Gleichzeitig sind zahlreiche Planungsfragen nur in transnationaler Zusammenarbeit zu lösen bzw. benötigen eine Abstimmung zwischen mehreren Anrainerstaaten. Wesentliche Integrationsherausforderungen, die für eine erfolgreiche Meeresraumordnung zu beachten sind umfassen: - Integration verschiedener Sektoren und Politikfelder - Integration unterschiedlicher Raumskalen (transnational, Land-Meer, Raumskalen von lokal bis international) - Integration unterschiedlicher Akteure und Akteursgruppen mit unterschiedlichen Wertvorstellungen, Einstellungen und Interessen - Integration unterschiedlicher Wissensebenen Mit dem vertieften wissenschaftlichen Blick auf diese Integrationsebenen beabsichtigt BaltSpace, einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung des Werkzeugs Meeresraumordnung zu leisten. BaltSpace greift damit Themen und Ziele der BONUS Forschungsagenda auf, insbesondere die Themenfelder 'Maritime spatial planning from local to Baltic Sea region scale', 'Integrated approaches to coastal management' und 'Governance structures, policy performance and policy instruments'. Da das HZG an allen Arbeitspaketen beteiligt ist, sind Meilensteine und Deliverables aus allen Pakten für das HZG relevant.
Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung und naturschutzfachliche Umsetzungsstrategie internationaler Schutzabkommen sowie nationaler Managementpläne für marine Säugetiere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Meeresmuseum - Museum für Meereskunde und Fischerei, Aquarium - Stiftung des bürgerlichen Rechts durchgeführt. Zielsetzung dieses Projektes ist die wissenschaftliche und naturschutzfachliche Begleitung einer Umsetzungsstrategie für internationale Abkommen zum Schutz von Meeressäugetieren, nationaler Managementpläne für marine Säugetiere sowie der Einrichtung eines weltweiten repräsentativen Netzwerkes von Meeresschutzgebieten. Erarbeitung von Vorschlägen für eine Strategie zur nationalen Umsetzung der Schutzpläne und -maßnahmen für marine Säugetiere sowie einer Umsetzungsstrategie für die nationalen Managementpläne zum Schutz der Schweinswale in der deutschen Nord- und Ostsee; Erstellung der ASCOBANS Jahresberichten; Mitarbeit bei der Überarbeitung des ASCOBANS Bestandserholungsplanes für Schweinswale in der Ostsee; Vorbereitung und Teilnahme an relevanten Vertragsstaatenkonferenzen (z.B. ASCOBANS, HELCOM) und Arbeitsgruppen; Erarbeitung von Vorschlägen für Strategien zur Ausweisung eines weltweiten repräsentativen Netzwerks von Meeresschutzgebieten; Vorbereitung und Teilnahme an internationalen Arbeitsgruppen (z.B. ICES, OSPAR, CCAMLR etc.) zum Thema Meeressäugetiere und marine Schutzgebiete.