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Energy Efficiency Watch (EEW)

Das Projekt "Energy Efficiency Watch (EEW)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die EU-Richtlinie für Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen ('Energy Service Directive, ESD) fordert von den Mitgliedsstaaten, bis zum Jahr 2016 den jährlichen Energieverbrauch durch Energieeffizienzmaßnahmen um einen Betrag zu senken, der neun Prozent des Verbrauchs der einbezogenen Sektoren in einer Basisperiode entspricht. Die Mitgliedstaaten sollen in einem Aktionsplan darlegen, mit welchen Maßnahmen sie das - wenngleich unverbindliche - Ziel der Richtlinie erfüllen wollen. Deshalb haben Mitglieder des Europäischen Parlaments und der nationalen Parlamente die Initiative 'Energy Efficiency Watch ins Leben gerufen. Sie soll die Parlamentarier in die Lage versetzen, größeren Einfluss auf die Erstellung der Pläne zu nehmen. Ziel ist es, über den Status quo der Nationalen Energieeffizienz-Aktionspläne (NEEAP) informiert zu bleiben und sich über Best Practice auszutauschen. Außerdem soll die Initiative die Bewusstseinsförderung für die Aktionspläne in den Mitgliedsstaaten unterstützen. Das Wuppertal Institut und Ecofys sind als wissenschaftliche Beratung für diese Initiative tätig, in dem sie die NEEAPs evaluieren. Das Projekt umfasst drei Phasen: Screening und Kategorisierung der Nationalen Energieeffizienz-Aktionspläne; Detaillierte Analyse von 12 ausgewählten Aktionsplänen; Aktualisierung der Evaluation nach Entgegennahme der endgültigen Aktionspläne durch die EU-Kommission in Hinblick auf die im Jahr 2010 zu erreichenden Zwischenziele. Wesentliche Fragestellungen des Projekts sind: Spiegeln sich die Anforderungen der EU-Richtlinie in den Nationalen Aktionsplänen wider? Welche zusätzlichen Informationen werden geboten? Welche Methoden werden verwendet, um das nationale Einsparziel und die Energieeinsparungen der Einzelmaßnahmen zu errechnen? Wie ist das Verhältnis zwischen bereits eingeführten und zusätzlichen Politikinstrumenten? Gibt es innovative Methoden und wie stellen sich mögliche Innovationen dar?

Die Energiewende nach COP 21 - Aktuelle Szenarien der deutschen Energieversorgung

Das Projekt "Die Energiewende nach COP 21 - Aktuelle Szenarien der deutschen Energieversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) durchgeführt. Ein Szenario SZEN-16 TREND beschreibt - ausgehend vom Status am Jahresende 2015 - die Wirkungen der derzeit von der Bundesregierung formulierten energiepolitischen Akti-onsprogramme und Planungen. Ausgangsbasis sind die Zielsetzungen des Energie- und Klimaschutzkonzepts aus dem Jahr 2011, für den Strom aus erneuerbaren Energien ergänzt um die Zielvorgaben des EEG 2014. Gegenüber der letzten Szenarioaktualisierung (SZEN-2015) hat sich die Ausgangslage verschlechtert. Zum einen sind im Vergleich zu 2014 Pri-märenergieverbrauch und Treibhausgasemissionen wieder leicht gestiegen (UBA 2016; AG- Energiebilanzen 2015), zum anderen sind die Anreize für einen Umbau der Energieversor-gung derzeit noch geringer als Ende 2014 (auf absehbare Zeit sehr niedrige Preise für fossi-le Energien und für Börsenstrom; nach wie vor sehr niedrige CO2-Preise; geringe politische Prioritäten für Klimaschutz und Energiewende). Für die deutlich erforderliche Steigerung der Energieeffizienz wird zwar von einer gegenüber der vergangenen Entwicklung verstärkenden Wirkung des Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) und des angekündigten Akti-onsprogramms Klimaschutz 2020 ausgegangen, allerdings dürfte deren Wirkung in dem nur noch kurzen Zeitraum bis 2020 auch bei steigenden Umsetzungsanstrengungen gering blei-ben. Beim EE-Zubau im Stromsektor werden der bereits eingetretene Rückgang bei der Fotovol-taik und die faktische Blockade bei Ausbau der Biomassestromerzeugung modelliert; nach 2020 werden die Zubauraten sinngemäß fortgeschrieben. Gemäß den Zielsetzungen des EEG 2014 wird jedoch angenommen, dass der Ausbaukorridor für EE-Strom für 2025 (40-45% Anteil) und für 2035 (55-60%) trotzdem erreicht wird. Maßstab für einen erfolgreichen Umbau der Energieversorgung im Sinne eines wirksamen Klimaschutzes ist im Vergleich dazu das Szenario SZEN-16 KLIMA 2050 . Es beschreibt eine Energieversorgung, die das obere Reduktionsziel des Energiekonzepts 2011 für die Treibhausgasemissionen (THG) von -95% mittels einer ausgewogenen Kombination von Effizienzsteigerungen und EE-Ausbau in allen Sektoren bis 2050 erreicht. Dazu ist eine praktisch 100%ige EE-Energieversorgung erforderlich. Das untere THG-Reduktionsziel von -80% im Jahr 2050 reicht nach den Erkenntnissen der Pariser Klimakonferenz (COP 21) vom Dezember 2015 nicht mehr aus, wenn ein Industrieland wie Deutschland seinen ange-messenen Beitrag zur Sicherstellung des globalen 2°C-Ziels bis 2050 leisten soll. Wird, wie in Paris angekündigt, angestrebt, unter der 2°C- Marke zu bleiben, so zeigen aktu-elle Klimaschutzszenarien, dass dafür bis 2050 sogar negative CO2-Emissionen, also der Einsatz von CCS-Verfahren, erforderlich sind. So nennt z.B. (Rogelj 2016) für die EU eine erforderliche Reduktionsbandbreite der Treibhausgasemissionen in 2050 von -95% bis -115%. Näherungsweise müsste Deutschland dazu bereits bis 2040 eine praktisch 100%ig dekarbonisierte Energieversorgung schaffen, um danach CO2-Emissionen dauerhaft aus d

Energy Efficiency Watch 2

Das Projekt "Energy Efficiency Watch 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das EU-Projekt Energy Efficiency Watch (EEW) wurde im Jahr 2006 initiiert, als eine Gruppe europäischer, nationaler und regionaler Parlamentarier mit dem Slogan 'Action, not talk' eine stärkere Zusammenarbeit der verschiedenen Regierungsebenen (EU, Mitgliedsstaaten, Regionen, Kommunen) sowie der relevanten Stakeholder bei der Umsetzung von Energieeffizienzpolitik forderte. Das von dem Parlamentarier-Netzwerk EUFORES (European Forum for Renewable Energy Sources) koordinierte Projekt zielt darauf ab, die Umsetzung der Energiedienstleistungs-Richtlinie (2012 abgelöst durch die Energieeffizienz-Richtlinie) in den einzelnen Mitgliedsstaaten zu erleichtern. Insbesondere sollen die mit Energieeffizienz befassten Abgeordneten aller Ebenen, aber auch die Staatsbeamten und Experten, welche die Nationalen Energieeffizienz-Aktionspläne (NEEAPs) verfassen, unterstützt werden. Ein wichtiges Mittel, um die Ziele von EEW zu erreichen, ist die Aktivierung, Konsultation und Stärkung von Schlüsselakteuren im Bereich Energieeffizienz: daher sind die bedeutenden europäischen Netzwerke eceee (European Council for an Energy Efficient Economy), FEDARENE (European Federation of Regional Energy and Environment Agencies), und Energy Cities (Association of European Local Authorities) Teil des Projekt-Konsortiums. Ein Hauptziel dieser zweiten Projektphase (EEW 2) ist es, zu untersuchen, inwiefern die Mitgliedsstaaten seit der ersten Runde der NEEAPs Fortschritte in ihrer Energieeffizienzpolitik verzeichnen konnten. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden in 27 Länderberichten vorgestellt, die sich im Wesentlichen auf drei Informationsquellen stützen: - Ein Screening der Politikmaßnahmen jedes EU-Mitgliedsstaats basierend auf den zweiten NEEAPs - Eine breitangelegte Stakeholder-Befragung, wie diese die Entwicklung der Energieeffizienzpolitik in ihrem jeweiligen Land wahrnehmen - vertiefte Interviews mit sorgfältig ausgewählten nationalen Energieeffizienz-Experten, um herauszufinden, wie gut oder schlecht die Umsetzung der im NEEAP skizzierten Maßnahmen tatsächlich funktioniert. Mit Hilfe dieser Analyse-Methoden werden Stärken und Schwächen des jeweiligen nationalen Politikrahmens herausgearbeitet, gute Beispiele hervorgehoben sowie Umsetzungsdefizite identifiziert. Die Länderberichte sollen auch mögliche Politik-Lücken, zentrale Hemmnisse sowie Ansatzpunkte für Verbesserungen aufzeigen, um den Mitgliedsstaaten Hinweise zur Optimierung ihrer Politik-Portfolios geben zu können.

Weiterentwicklung der Energieeffizienzpolitiken zur Erreichung der Klimaschutzziele der Europäischen Union bis 2050

Das Projekt "Weiterentwicklung der Energieeffizienzpolitiken zur Erreichung der Klimaschutzziele der Europäischen Union bis 2050" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH - Niederlassung Berlin durchgeführt. Im Kontext der Klimaschutzziele der EU bis 2050 ist die Steigerung der Energieeffizienz ein wesentlicher Baustein. Sie ist in allen Bereichen zu realisieren, angefangen bei der Energiebereitstellung bis hin zum Verbrauch in den einzelnen Sektoren (Industrie/Gewerbe, private Haushalte und Verkehr). Trotz großer, überwiegend wirtschaftlicher Potentiale bedarf es hier sowohl auf EU-Ebene als auch auf der Ebene der Mitgliedstaaten (MS) erheblicher zusätzlicher Anstrengungen.In den o. g. Sektoren sind aus Klimaschutzgründen einschneidende Transformationsprozesse mit der Zielrichtung einer Dekarbonisierung erforderlich. In Abhängigkeit von der nationalen Energiestrategie und den sonstigen länderspezifischen Rahmenbedingungen in den Mitgliedstaaten (MS) werden hier unterschiedliche Transformationspfade und -ziele verfolgt werden. Die Weiterentwicklung der europäischen Energieeffizienzpolitik steht vor der Herausforderung, einen geeigneten Rahmen für diese breite Palette von nationalen Entwicklungsstrategien zu entwerfen. Aufbauend auf Best-Practice-Beispielen zur Energieeffizienzsteigerung und der Untersuchung der genannten Sektoren in exemplarischen MS (Länderstudien), soll das Vorhaben hierfür Ansätze entwickeln. Deutschland soll mit den Sektoren Industrie/Gewerbe und Verkehr betrachtet werden.

Energieeffizienz-Länderberichte der EU27

Das Projekt "Energieeffizienz-Länderberichte der EU27" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH - Niederlassung Berlin durchgeführt. Im Rahmen des Energy-Efficiency-Watch Projekts wurden 27 Länderberichte veröffentlicht, welche die nationalen Energieeffizienz-Politiken der EU Mitgliedsstaaten beurteilen. Die Berichte bieten einen hilfreichen Überblick über die Politikstrategien und den Umsetzungsstatus der Energieeffizienz-Politiken in jedem Mitgliedsstaat. Die Berichte basieren auf den Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplänen (NEEAPs). Zusammen mit dem Wuppertal Institut analysierte Ecofys 27 NEEAPs, um ihre jeweiligen Stärken und Schwächen und mögliche Lücken zu identifizieren, und um Politik-Empfehlungen zu erarbeiten. Es ist als Erfolg zu bewerten, dass die Staaten durch die Ausarbeitung ihrer NEEAPs einen maßnahmenübergreifenden Planungsansatz verfolgen. Besorgniserregend ist jedoch die Tatsache, dass die Mehrzahl der Mitgliedsstaaten bisher keine langfristigen Energieeffizienz-Strategien verabschiedet hat und dass der Verkehrssektor der am meisten vernachlässigte Sektor in allen nationalen Strategien ist.

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