Das D3-Modell ist ein system-dynamisches Modell zur Simulation der potentiellen Auswirkung gesellschaftlicher Wandelprozesse auf die Umwelt, die Ressourceninanspruchnahme, die Wirtschaft und Wohlfahrt der Bevölkerung. Das „D“ steht dabei für Deutschland, „3“ für die Bereiche Bevölkerung, Wirtschaft und Politik. Der erste Band stellt das Modell vor und erläutert die Bedienung. Das Modell besteht aus mehr als 4000 Faktoren, orientiert sich an einem gesellschaftlichen Milieu-Ansatz und nutzt Teile des Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) zu Bemessung der Wohlfahrt. Das Modell ist online verfügbar. Der Simulationszeitraum geht bis 2050. Veröffentlicht in Texte | 95/2018.
Die Studie gibt zunächst einen Überblick über die aktuelle Diskussion um die Messung von Wachstum und Wohlfahrt und zur Kritik an der Eignung des Bruttoinlandsprodukts als Wohlfahrtsmaß. Danach wird die Entwicklung der Methodik des Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) seit 2009 geschildert und die Resonanz, die dieses Wohlfahrtsmaß in der Wissenschaft, der Politik und der Öffentlichkeit gefunden hat. Der Hauptteil der Arbeit bezieht sich dann auf die Aktualisierung der Zeitreihe des NWI bis 2012, was eine ausführliche Diskussion der zwanzig Komponenten des NWI mit einschließt. Die aktuelle Entwicklung des NWI wird sodann ausführlich diskutiert, der Einfluss der einzelnen Komponenten wird abgeschätzt. Schließlich werden methodologische Verbesserungen in der Aktualisierung detailliert beschrieben und Vorüberlegungen zu weiteren methodischen Verbesserungen präsentiert. Die Arbeit schließt mit einem Fazit zur Einschätzung einer möglichen Etablierung des NWI als alternativem Wohlfahrtsmaß. Veröffentlicht in Texte | 29/2016.
In dem Bericht werden mögliche komplementäre Indikatoren zum Bruttoinlandsprodukt und zum Bruttonationaleinkommen (BIP/BNE) untersucht. Aufgrund einer Auswertung empirischer Ansätze aus verschiedenen Ländern wird dann auf Grundlage des Index for Sustainable Economic Welfare und des Genuine Progress Indicator ein erstes Variablenset zur Ergänzung des BIP/BNE erstellt. Es umfasst 21 Teilvariablen, die zum einen nicht über den Markt erzielte Wohlfahrtssteigerungen miteinbeziehen, zum anderen einige soziale Kosten und ökologische Schäden abziehen. Über ein Aggregationsverfahren wurde dann hieraus ein "Nationaler Wohlfahrtsindex" für Deutschland (NWI) in seinen Grundzügen berechnet. Zur Website Nationaler Wohlfahrtsindex (NWI) im Jahr 2012 Veröffentlicht in Texte | 02/2010.
Das D3-Modell ist ein system-dynamisches Modell zur Simulation der potentiellen Auswirkung gesellschaftlicher Wandelprozesse auf die Umwelt, die Ressourceninanspruchnahme, die Wirtschaft und Wohlfahrt der Bevölkerung. Das „D“ steht dabei für Deutschland, „3“ für die Bereiche Bevölkerung, Wirtschaft und Politik. Der erste Band stellt das Modell vor und erläutert die Bedienung. Das Modell besteht aus mehr als 4000 Faktoren, orientiert sich an einem gesellschaftlichen Milieu-Ansatz und nutzt Teile des Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) zu Bemessung der Wohlfahrt. Das Modell ist online verfügbar. Der Simulationszeitraum geht bis 2050.
Das Projekt "Eckpunkte eines umweltpolitischen Wachstums- und Wohlfahrtskonzepts als Grundlage ökologischer Innovations- und nachhaltiger Transformationsprozesse im Rahmen ökologischer Tragfähigkeit - Teilvorhaben 02: Aktualisierung und Weiterentwicklung des 'Nationalen Wohlfahrtsindex' (NWI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin - Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften - Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft - Forschungszentrum für Umweltpolitik durchgeführt. Das Bundesministerium begann bereits 2007 mit einer Serie von Studien und Expertenworkshops, die wissenschaftliche Weiterentwicklung neuer gesellschaftlicher Berichtssysteme auf volkswirtschaftlicher Ebene voranzutreiben. In der Folge entwickelten weitere Forschungsprojekte konkrete Berechnungen, um den sozialen und ökologischen Nutzen sowie die Kosten der gegenwärtigen Produktions- und Konsummuster besser zu erfassen, und somit zur Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft in Richtung einer ökologisch tragfähigen Marktwirtschaft beizutragen. In Zusammenarbeit zwischen dem Institut für interdisziplinäre Forschung/FEST Heidelberg und dem Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin wurde 2009 die erste Version eines Wohlfahrtsindex zur Messung nachhaltiger Wohlfahrt entwickelt, der Nationale Wohlfahrtsindex, kurz: NWI. Mit dem NWI 2.0 liegt die Maßzahl nun weiterentwickelt und mit einer Zeitreihe von 1991 bis 2010 vor.
Die Studie gibt zunächst einen Überblick über die aktuelle Diskussion um die Messung von Wachstum und Wohlfahrt und zur Kritik an der Eignung des Bruttoinlandsprodukts als Wohlfahrtsmaß. Danach wird die Entwicklung der Methodik des Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) seit 2009 geschildert und die Resonanz, die dieses Wohlfahrtsmaß in der Wissenschaft, der Politik und der Öffentlichkeit gefunden hat. Der Hauptteil der Arbeit bezieht sich dann auf die Aktualisierung der Zeitreihe des NWI bis 2012, was eine ausführliche Diskussion der zwanzig Komponenten des NWI mit einschließt. Die aktuelle Entwicklung des NWI wird sodann ausführlich diskutiert, der Einfluss der einzelnen Komponenten wird abgeschätzt. Schließlich werden methodologische Verbesserungen in der Aktualisierung detailliert beschrieben und Vorüberlegungen zu weiteren methodischen Verbesserungen präsentiert. Die Arbeit schließt mit einem Fazit zur Einschätzung einer möglichen Etablierung des NWI als alternativem Wohlfahrtsmaß.Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Das Projekt "Eckpunkte eines umweltpolitischen Wohlfahrts- und Wachstumskonzepts als Grundlage ökologischer Innovations- und nachhaltiger Transformationsprozesse im Rahmen ökologischer Tragfähigkeit - Anschlussprojekt zu Aktualisierung des nationalen Wohlfahrtsindex" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin - Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften - Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft - Forschungszentrum für Umweltpolitik durchgeführt. Vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise wird deutlich: Es fehlt die umweltpolitisch verwertbare Konzeption eines ökologisch-sozialen, nachhaltigen Wachstums- und Wohlfahrtsmodells, das Referenzpunkt für wirtschaftlichen und darüber hinausgehenden gesellschaftlichen Wohlstand sowie entsprechende Transformationsprozesse sein kann. Der Bedarf wächst, diese strategischen Grundlagen für umweltpolitisches Handeln und die umweltpolitische Kommunikation zu klären und insbesondere auch Messgrößen und -konzepte zu erarbeiten, an denen sich entsprechende Politik- und Gesellschaftsentwicklungen prüfen lassen können. Aufgaben: 1. Auswertung aktueller internationaler Fortschreibungen alternativer ökonomischer Wohlstands-/Wachstumsindices und umfassenderer Wohlfahrts-/Fortschrittsindices im Follow-up von EU GDP and Beyond, Stiglitz-Kommission, OECD Measuring Progress - auf Anwendbarkeit im nationalen Kontext - auf zugrundeliegende ökologische und nachhaltige Wirtschafts- und Wohlfahrtskonzepte. 2. Fortschreibung und Weiterentwicklung des von den FN entwickelten Nationalen Wohlfahrtsindex, NWI: Aktualisierung und Korrekturen/Neuberechnungen des NWI jeweils auf Datenbasis 2009 und 2010. 3. Zusätzlich werden bis Sommer 2012 aktualisierte Methodenkonventionen und Datenreihen berücksichtigt und verschiedene Veröffentlichungs- und Transferaktivitäten insbesondere im Umfeld der Arbeiten der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages und der Rio +20-Konferenz 2012 durchgeführt.
Indikator: Nationaler Wohlfahrtsindex Die wichtigsten Fakten Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Maß für die Wirtschaftsleistung einer Volkswirtschaft. Es spiegelt jedoch nicht die gesellschaftliche Wohlfahrt wider. Der Nationale Wohlfahrtsindex (NWI) berücksichtigt insgesamt 21 wohlfahrtsstiftende und wohlfahrtsmindernde Aktivitäten. Der NWI zeigt einen anderen Verlauf als das BIP. Er schwankt phasenweise, aber es ist kein langfristiger Trend erkennbar. Welche Bedeutung hat der Indikator? Das BIP bildet die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft ab und ist als international vergleichbare statistische Kenngröße anerkannt. Jedoch ist das BIP alleine als Maß für die gesellschaftliche Wohlfahrt nicht geeignet. Wichtige Kritikpunkte sind: Das BIP berücksichtigt nicht die Verteilung des Einkommens sowie ehrenamtliche Tätigkeiten und Hausarbeit. Das BIP erfasst keine Folgekosten durch Umweltschäden. Eine Verringerung des Naturkapitals wird daher nicht abgebildet. Sogenannte Defensivausgaben zur Bekämpfung von Kriminalität, Drogenkonsum oder die Folgekosten von Verkehrsunfällen oder Naturkatastrophen wirken sich tendenziell sogar positiv auf das BIP aus. Mit dem NWI wurde ein Indikator entwickelt, der diese Kritikpunkte berücksichtigt. Ausgehend von den Konsumausgaben enthält der NWI Zu- und Abschläge, je nachdem ob es sich um wohlfahrtssteigernde oder wohlfahrtsmindernde Kategorien handelt. Zunehmende Ungleichverteilung verringert den Wert des Index. Umweltkosten und Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen sind Beispiele für negative Kategorien, Ehrenamt und Hausarbeit für positive Kategorien. Der NWI kommt auch in den Bundesländern zunehmend zum Einsatz. Wie ist die Entwicklung zu bewerten? Die Entwicklung des NWI seit 1991 zeigt unterschiedliche Phasen. Bis 1999 ist parallel zum BIP eine kontinuierliche Steigerung zu beobachten. Danach zeigt sich eine Schere: Während das BIP weiter steigt, sinkt der NWI. Ursache war vor allem die zunehmende Einkommensungleichheit. Von 2005 bis 2013 zeigten sich kaum Schwankungen beim Wohlfahrtsindex. Ab 2014 entwickelte sich der NWI positiv. Die Konsumausgaben stiegen, die Ungleichheit stagnierte und die Umweltkosten nahmen leicht ab. Im Pandemiejahr sind jedoch sowohl das BIP als auch der NWI abrupt gefallen. Während sich das BIP 2021 erholte, sorgte insbesondere die Flutkatastrophe an Ahr und Erft für ein weiteres Absinken des NWI. 2022 kam es zu einem starken Anstieg, durch die ansteigenden Konsumausgaben (auch wegen der Entlastungspakete), durch Energieeinsparungen und geringere Schäden durch Naturkatastrophen im Vergleich zum Vorjahr. Die Inflation und gestiegenen Flugemissionen dämpften den Anstieg aber merklich. Die zunehmende Ungleichverteilung der Einkommen in den 2000er Jahren ist die Hauptursache für das Sinken des NWI. Erste Abschätzungen für 2023 zeigen einen leichten Rückgang der Umweltbelastungen, insbesondere verursacht durch zurückgehende Energieverbräuche und die damit verbundenen geringeren Emissionen. Andererseits gibt es tendenziell negative Entwicklungen beim Konsum und möglicherweise zunehmende Einkommensungleichheit. Mehr Informationen beschreibt eine detaillierte aktuelle Auswertung des NWI . Wie wird der Indikator berechnet? Der NWI stellt die Summe von 21 monetär bewerteten Komponenten dar. Der größte Posten ist der mit der Einkommensverteilung (Gini-Index) gewichtete private Konsum. Darüber hinaus fließen weitere wohlfahrtssteigernde Komponenten wie Hausarbeit, ehrenamtliche Tätigkeiten und Ausgaben für Bildung und Gesundheit positiv in den NWI ein. Wohlfahrtsmindernd wirken sich z. B. die Kosten für verschiedene Umweltschäden oder auch Kriminalität aus. Eine ausführliche Beschreibung der Berechnungsweise findet sich in NWI 3.0 Methodenbericht Nationaler Wohlfahrtsindex 3.0 . Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft stellt umfangreiche Veröffentlichungen zum NWI bereit.
Nationaler Wohlfahrtsindex (NWI) aktualisiert Kann eine auf Wachstum ausgerichtete Ökonomie überhaupt nachhaltig sein? Umfassender definierte Ziele für eine gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt wie der Nationale Wohlfahrtsindex (NWI) gewinnen in dieser Debatte immer mehr an Bedeutung und zeigen ein differenzierteres Bild als das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die Daten des Index wurden jetzt bis 2012 aktualisiert. Der NWI bildet die Summe aus monetär bewerteten wohlfahrtsrelevanten Komponenten ab. Für den NWI werden wohlfahrtsstiftende Komponenten, wie privater Konsum und Bildungsausgaben addiert und davon wohlfahrtsmindernde Komponenten, wie Umweltverschmutzung oder Gesundheitsschäden subtrahiert. Die Daten liegen nun für eine Zeitreihe von mehr als 20 Jahren vor. Dabei zeigt sich, dass NWI und BIP bis zum Jahr 2000 eine ähnliche Entwicklung aufweisen. Seitdem klaffen die Entwicklungen auseinander. Obwohl das BIP eine Steigerung der Wohlfahrt suggeriert, zeigt der NWI eine zunächst zurückgehende und dann stagnierende Wohlfahrt. Der wichtigste Grund für diese Entwicklung ist die zunehmende Spreizung der Einkommen. Auf der anderen Seite zeigt sich bei den wohlfahrtsmindernden Komponenten, insbesondere der Umweltverschmutzung, ein leichter Trend zur Verbesserung. Die Daten des NWI wurden in der aktuellen Publikation bis 2012 aktualisiert. Darüber hinaus unterbreiten die Autoren Vorschläge zur methodischen Weiterentwicklung des Index.
Umweltschutz findet auf vielen Ebenen statt und ist in vielfältiger Weise mit wirtschaftlichem Handeln verknüpft. Beispiele sind die Investitionen des Staates und der Wirtschaft für den Umweltschutz, Arbeitsplätze, die durch Umweltschutz geschaffen werden oder auch die Erfolge der deutschen Unternehmen im internationalen Handel mit Umweltschutzgütern. Für einen Industriestandort wie Deutschland spielt die Effizienz der Umweltnutzung bei der Produktion von Gütern eine wichtige Rolle. Vor allem die Erhöhung von Energie- und Rohstoffeffizienz sind wichtige strategische Ziele. Indikator: Umweltkosten von Energie und Straßenverkehr Indikator: Umweltbezogene Steuern Indikator: Energieverbrauch der Industrie Indikator: Treibhausgas-Emissionen der Industrie Indikator: Beschäftigte im Umweltschutz Indikator: Umweltschutzgüter Indikator: Beschäftigte im Bereich Erneuerbare Energien Indikator: Nationaler Wohlfahrtsindex Indikator: Umweltmanagement Alle Wirtschaftsbereiche zusammen verbrauchen fast drei Viertel der in Deutschland benötigten Primärenergie. Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes am Primärenergieverbrauch aller Produktionsbereiche lag 2022 bei rund 46 Prozent. Der Energiebedarf dieses Gewerbes blieb im Zeitraum 2010 bis 2022 etwa konstant, der spezifische Energieverbrauch pro Tonne Stahl, Glas oder Chemikalien ging aber zurück. weiterlesen Unternehmen müssen seit 1991 Störfälle und sonstige meldepflichtige Betriebsstörungen bei den Landesbehörden melden. Bisher wurden zwischen 11 und 41 derartige Ereignisse pro Jahr gemeldet. Die häufigsten Ursachen im Jahr 2022 waren Reparaturarbeiten und Bedienfehler, technische Fehler sowie System- und Auslegungsfehler. Die häufigsten Folgen waren Freisetzungen von gefährlichen Stoffen. weiterlesen Deutschland hat im Vergleich zu vielen anderen entwickelten Volkswirtschaften eine starke Industrie. Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes tragen mehr als ein Viertel zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei. Dies ist einer der höchsten Werte unter den Industriestaaten. Entsprechend hoch ist auch die Nutzung von Umweltressourcen durch die Industrie. weiterlesen Deutschland verpflichtete sich mit der Zeichnung des PRTR-Protokolls 2003 dazu, ein Register über Schadstofffreisetzungen und -transporte aufzubauen. Hierzu berichten viele Industriebetriebe jährlich dem UBA über Schadstoffemissionen und die Verbringung von Abwässern und Abfällen. Das UBA bereitet diese Daten dann in einer Datenbank für Bürgerinnen und Bürger auf. weiterlesen Umweltbelastungen verursachen hohe Kosten für die Gesellschaft, etwa in Form von umweltbedingten Gesundheits- und Materialschäden, Ernteausfällen oder Schäden an Ökosystemen. Im Jahr 2021 betrugen die Umweltkosten in den Bereichen Straßenverkehr, Strom- und Wärmeerzeugung mindestens 241 Milliarden Euro. Eine ambitionierte Umweltpolitik senkt diese Kosten und entlastet damit die Gesellschaft. weiterlesen Im Jahr 2022 beliefen sich die Einnahmen aus umweltbezogenen Steuern auf 66,5 Milliarden Euro. Den größten Anteil daran hatte die Energiesteuer, gefolgt von der Kraftfahrzeugsteuer und den Einnahmen aus dem nationalen Emissionshandel. weiterlesen Das Statistische Bundesamt erfasst regelmäßig die Ausgaben von Staat, Unternehmen und privaten Haushalten für den Umweltschutz. Die Daten zeigen die Entwicklung der Ausgaben insgesamt und die Aufteilung auf die verschiedenen Bereiche wie z.B. Abfall, Abwasser, Luftreinhaltung und Klimaschutz. weiterlesen Im Jahr 2021 waren in Deutschland ca. 3,2 Millionen Personen im Umweltschutz tätig. Mit einem Anteil von 7,1 % an allen Erwerbstätigen ist der Umweltschutz damit ein wichtiger Faktor für den gesamten Arbeitsmarkt. Im Bereich der umweltschutzorientierten Dienstleistungen hat die Beschäftigung erneut zugenommen. Hier wird nun eine Beschäftigung in Höhe von 1,8 Millionen Personen geschätzt. weiterlesen Umweltschutz ist nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Deutschland. Deutsche Umweltschutzgüter sind in allen Weltregionen und über alle Umweltschutzbereiche hinweg gefragt. Die Weltmärkte für Umwelt- und Effizienztechnologien weisen Wachstum auf und für die Unternehmen werden Energie-, Rohstoff- und Materialeffizienz zu einem immer wichtiger werdenden Wettbewerbsfaktor. weiterlesen Umweltschädliche Subventionen konterkarieren nicht nur den Umwelt- und Klimaschutz, sondern belasten auch die öffentlichen Kassen. Durch ihren Abbau könnte der Staat neue finanzielle Freiräume zur Gestaltung einer nachhaltigen Politik bekommen. Im Jahr 2018 beliefen sich die umweltschädlichen Subventionen in Deutschland auf über 65 Milliarden Euro. weiterlesen