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Weltgesellschaft als Primat der Aussenpolitik

Das Projekt "Weltgesellschaft als Primat der Aussenpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Politikwissenschaft durchgeführt. In der Dissertation wird versucht, einen Bezug zwischen den politischen Netzwerken eines Staates und seinem Aussenverhalten in der internationalen Klimapolitik aufzuzeigen. Die politischen Netzwerke werden in pluralistische, korporatistische und Netzwerke der politischen Modernisierung unterteilt. Das Aussenverhalten wird kategorisiert nach dem Grad, wie es die internationale Problembearbeitung vorantreibt bzw. diese blockiert. These: die Form der innerstaatlichen Vergesellschaftung des politischen Prozesses beeinflusst massgeblich das aussenpolitische Verhalten der Staaten in der internationalen Klimapolitik. Vorgehensweise: Das Vorhaben rekurriert auf verschiedene Konzepte der Ver-(welt)gesellschaftung, der Methoden der vergleichenden Aussenpolitikforschung und der Netzwerkanalyse. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe.

Projekt Internationale Biodiversitätspolitik

Das Projekt "Projekt Internationale Biodiversitätspolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse, Lehrstuhl Hirsch durchgeführt. Erstens wollen wir wissen, ob in den verschiedenen Ideen und Modellen zur Regulierung von access und benefit sharing eher ökonomische oder eher ökologische Aspekte dominieren und wie die Interessen der verschiedenen Interessengruppen darin repräsentiert sind. Wir wollen zeigen, wie internationale Politiken und die Nutzung genetischer Ressourcen durch verschiedene Interessengruppen von ökonomischen und politisch-institutionellen Prozessen abhängig sind. Zweitens sind wir an den Prozessen interessiert, in denen internationale Politiken auf nationaler und regionaler Ebene umgesetzt werden. Was ist das Verhältnis der verschiedenen Ebenen zueinander, welche ist dominant? Wie sind top down-Strategien verbunden mit bottom up-Prozessen? Dafür werden wir detaillierter den Fall der Nordamerikanischen Freihandelszone (NAFTA) und dort insbesondere Mexiko untersuchen. Schließlich soll ein Beitrag zur Diskussion über entstehende Formen einer Global Governance geleistet werden. Um diese Formen zu verstehen wollen wir eine kritische Theorie der 'Internationalisierung des Staates' entwickeln. Das bedeutet, dass der Nationalstaat zwar nicht verschwindet, dass aber auf den verschiedenen räumlichen Ebenen unterschiedliche Staatsfunktionen angesiedelt sind. Das Verhältnis dieser Ebenen - global, national, regional und lokal - zueinander ist entscheidend und bedarf einer stärkeren Erforschung.

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