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Potentielle Schädlichkeit von Chrom im Trinkwasser

Das Projekt "Potentielle Schädlichkeit von Chrom im Trinkwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Beratungsbüro für Risikoabschätzung Dr. Markus Roller durchgeführt. In einer großen Langzeitstudie wurden durch Natriumdichromat im Trinkwasser sowohl bei Ratten als auch bei Mäusen Tumoren des Verdauungstrakts induziert. Eine epidemiologische Studie in einer Region Chinas, in der Cr(VI)-Kontaminationen des Trinkwassers auftraten, begründet einen Verdacht auf einen Kausalzusammenhang zwischen der oralen Cr-Aufnahme und Magenkrebs. Ähnliches gilt grundsätzlich für Daten nach Trinkwasserkontaminationen in Griechenland und bezüglich eines etwaigen Risikos für den Gastrointestinaltrakt durch verschlucktes Cr nach Arbeitsplatzexposition. Das Sondervorhaben soll die Bedeutung dieser Befunde für das Vorkommen von Chrom im Trinkwasser Deutschlands darstellen.

Inhalationsversuche an Ratten und pathophysiologische Wirkung des Metalls Chrom

Das Projekt "Inhalationsversuche an Ratten und pathophysiologische Wirkung des Metalls Chrom" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung, Institutsteil Grafschaft durchgeführt. Es wurden an Wistar Ratten (TNO-W-74, SPF) im Ganzkoerperexpositionsverfahren akute, subakute und subchronische Inhalationsstudien, toxikokinetische und reproduktions-toxikologische Versuche sowie inhalative Toxizitaets- und Teratogenitaetsuntersuchungen ueber drei Generationen mit Natriumdichromat-Aerosolen durchgefuehrt. Die Chromwirkungen des Expositionsbereiches von 6-200 My g/m3 Cr wurden z.T. im Vergleich mit Cr(III)chromat-Expositionen anhand zahlreicher klinischer, haematologischer, klinisch-chemischer, biochemischer, immunologischer, pathologischer und Cr-analytischer Verfahren ermittelt. Akut inhalativ war Natriumdichromat weitaus toxischer als akut oral. Nach subakuter bis subchronischer Chromatexposition wurden ausser ausgepraegten Wirkungen auf Alveolarmakrophagen, das Immunsystem und die Lungenreinigungsfunktion keine deutlichen, von der Norm abweichenden Veraenderungen ermittelt. Reproduktions- und Teratogenitaetsschaeden waren nicht nachzuweisen. Bei ganztaegiger Exposition mit Natriumdichromat-Aerosol wird ein no effect level von unter 25 My g/m3 Cr aus dieser Inhalationsstudie mit Wistar-Ratten veranschlagt.

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