Die Karte beinhaltet Vorkommen und Lagerstätten von Metallen und Fluorit/Baryt im sächsischen und böhmischen Erzgebirge. Die Lagerstätten (namentliche Nennung) werden nach Grössen klassifiziert und entsprechend ihrer Mineralisation dargestellt. Geogene Belastungen des Bodens und des Wassers durch Schwermetalle werden besonders gekennzeichnet
Die Karte beinhaltet Vorkommen und Lagerstätten von Metallen und Fluorit/Baryt im sächsischen und böhmischen Erzgebirge. Die Lagerstätten (namentliche Nennung) werden nach Grössen klassifiziert und entsprechend ihrer Mineralisation dargestellt. Geogene Belastungen des Bodens und des Wassers durch Schwermetalle werden besonders gekennzeichnet
Das Projekt "Ermittlung der Folgekosten durch Belastungen des Grundwassers im Verursacherbereich Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Die Studie diente zur Ermittlung der Folgekosten, die eine intensive Landwirtschaft durch Belastungen der Grundwassers verursachen. Direkte Folgekosten entstehen zunaechst den Wasserversorgungsunternehmen, die die oeffentliche Trinkwasserversorgung sicherstellen muessen. Da etwa 2/3 des Trinkwassers aus Grund- und Quellwasser gewonnen wird, wirken sich Belastungen des Rohwassers besonders negativ aus. Von Belastungen betroffen ist auch das Grundwasser ausserhalb der Wassereinzugsgebiete zur oeffentlichen Trinkwasserversorgung. Die Folgen fuer das Grundwasser lassen sich nur eingeschraenkt monetaer bewerten. In diesem Fall liegt zwar eine Schaedigung des Grundwassers vor, aber diese Schaeden sind mit 'Marktpreisen' nicht zu quantifizieren. Es werden daher fiktive Kosten ermittelt, die eine Aufbereitung des belasteten Grundwassers oberhalb der geogenen Grundbelastung darstellen. Als Folgeschaeden durch die Landwirtschaft werden allein Belastungen durch Nitrat und Pflanzenschutzmittel betrachtet. Bei den Pflanzenschutzmitteln werden alle die Mittel betrachtet, die nach der Zulassung mit einem Anwendungsverbot fuer Wasserschutzgebiete belegt sind (W-Auflage). Darueber hinaus lassen sich durch das Ausbringen von Mineral- und Wirtschaftsduenger auch Schaeden durch andere loesliche Salze (ua Natrium, Chlorid, Sulfat) oder durch bakteriologische Verunreinigungen feststellen.
Das Projekt "Bewirtschaftung des arsenhaltigen Grundwassers in der Region Lagunera, Mexiko" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau (IWW) durchgeführt. Arsenic in drinking water is considered as one of the most important environmental causes of cancer mortality in the world. The groundwater resources of the region of Lagunera/North Mexico, which represents the main source of drinking water for more than 2 million people in the area, show arsenic concentrations ranging from 3 to 443 myg/l (IMTA, 1990). Large areas of the alluvial aquifer have arsenic concentrations, which are far above the Mexican and the USEPA maximum contaminant level for drinking water of 10 myg/l (US Environmental Protection Agency, 2002). Arsenic in the region of Lagunera is mainly of natural (geological) origin and the presence within the groundwater results from to extinct, intrusive hydrothermal activities combined with sedimentary processes. Other sources are mining activities and the use of arsenical pesticides. The problem of the water supply of the region has become more acute in the recent years due to the aquifer over pumping and the regulation of the Rio Nazas and Rio Aguavanal. Within less than 50 years a draw down of the groundwater levels of more than 100 m is observed and the Mayran and the Viesa Lagoons dries out. Also the quality of the groundwater gets more worse. The proposed alliance between the IMTA, Mexico and the IWH, Germany is to develop a water management system with special considerations to the arsenic problem of the region Lagunera and to test different solution scenarios, which can help solving this and similar problems.
Das Projekt "Laboruntersuchungen zur Immobilisierung der Rueckstaende des Wasserwerkes Wiesenburg mit GEOPOLYMER-Zement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.P.S. Engineering GmbH durchgeführt. Aufgrund geogener Belastungen und anthropogener Einleitungen weist die Zwickauer Mulde eine erhoehte Radionuklid- und Arsenkonzentration auf. Die Wasserwerke Zwickau GmbH betreiben am Standort Wiesenburg eine Trinkwasseraufbereitungsanlage. In den anfallenden Aufbereitungsrueckstaenden erfolgt eine Anreicherung von Uran, Radium und Arsen. Die Deponierung dieser Rueckstaende bedarf einer hohen oekologischen Anspruechen genuegenden Verfestigung und Immobilisierung der darin enthaltenen Kontaminanten sowie des Nachweises der Langzeitstabilitaet der immobilisierten Rueckstaende. Konventionelle Verfahren der Schadstoffimmobilisierung wie die Einbindung in Zement und hydraulisch abbindende Aschen koennen diese Ansprueche nur beschraenkt erfuellen, sie weisen folgende Maengel auf: - langfristige Zerstoerung des Matrixgefueges durch Sulfattreiben (Ettringitbildung), - langfristige Zersetzung der Matrix durch Saeureangriff (saurer Regen, Pyritoxidation am Deponiestandort), - Vergroesserung der Oberflaeche durch die langfristige Zerstoerung des Matrixgefueges, - langfristig erhoehter Schadstoffaustrag infolge der vergroesserten Oberflaeche und der teilweise zersetzten Matrix. Geopolymer-Zement ist ein rein anorganisches Bindemittel, das Polymerstrukturen aufbaut und in der Lage ist, in dieses Polymergeruest Kontaminanten einzubauen. Das Ziel des Projektes besteht darin, nachzuweisen, dass die Einbindung der Rueckstaende in eine Matrix aus Geopolymer-Zement allen Anspruechen an das Immobilisierungsverfahren genuegt. Die Immobilisierungstechnologie war im Labormassstab zu entwickeln und zu optimieren.
Das Projekt "Stilllegung und Rückbau kerntechnischer Anlagen - Kontrolle biologischer Untersuchungen bei der Dekontamination heterogener, schwach radioaktiv kontaminierter Geosubstrate für die Strahlenschutzvorsorge (KOBIOGEO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Vorhabensziele: Messverfahren zur Kontrolle und Optimierung der biologischen Dekontamination heterogener, schwach radioaktiv kontaminierter Geosubstrate sollen entwickelt werden. Durch die Effizienzsteigerung des Entzugs von Radionukliden und Schwermetallen aus Geosubstraten über die Biomasse wird ein substantieller Beitrag zur Strahlenschutzvorsorge geleistet. Die Untersuchung des prozessabhängigen Verhaltens von natürlich vorkommenden Seltenen Erden Elementen wird zur Kontrolle und Optimierung der Aufnahme von Schwermetallen/ Radionukliden aus geogenen Materialien in Pflanzen genutzt. Mittels begleitender, vereinfachter Laborversuche können komplizierte Transferprozesse auf ihre wesentliche physikalische, chemische und biologische Wirkungsweise hin untersucht werden. Die Ergebnisse sind inhaltlich umsetzbar für die Optimierung anderer Bioremediationsprojekte, für die eine hinreichend große Verfügbarkeit von natürlichen SEE sichergestellt ist. Die Einzelschritte werden im Hinblick auf eine Patentierung überprüft und die Ergebnisse in Lehrveranstaltungen und künftige Forschungsprojekte eingebracht mit dem Ziel eines Kompetenzerhalts im Umgang mit radiogenen Materialien.
Das Projekt "Entwicklung eines Untersuchungs- und Bewertungskonzeptes für die humantoxikologische Bewertung geogen erhöhter Arsengehalte im 'Rotliegenden'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH (FoBiG) durchgeführt.
Zur Bewertung von Stoffgehalten in Böden sind die gesetzlichen Vorsorge-, Prüf- und Maßnahmenwerte nach Anhang 2 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) heranzuziehen. Als weitere Bewertungsgrundlage und als Vergleichswerte für verschiedene Fragestellungen des Bodenschutzes dienen darüber hinaus die Hintergrundwerte , die den stofflichen Ist-Zustand von diffus-ubiquitär belasteten Böden beschreiben. Sie können beispielsweise als Referenzwerte für Parameter herangezogen werden, für die die BBodSchV derzeit keine Grenzwerte beinhaltet (z.B. Co, Sb, V) oder für die Beurteilung von Böden, bei denen die Vorsorgewerte keine Anwendung finden. Auch wenn in Böden Vorsorgewerte überschritten werden, sollten die Gehalte zusätzlich mit den vorliegenden substratspezifischen Hintergrundwerten abgeglichen werden, da nach § 9 Abs. 2 BBodSchV bei Böden mit naturbedingt erhöhten Schadstoffgehalten die Besorgnis des Entstehens einer schädlichen Bodenveränderung nur besteht, wenn eine erhebliche Freisetzung von Schadstoffen oder zusätzliche Einträge nachteilige Auswirkungen auf die Bodenfunktionen erwarten lassen. Hilfreich sind Hintergrundwerte auch im Hinblick auf die Verlagerung von Bodenmaterial. Beim Auf- und Einbringen von Materialien nach § 12 BBodSchV gilt der Grundsatz „Gleiches zu Gleichem“. Hintergrundwerte und die zugrunde gelegten Substratkarten können hier eine entsprechende Gebietsabgrenzung unterstützen. Allerdings muss betont werden, dass die regionale Differenzierung der Substratgruppen Übersichtscharakter besitzt und es sich bei den Hintergrundwerten um eine statistisch abgeleitete Prognose zu erwartender Stoffgehalte handelt. Daher sollten bei konkreten bodenschutzfachlichen Fragestellungen und Planungen differenzierte Substratansprachen erfolgen sowie ggf. Bodenproben analysiert werden. Katrin Lügger Tel.: 0611-6939 717 Hintergrundwerte von Spurenstoffen in hessischen Böden (PDF / 5,6 MB)
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 194/02 Magdeburg, den 23. Oktober 2002 Studie zur bergbaulichen Gefahrenabwehr in Staßfurt vorgestellt Staatssekretär Haseloff: Studie gibt Planungssicherheit für wirtschaftliche Entwicklung Magdeburg/Staßfurt . In Staßfurt hat heute ein Forschungsverbund die Studie "Maßnahmen der nachhaltigen Gefahrenabwehr für Altlasten in Gebieten mit bergbaulichen Destabilisierungsvorgängen" vorgestellt. Finanziert wurde die Studie mit Landes- und Bundesmittel und mit finanzieller Unterstützung von betroffenen Unternehmen. Sie dient als Grundlage für ein Gestaltungs- und Nutzungskonzept für den Lebens- und Wirtschaftsraum Staßfurt. Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Reiner Haseloff, betonte: "Der Wirtschaftsraum Staßfurt befindet sich im Wandel. Ehemals ganz auf den Bergbau ausgerichtet, haben sich inzwischen bedeutende Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes angesiedelt. Die Studie gibt der Stadt Staßfurt Planungssicherheit für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Darüber hinaus können Landes- und Kommunalbehörden die Ergebnisse in ihre eigene Arbeit einfließen lassen." Die Stadt Staßfurt ist nicht nur die Wiege des Kalisalzbergbaus, sondern leidet unter seinen Folgen wie keine andere Kommune. Die Senkungen der Erdoberfläche als Folge des Ersaufens der Gruben mit bis zu sechs Metern führten dazu, dass bis heute große Teile der Bausubstanz in der Innenstadt abgerissen werden mussten. Noch verbliebene Gebäude weisen Schäden auf. Im Gefolge des Kalisalzbergbaus siedelten sich zahlreiche Betriebe der Kali- und Chlorchemie und später anderer Produktionsrichtungen an, deren Fabrikrückstände aufgehaldet wurden. Ehemalige Produktionsstätten und ihre Halden belasten heute die Umwelt in einem zum Teil erheblichen Ausmaß. Zu den wesentliche Ergebnissen der Studie gehört unter anderem die Erfassung aller geologischen, hydrogeologischen und hydrochemischen Angaben in einer Datenbank. Fernerkundung und Geophysik lieferten wesentliche Ausgangsdaten für Geologie, Geomechanik, bergmännische Wertungen und zu Umweltuntersuchungen. Die umweltgerechte Bestandsaufnahme erlaubt eine flächendeckende Aussage zu schädlichen Verunreinigungen des Bodens. Sie wird ergänzt durch Daten der Altlastenuntersuchung. Die Zusammenführung der Daten in einer Karte der Risiken für die Flächennutzung berücksichtigt Senkungen, latente Bruchgefahren, Vernässungen, überschwemmungsgefahr und anthropogene bzw. geogene Belastungen. Dem Forschungsverbund gehörten an: die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, die Technische Universität Clausthal, die Kali-Umwelttechnik GmbH Sondershausen, die Brandenburgerische Technische Universität (BTU) Cottbus, die IHU Geologie und Analytik GmbH Stendal und die Geophysik GGD mbH Leipzig. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt