Das Projekt "Entwicklung eines Hydro-Pflanzen-Klaersystems (HPKS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Vechta, Institut für Naturschutz und Umweltbildung, Lehrgebiet Biologie durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines 'Hydro-Pflanzen-Klärsystems' (HPKS), mit dem die Abbauleistung und Nährstoffelimination im Vergleich zu herkömmlichen Pflanzenklärsystemen wesentlich verbessert werden kann. Dieses Ziel soll dadurch erreicht werden, dass die die wesentlichen Nachteile bestehender Systeme (nachlassende hydraulische Wasserleitfähigkeit und Verschlammung des Bodens sowie geringe Steuerungsmöglichkeiten der Anlage) vermieden werden. Darüber hinaus hat sich in vorangegangenen Studien gezeigt, dass der notwendige Flächenbedarf durch den Einsatz eines 'bodenlosen Systems' erheblich geringer ausfallen kann. Der erste Arbeitschritt ist der Bau einer HPKS-Versuchsanlage für vier Personen. Die Anlage besteht aus einem ersten Teich (Hydrokultur), einem vertikalen Pflanzenfilter und einem zweiten Teich sowie aus einem variabel handhabbaren Rückführsystem. Alle wesentlichen Parameter werden über eine Wetterstation und einen mobilen Messkoffer direkt an der Anlage als auch im Labor geprüft. Bei den Untersuchung geht es vor allem um eine Verbesserung der - Elimination der organischen Stoffe in dem ersten Teich, - Nitrifikation und Phosphorelimination in dem Pflanzenfilter, - Denitrifikation in dem ersten und zweiten Teich. In der ersten Phase des Projektes, die bis zum Frühjahr 1997 dauern wird, werden erste Ergebnisse gesammelt und ausgewertet. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse soll die Anlage dann optimiert werden. Die zweite Phase geht dann bis Juli 1998. Bau der Versuchsanlage sowie die Pflege und den Betrieb übernimmt die Firma Josef Bruns GmbH, Bahlen. Für den wissenschaftlichen Teil des Projektes ist die Hochschule in Vechta verantwortlich. Das 'Hydro-Pflanzen-Klärsystem' soll eine umweltfreundliche und Weiterentwicklung für herkömmliche Pflanzenkläranlagen sein, es soll sich aber auch als Alternative zu anderen Kleinkläranlagen etablieren.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.P.S. Engineering GmbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, das Remobilisierungspotential von Radionukliden im Sediment des Constructed Wetland Pöhla zu evaluieren und darauf aufbauend eine Strategie zur langzeitigen Sedimentsstabilisierung durch Biomineralisationsprozesse zu entwickeln. Die Besonderheit des Wetlands Pöhla besteht darin, dass hier unter Nutzung der hohen Biosorptionsleistung von Characeae-Algen eine stabile Immobilisierung der gebundenen Radionuklide und Schwermetalle im Sediment erreicht werden soll. AP IV: Erstellung eines Systemmodells zur Modellierung der zur Sedimentbildung führenden und der im Sediment ablaufenden Prozesse. Ziel der begleitenden Modellierung ist es, die im Labor und an Freilandanlagen gewonnenen Beobachtungsergebnisse plausibel zu unterpretieren und damit die Grundlage für verallgemeinernde Aussagen zu schaffen. Anhand der Modellierung ist eine Identifizierung der für das System wesentlichen Steuergrößen möglich. Es wird angestrebt, für verfahrenstechnische Lösungen, die sich vom Stand der Technik deutlich abheben und eine attraktive wirtschaftliche Nutzung erlauben, Schutzrechte anzumelden.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WISUTEC Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Untersuchung und Bewertung des Remobilisierungspotentials von Radionukliden im Sediment des Constructed Wetland Pöhla und darauf aufbauend einer Strategieentwicklung zur langzeitigen Sedimentstabilisierung unter Nutzung der hohen Biosorptionsleistung von Characeae-Algen. Das Vorhaben gliedert sich in die folgenden Themenkomplexe: 1. Mikrobiologische und materialwissenschaftliche Untersuchungen der durch Algen verursachten Vorgänge bei der Biomineralisation, 2. Kolonnen- und Feldversuche zur stabilen Immobilisierung von Radionukliden und Schwermetallen im Sediment, 3. Modellierung der zur Sedimentbildung führenden Prozesse. Im Fall der erfolgreichen Lösung der Zielstellung beabsichtigt die WISUTEC GmbH die schnellstmögliche Umsetzung der Ergebnisse, um die Behandlungskosten des Grubenwassers Pöhla im Wetland weiter zu senken. Angestrebt wird weiterhin, für verfahrenstechnische Lösungen, die sich vom Stand der Technik deutlich abheben und eine attraktive wirtschaftliche Nutzung erlauben, Schutzrechte anzumelden.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Grevesmühlen durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung eines marktfähigen Umrüstmoduls für Vorklärbecken zur energieautarken Abwasserreinigung im ländlichen Raum. In einer neuartigen Kombination aus anaerober Stufe zur Energiegewinnung und energiearmer Nachreinigung wird Abwasser effizient gereinigt. Die wissenschaftlich-technische Herausforderung stellt sich in Anwendung der Anaerobtechnologie bei niedriger Temperatur, geringer relativer Verschmutzungskonzentration zusammen mit weitestgehender Methanentgasung. Durch Nutzung von sonstigen Ressourcen zur Erhöhung der Last der Anaerobstufe können abfallwirtschaftliche Problemstellungen integriert werden. Mit Schließung von Kreisläufen durch landwirtschaftliche Verwertung wird eine ressourceneffiziente Wasserwirtschaft weiterentwickelt, die den Zielen des Klimaschutzes dient. Das Projekt wird im Zweitraum 8/2011 - 3/2013 durchgeführt. Der Zweckverband Grevesmühlen stellt zur Durchführung der praxisnahen Forschung eine vorhandene Kläranlage zur Verfügung. Die Umbaumaßnahmen dienen der Forschung und der Weiterentwicklung der Reinigungsleistung der bestehenden Reinigungsstufen. Er werden zwei Vorklärreaktoren in einen abgewandelten UASB Reaktor umgebaut und die Reinigungsleistung und die Biogasproduktion untersucht und optimiert. Die zur Durchführung der Forschungsaufgaben notwendigen technisch-wissenschaftlichen Arbeiten werden in Kooperation mit der TU Berlin (Siedlungswasserwirtschaft) und weiteren Fachbüros ausgeführt.
Das Projekt "Pumpsea - Peri-Urban Mangrove Forests as Filters and Potential Phytoremediators of Domestic Sewage in East Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Bioremediation durchgeführt. Peri-urban coastal areas of the developing world receive extensive amounts of untreated sewage, which is typically discharged into creeks lined by mangrove forests. Mangroves in all probability filter this discharged wastewater, thereby limiting coastal sewage pollution. This project aims to demonstrate this ecosystem service and to examine its ecological and socio-economical effects. It will develop the technology for using constructed mangrove wetlands for secondary treatment of domestic se wage water. It will examine the feasibility of 'strategic reforestation and conservation' in sewage hotspot areas, to encourage natural mangrove filtration of discharged wastewater. It will develop an implementation plan for the exploitation of the devel oped technology and know-how, based on analysis of governance, policy, cost and financing options. The work will take place in peri-urban mangrove areas of Maputo (Mozambique), Dares Salaam (Tanzania) and Mombasa (Kenya). It will include: socio-economy, condition mapping, biogeochemistry, ecology, modelling, controlled experimentation and experimental optimisation of a trial wetland used for secondary treatment of sewage. Governance analysis and implementation planing will focus on Dares Salaam, but have reference to Maputo and Mombasa. PUMPSEA addresses INCO research objectives A.2.2 (primarily) and A.2.1 (secondarily), by valuation of coastal ecosystem services, and by supporting policy and management analysis into mitigating the degradation of co astal zones in peri-urban areas. Using constructed mangrove wetlands for sewage treatment could be an innovative solution that complies with the social, economic and environmental contexts of developing countries. Strategic mangrove conservation and refo restation in sewage discharge areas can facilitate natural filtration and may represent cheap and immediately implementable approaches to mitigating coastal sewage pollution. Prime Contractor: ICAT - Instituto de Ciencia Aplicada e Tecnologia, Lisboa, Portugal.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kaufmann Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Das Projekt eloise zielt auf eine abgestimmte Verfahrenskette aus Elektrolyse, ozonbasierter Spurenstoffelimination und nachgeschalteter biologischer Elimination von Transformationsprodukten unter Nutzung regenerativer Energie. Mit dem Projekt soll die Machbarkeit der Verfahrenskette nachgewiesen und diese auf ihre verfahrenstechnische wie auch wirtschaftliche Umsetzbarkeit überprüft werden. Dazu wird eine halbtechnische Versuchsanlage am Standort der Kläranlage Kaiserslautern betrieben. Die untersuchten Verfahrenskomponenten werden modelltechnisch abgebildet, um die Grundlagen zur Analyse der Wechselwirkungen mit den im Überschuss verfügbaren regenerativen Energien sowie zur Energie- und Ressourcenbilanzierung für eine großtechnische Umsetzung zu legen. Ziele: Erprobung des Zusammenwirkens der neuen Verfahrenskette, Erkenntnisgewinn zur Nachbehandlung der Spurenstoffelimination mittels Aktivkohlefilter bzw. Schönungsteich, Energie- und Ökobilanzierung, Grundlagen zur Etablierung von Kläranlagen als Speicheroption via überschussstromgeführter Elektrolyse.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ANLEG Gesellschaft mbH durchgeführt. Das Projekt eloise zielt auf eine abgestimmte Verfahrenskette aus Elektrolyse, ozonbasierter Spurenstoffelimination und nachgeschalteter biologischer Elimination von Transformationsprodukten unter Nutzung regenerativer Energie. Mit dem Projekt soll die Machbarkeit der Verfahrenskette nachgewiesen und diese auf ihre verfahrenstechnische wie auch wirtschaftliche Umsetzbarkeit überprüft werden. Dazu wird eine halbtechnische Versuchsanlage am Standort der Kläranlage Kaiserslautern betrieben. Die untersuchten Verfahrenskomponenten werden modelltechnisch abgebildet, um die Grundlagen zur Analyse der Wechselwirkungen mit den im Überschuss verfügbaren regenerativen Energien sowie zur Energie- und Ressourcenbilanzierung für eine großtechnische Umsetzung zu legen. Ziele: Erprobung des Zusammenwirkens der neuen Verfahrenskette, Erkenntnisgewinn zur Nachbehandlung der Spurenstoffelimination mittels Aktivkohlefilter bzw. Schönungsteich, Energie- und Ökobilanzierung, Grundlagen zur Etablierung von Kläranlagen als Speicheroption via überschussstromgeführter Elektrolyse.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg durchgeführt. Das Projekt eloise zielt auf eine abgestimmte Verfahrenskette aus Elektrolyse, ozonbasierter Spurenstoffelimination und nachgeschalteter biologischer Elimination von Transformationsprodukten unter Nutzung regenerativer Energie. Mit dem Projekt soll die Machbarkeit der Verfahrenskette nachgewiesen und diese auf ihre verfahrenstechnische wie auch wirtschaftliche Umsetzbarkeit überprüft werden. Dazu wird eine halbtechnische Versuchsanlage am Standort der Kläranlage Kaiserslautern betrieben. Die untersuchten Verfahrenskomponenten werden modelltechnisch abgebildet, um die Grundlagen zur Analyse der Wechselwirkungen mit den im Überschuss verfügbaren regenerativen Energien sowie zur Energie- und Ressourcenbilanzierung für eine großtechnische Umsetzung zu legen. Ziele: Erprobung des Zusammenwirkens der neuen Verfahrenskette, Erkenntnisgewinn zur Nachbehandlung der Spurenstoffelimination mittels Aktivkohlefilter bzw. Schönungsteich, Energie- und Ökobilanzierung, Grundlagen zur Etablierung von Kläranlagen als Speicheroption via überschussstromgeführter Elektrolyse.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft (WiW) mbH durchgeführt. Das Projekt eloise zielt auf eine abgestimmte Verfahrenskette aus Elektrolyse, ozonbasierter Spurenstoffelimination und nachgeschalteter biologischer Elimination von Transformationsprodukten unter Nutzung regenerativer Energie. Mit dem Projekt soll die Machbarkeit der Verfahrenskette nachgewiesen und diese auf ihre verfahrenstechnische wie auch wirtschaftliche Umsetzbarkeit überprüft werden. Dazu wird eine halbtechnische Versuchsanlage am Standort der Kläranlage Kaiserslautern betrieben. Die untersuchten Verfahrenskomponenten werden modelltechnisch abgebildet, um die Grundlagen zur Analyse der Wechselwirkungen mit den im Überschuss verfügbaren regenerativen Energien sowie zur Energie- und Ressourcenbilanzierung für eine großtechnische Umsetzung zu legen. Ziele: Erprobung des Zusammenwirkens der neuen Verfahrenskette, Erkenntnisgewinn zur Nachbehandlung der Spurenstoffelimination mittels Aktivkohlefilter bzw. Schönungsteich, Energie- und Ökobilanzierung, Grundlagen zur Etablierung von Kläranlagen als Speicheroption via überschussstromgeführter Elektrolyse.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Ressourceneffiziente Abwasserbehandlung durchgeführt. Das Projekt eloise zielt auf eine abgestimmte Verfahrenskette aus Elektrolyse, ozonbasierter Spurenstoffelimination und nachgeschalteter biologischer Elimination von Transformationsprodukten unter Nutzung regenerativer Energie. Mit dem Projekt soll die Machbarkeit der Verfahrenskette nachgewiesen und diese auf ihre verfahrenstechnische wie auch wirtschaftliche Umsetzbarkeit überprüft werden. Dazu wird eine halbtechnische Versuchsanlage am Standort der Kläranlage Kaiserslautern betrieben. Die untersuchten Verfahrenskomponenten werden modelltechnisch abgebildet, um die Grundlagen zur Analyse der Wechselwirkungen mit den im Überschuss verfügbaren regenerativen Energien sowie zur Energie- und Ressourcenbilanzierung für eine großtechnische Umsetzung zu legen. Ziele: Erprobung des Zusammenwirkens der neuen Verfahrenskette, Erkenntnisgewinn zur Nachbehandlung der Spurenstoffelimination mittels Aktivkohlefilter bzw. Schönungsteich, Energie- und Ökobilanzierung, Grundlagen zur Etablierung von Kläranlagen als Speichoption via überschussstromgeführter Elektrolyse.