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Biotop des Jahres/Trägerorganisation

Träger ist: Naturschutzzentrum Hessen; Organisationsbüro "biotop des Jahres"; Friedenstr. 38; 35578 Wetzlar; Tel.: 06441/924800; info@nzh-projekt-gmbh.de

Messtischblattquadranten der Verbreitung von Amphibien und Reptilien im Land Brandenburg

Das Amphibien- und Reptilienkataster wird als shape-Datei erfasst und verwaltet. In dieser Datengrundlage werden alle Meldungen über Reptilien und Amphibien in Form von Messtischblattquadranten (6x6km) dargestellt. Hier kann die vorkommende Art, der Kartierer und das Jahr der Erfassung ermittelt werden. Bei Fragen und Interesse bitte an die Naturschutzstation in Linum wenden.

19 Millionen Euro für den Schutz von Wiesenvögeln

EU-Kommission und Land NRW fördern EU-Projekt des LANUV zum Erhalt von Wiesenvögeln und der Biologischen Vielfalt in NRW Artenreiches Grünland, also Wiesen und Weiden sind wertvolle Lebensräume für Wiesenvögel und andere Arten in unserer Kulturlandschaft. Um dieses Grünland zu erhalten und zu verbessern investieren die EU-Kommission und das Land NRW 19 Millionen Euro in ein neues LIFE-Plus-Projekt zum Schutz von Wiesenvögeln in NRW. Es ist das vom Umfang her bisher größte LIFE Plus–Projekt in Nordrhein-Westfalen. Projektiert und umgesetzt wird das Schutzprogramm vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) gemeinsam mit zehn biologischen Stationen. „Wiesenvögel sind wichtige Indikatoren für den Zustand unseres Grünlandes und der Natur insgesamt“, erklärte LANUV-Präsident Dr. Thomas Delschen. „Die Intensivierung der Landwirtschaft und der allgemeine Druck auf die Nutzung von Flächen in NRW hat zum Verlust vieler artenreicher Lebensräume und damit auch zum Verlust von Brutmöglichkeiten geführt. Mit dem heute startenden Projekt leisten wir einen Beitrag, den negativen Trend ins positive umzukehren, Lebensräume wieder aufzuwerten und somit auf lange Sicht den Bestand unserer Wiesenvögel zu sichern.“ Das Projekt ist Teil des nordrhein-westfälischen Engagements zur Erhaltung seiner Biologischen Vielfalt. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „Mit dem Erhalt und der Verbesserung des Grünlands stützen wir die nordrhein-westfälische Kulturlandschaft und wirken dem Artenschwund entgegen. Das neue Projekt schützt dabei nicht nur Wiesenvögel, sondern erhält ganze Lebensräume inklusive der dort lebenden Pflanzen und Insekten.“ Bei der Verbesserung des Grünlands, geht es primär um die selten gewordenen Vogelarten wie den Großen Brachvogel, die Bekassine oder die Uferschnepfe, die praktisch nur noch auf grundwassernahem Grünland ihr Auskommen finden. Auch ehemals häufige Vogelarten wie der Kiebitz sind von Rückgängen betroffen. In schlechtem Zustand befinden sich vor allem solche Vogelarten, die auf naturschonend genutzte Grünlandflächen angewiesen sind. Im Rahmen des neuen EU-LIFE-Projekts wird das LANUV gemeinsam mit zehn Biologischen Stationen eine Vielzahl von Maßnahmen umsetzen, um vor allem grundwassernahe Grünlandflächen, also die sog. Feuchtwiesen wieder wiesenvogeltauglich zu gestalten. Dabei geht es sowohl um die Brutvogelarten im Sommer als auch um die Rastvögel und Überwinterer. Hintergrund: Das Projekt wurde Anfang Oktober 2020 mit den ersten organisatorischen Vorbereitungen gestartet. Die Laufzeit beträgt insgesamt sieben Jahre. Das Gesamtbudget des Projektes beträgt 19 Millionen Euro. Zu 60 Prozent wird das Projekt von der EU-Kommission aus dem EU-Umweltförderprogramm LIFE finanziert. Die NRW-Landesregierung trägt mit 7,5 Millionen Euro die verbleibenden 40 Prozent. Teil des Projekts ist eine umfassende Begleitforschung. Sie kann helfen, Antworten auf noch bestehende offene Fragen zu Ursachen und zur weiteren Entwicklungen der Vogelbestände zu finden.  Zum Projekt gehören deshalb ein umfangreiches Monitoring zur Entwicklung der Bestände der Zielvogelarten, die Dokumentation der Projektdurchführung und der Ökosystem-Dienstleistungen in den einzelnen Projektgebieten. Als zentrale operative Maßnahme dient die Wiedervernässung von Grünland und die Umstellung auf extensive landwirtschaftliche Nutzungen. Im Rahmen des Projektes ist auch der Erwerb von Land geplant, um weitere Flächen für den Wiesenvogelschutz herrichten zu können. Zur Projektkulisse gehören acht bereits bestehende EU-Vogelschutzgebiete des NRW-Tieflandes vom Unteren Niederrhein bis zum Kreis Minden-Lübbecke. Als operative Projektpartner sind zehn Biologische Stationen und die niederländische vogelkundliche Organisation SOVON beteiligt. Das EU-Life-Projekt dient zur Sicherung von Lebensräumen wiesenbrütender Vogelarten wie Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Rotschenkel, Kiebitz, Bekassine, Löffelente, Knäkente und Wiesenpieper. Außerdem sollen die Rastbestände von Enten und Watvögeln in diesen Gebieten gesichert werden. Informationen zum EU-Life-Projekt Wiesenvögel in NRW: https://www.lanuv.nrw.de/life-wiesenvoegel-nrw Informationen zu weiteren EU-LIFE-Projekten in NRW: https://www.umwelt.nrw.de/naturschutz/natur/foerderprogramme/life Projektpartner: - NABU-Naturschutzstation Niederrhein - Naturschutzzentrum Kleve - Biologische Station im Kreis Wesel - Biologische Station Zwillbrock - Biologische Station im Kreis Steinfurt - Biologische Station Soest (ABU) - Biologische Station Gütersloh-Bielefeld - Biologische Station Kreis Paderborn-Senne - Biologische Station Minden-Lübbecke - VerBund e.V., Geseke - SOVON Vogelonderzoek Nederland Download: Pressemitteilung

EU-Kommission und Land fördern EU-Projekt des LANUV zum Erhalt von Wiesenvögeln und der Biologischen Vielfalt in Nordrhein-Westfalen

Umweltministerin Heinen-Esser: Das Projekt stärkt und schafft Kulturlandschaften für den Artenschutz / LANUV-Präsident Delschen: Wiesenvögel sind wichtige Indikatoren für den Zustand unserer Natur Die Erhaltung artenreicher Wiesen und Weiden ist in der Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens ein Gebot der Stunde. Dadurch werden wertvolle und einzigartige Lebensräume für Wiesenvögel, für Insekten und viele andere Tier- und Pflanzenarten gesichert. Um „extensive Feuchtwiesen“ zu erhalten und zu verbessern, investieren die EU-Kommission und das Land 19 Millionen Euro in ein neues LIFE- Projekt zum Schutz von Wiesenvögeln. Mit mehr als 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Bereichen Naturschutz, Landwirtschaft und Jagd sowie Politik und Kommunen fand am Dienstag (23. Februar) die digitale Auftaktveranstaltung zum Projekt statt. Projektiert und umgesetzt wird das Programm vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zusammen mit zehn biologischen Stationen. LANUV-Präsident Dr. Thomas Delschen: „Wiesenvögel sind wichtige Indikatoren für den Zustand unseres Grünlandes und der Natur insgesamt. Die Intensivierung der Landwirtschaft und der Druck auf die Nutzung von Flächen führen zum Verlust artenreicher Lebensräume. Mit dem Wiesenvogel-Schutzprojekt möchten wir unseren Beitrag leisten, Lebensräume wieder aufzuwerten und somit auf lange Sicht Bedingungen zu schaffen, die den Bestand unserer Wiesenvögel sichern.“ Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser unterstrich in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung des EU-LIFE-Projekts für den Arten- und Naturschutz: „Es ist das vom Umfang her bisher größte LIFE-Projekt in Nordrhein-Westfalen. Indem wir artenreiches Grünland erhalten, stärken und schaffen wir Kulturlandschaften für den Artenschutz. Wir schützen damit nicht nur Wiesenvögel, sondern ganze Lebensräume inklusive der dort lebenden Pflanzen und Insekten.“ Das Projekt stehe vorbildhaft für praktischen, kooperativen Naturschutz und die erfolgreiche Zusammenarbeit von Naturschutz sowie Landwirtschaft. Vom Schutz extensiver Feuchtwiesen profitieren insbesondere sensible Vogelarten wie Uferschnepfe, Rotschenkel und Wiesenpieper. Das Projekt wird zu 60 Prozent von der EU-Kommission aus dem EU-Umweltförderprogramm LIFE finanziert, die Landesregierung trägt die verbleibenden 40 Prozent. Zur Projektkulisse gehören acht EU-Vogelschutzgebiete des nordrhein-westfälischen Tieflandes vom Unteren Niederrhein bis in den Kreis Minden-Lübbecke. Diese Gebiete bilden einen wichtigen Baustein des EU-weiten Schutzgebietsnetzes Natura 2000. In diesen Gebieten werden die Projektmaßnahmen von den beteiligten Biologischen Stationen umgesetzt. Das LANUV hat die Aufgabe der Projektkoordination und -verwaltung. Es schafft dazu drei Vollzeitstellen; weitere fünf Stellen zur praktischen Projektumsetzung sind bei den Biologischen Stationen angesiedelt. Auf Landesebene und in den beteiligten Kreisen wurden Projektbeiräte etabliert. Hier sind die beteiligten Behörden ebenso vertreten wie die Verbände der Landwirtschaft, der Jagd und des Naturschutzes. Neben der Wiederherstellung von Lebensräumen müssen die am Boden brütenden Vögel auch vor Prädatoren wie Füchsen oder Waschbären geschützt werden. Im Projekt werden außerdem Ehrenamtliche Nester von Kiebitzen auf Ackerflächen suchen. Anschließend werden die Gelege markiert und können so bei der landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung ausgespart werden. Erste Schulungen in den Vogelschutzgebieten Unterer Niederrhein, Hellwegbörde und Bastauniederung finden bereits in Kürze statt. Ein zentraler Baustein ist eine umfassende Begleitforschung. Sie kann helfen, Antworten auf noch bestehende offene Fragen zu Ursachen und zur weiteren Entwicklungen der Vogelbestände zu finden. Zum Projekt gehören deshalb ein umfangreiches Monitoring zur Entwicklung der Bestände der Zielvogelarten, die Dokumentation der Projektdurchführung und der Ökosystem-Dienstleistungen in den einzelnen Projektgebieten. Mit der Zählung rastender Wiesenvogelarten haben die Projektpartner bereits begonnen. In Vorbereitung befinden sich auch umfangreiche Aktivitäten zur Information der Öffentlichkeit in den Projektgebieten. Neben Führungen in den Wiesenvogelgebieten werden Beobachtungsstände errichtet, Informationstafeln aufgestellt, für Schulen wird ein Naturerlebnisunterricht durchgeführt und es wird viele Veranstaltungen und Fachtagungen geben. Das EU-Life-Projekt zum Wiesenvogelschutz in Nordrhein-Westfalen wurde am 1. Oktober 2020 mit den ersten organisatorischen Vorbereitungen offiziell gestartet. Die Laufzeit beträgt insgesamt sieben Jahre. Das Projekt dient zur Sicherung von Lebensräumen wiesenbrütender Vogelarten wie Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Rotschenkel, Kiebitz, Bekassine, Löffelente, Knäkente und Wiesenpieper. Außerdem sollen die Rastbestände von Enten und Watvögeln in diesen Gebieten gesichert werden. Informationen zum EU-Life-Projekt Wiesenvögel in NRW: https:// www.lanuv.nrw.de/life-wiesenvoegel-nrw Informationen zu weiteren EU-LIFE-Projekten in NRW: https://www.umwelt.nrw.de/naturschutz/natur/foerderprogramme/life Projektpartner: NABU-Naturschutzstation Niederrhein Naturschutzzentrum Kleve Biologische Station im Kreis Wesel Biologische Station Zwillbrock Biologische Station Kreis Steinfurt Biologische Station Soest (ABU) Biologische Station Gütersloh-Bielefeld Biologische Station Kreis Paderborn-Senne Biologische Station Minden-Lübbecke VerBund e.V., Geseke SOVON Vogelonderzoek Nederland Download: Pressemitteilung

Minutenraster der Verbreitung von Amphibien und Reptilien im Land Brandenburg

Das Amphibien- und Reptilienkataster wird als shape-Datei erfasst und verwaltet. In dieser Datengrundlage werden alle Meldungen über Reptilien und Amphibien in Form von Minutenrastern (1,2 x 1,6km) dargestellt. Hier kann die vorkommende Art, der Kartierer und das Jahr der Erfassung ermittelt werden. Bei Fragen und Interesse bitte an die Naturschutzstation in Linum wenden.

Tagung: Schutz von Feuchtgrünland für Wiesenvögel in Deutschland - 25./26.02.2002, Rendsburg

Das Projekt "Tagung: Schutz von Feuchtgrünland für Wiesenvögel in Deutschland - 25./26.02.2002, Rendsburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutzbund Deutschland, Institut für Vogelschutz - Naturschutzzentrum Bergenhusen durchgeführt.

Schloesser fuer die Umwelt

Das Projekt "Schloesser fuer die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förderverein Wildtier und Umwelt, Jagd und Fischereimuseum Schloss Tambach durchgeführt. Das Jagd- und Fischereimuseum Schloß Tambach Museum für Wildtier und Umwelt und die Ökologische Bildungsstätte Oberfranken, Naturschutzzentrum Wasserschloß Mitwitz haben ihre Publikumsangebote und ihre Arbeit in den letzten Jahren auf Natur- und Umweltbildung ausgerichtet. Dieser Schwerpunkt sollte mit Hilfe des Projektes 'Schlösser für die Umwelt' weiter ausgebaut werden. Es sollten hauptsächlich die Themen Wald und Wildtier (einschließlich Fisch), ihre Bedrohung und Arterhaltung, ihr Schutz und ihre Nutzung unter Umweltaspekten aufgegriffen werden.

Schutz und Förderung natürlich entstandener Auen-Pionierwälder im Deichvorland des Unteren Niederrheins

Das Projekt "Schutz und Förderung natürlich entstandener Auen-Pionierwälder im Deichvorland des Unteren Niederrheins" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. durchgeführt. In der rezenten Aue des Niederrheins sind vielerorts Weichholz-Auwälder und Weiden-Gebüsche herangewachsen. Dies ist aus Sicht des Naturschutzes positiv zu bewerten, steht jedoch häufig in Konflikt mit den Erfordernissen der Schifffahrt und des Hochwasserschutzes.

Errichtung eines Archivs, Forums und Museums zur Geschichte des Natur- und Umweltschutzes in Deutschland

Das Projekt "Errichtung eines Archivs, Forums und Museums zur Geschichte des Natur- und Umweltschutzes in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Archiv, Forum und Museum zur Geschichte des Naturschutzes in Deutschland durchgeführt.

Oekologie- und Naturschutzzentrum Hof Gossberg

Das Projekt "Oekologie- und Naturschutzzentrum Hof Gossberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Sachsen durchgeführt.

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