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Bilanzierung großflächiger Wildnisgebiete in Deutschland

Das Projekt "Bilanzierung großflächiger Wildnisgebiete in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heinz Sielmann Stiftung durchgeführt. Zielsetzung und Anlass: Wildnisgebiete sind große, zusammenhängende Landschaften, in denen sich die Natur nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten entwickeln kann. Neben natürlichen Lebensräumen kann Wildnis auch auf ehemaligen Bergbau- und Militärflächen entstehen. Wildnisgebiete leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt, dem Klima- und Hochwasserschutz, zu Wissenschaft und Forschung sowie Bildung und Naturerleben. Die Bundesregierung hatte sich mit der 2007 verabschiedeten Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 auf zwei Prozent der deutschen Landesfläche großflächige (d.h. in der Regel mindestens 1.000 Hektar umfassende) Wildnisgebiete auszuweisen. Politik, öffentliche Verwaltungen von Bund und Ländern sowie Nicht-Regierungs-Organisationen haben sich in den letzten Jahren verstärkt für mehr Wildnis eingesetzt. Dabei stand aber vor allem das ebenfalls in der NBS verankerte NWE5-Ziel (Naturwaldentwicklung auf fünf Prozent der Waldfläche in Deutschland) im Mittelpunkt der Bemühungen. Beim NWE5-Ziel können auch sehr kleine Flächen ab 0,3 Hektar angerechnet werden – weshalb sich dieses Ziel einfacher umsetzen lässt. Neben den Kernzonen von Nationalparken und Biosphärenreservaten gibt es bundesweit weitere großflächige Wildnisgebiete - darunter auch ab 1.000 Hektar große NWE5-Flächen. Bisher fehlt jedoch eine bundesweit einheitliche Bilanzierung. Grobe Schätzungen gehen davon aus, dass bisher nur auf rund 0,6 - 0,7 Prozent der Landesfläche großflächige Wildnisgebiete existieren und das 2-Prozent-Wildnisziel damit deutlich verfehlt wurde. Ziel des Gemeinschaftsprojektes der Heinz Sielmann Stiftung, der Naturstiftung David und der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt ist es, alle bundesweit bestehenden, gesicherten und geplanten Gebiete zu recherchieren und zu bilanzieren. Darüber hinaus werden auch konkrete potenzielle Gebiete, die einen Beitrag zur Erreichung des 2-Prozent-Wildnisziels leisten können, identifiziert. Die Projektpartnerinnen verfolgen somit als übergeordnetes Ziel, konkrete Wege zu mehr großflächigen Wildnisgebieten in Deutschland aufzuzeigen und auch das Bewusstsein sowie die Notwendigkeit für diese zu schärfen. Die Projektergebnisse tragen konkret dazu bei, den Weg zu mehr Wildnis und letztendlich zum Erreichen der Ziele der Bundesregierung aufzuzeigen. Wenn Bund, Länder sowie beteiligte Akteure das identifizierte Potenzial nutzen und weitere Wildnisgebiete langfristig sichern, ist dies ein Gewinn für Mensch und Natur. Denn großflächige Landschaften, in denen allein die Natur Regie führt, sind in Zeiten von Artensterben, Klimawandel und Pandemien von elementarer Bedeutung.

Entwicklung eines innovativen Monitoringkonzepts für ein nachhaltiges Grünlandmanagement

Das Projekt "Entwicklung eines innovativen Monitoringkonzepts für ein nachhaltiges Grünlandmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Kiel, Institut für Ökosystemforschung, Abteilung Angewandte Ökologie und Paläoökologie durchgeführt.

Umweltmanagement in den marinen Schutzgebieten des Ostseeraums - eine vergleichende Untersuchung zur Effizienz der Naturschutzverwaltungen der Ostseeanrainerstaaten

Das Projekt "Umweltmanagement in den marinen Schutzgebieten des Ostseeraums - eine vergleichende Untersuchung zur Effizienz der Naturschutzverwaltungen der Ostseeanrainerstaaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mutius durchgeführt. Vergleich der Rechtsgrundlagen fuer Schutzgebiete nach Naturschutzrecht der Ostseeanrainer; - Darstellung der bisherigen Schutzgebiete und ihrer Flaechenrelevanz; - Untersuchung der Personal- und Mittelausstattung der fuer Schutzgebiete zustaendigen Stellen; - Detailuntersuchungen einzelner Schutzgebiete verschiedener Staaten; - Suche nach Uebertragungsmoeglichkeiten auf deutsche Verhaeltnisse.

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