Das Projekt "Ozonempfindlichkeit von Naturwiesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit der Ozonempfindlichkeit von Pflanzen in Naturwiesen. Ziel des Projektes ist es, anhand von standardisierten Tests die Empfindlichkeit von Pflanzen aus Naturwiesen miteinander zu vergleichen und die Unterschiede mit pflanzenspezifischen Merkmalen oder den Wachstumsbedingungen am Herkunftsort in Beziehung zu setzen. Dazu wurden Naturwiesen verschiedener Hoehenstufen und Exposition gewaehlt. Die Ergebnisse sollen dazu verwendet werden, die Gefaehrdung der natuerlichen Vegetation durch Ozon zu charakterisieren und eine fuer empfindliche Pflanzen kritische Ozonbelastung abzuleiten.
Das Projekt "Erhaltung und Entwicklung von Naturwiesen durch angepasste Bewirtschaftung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Fuer eine effiziente und nachhaltige Wieslandnutzung werden Grundlagen zur differenzierten Bewirtschaftung und Entwicklung von Wiesenbestaenden erarbeitet: - Beeinflussung des Regenerationsvermoegens und der Konkurrenzkraft ausgewaehlter Futtergraeser. - Etablierung von Saemlingspflanzen zur Verbesserung der Zusammensetzung von Wiesenbestaenden. - Angepasste Nutzung, Duengung und Pflege verschiedener Naturwiesentypen im Hinblick auf ihre Erhaltung.
Das Projekt "Angepasste Duengung und Nutzung zur langfristigen Stabilerhaltung der Pflanzenbestaende verschiedener Naturwiesentypen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Die Naturwiesen werden je nach Standort und Bewirtschaftungsart und entsprechend ihrer botanischen Zusammensetzung in die klassischen Wiesentypen der Tal-, Huegel- und Berglagen eingeteilt. Diese verlangen eine ihrem Typ angepasste Nutzung und Duengung. Fuer die verschieden intensiv nutzbaren Wiesentypen soll abgeklaert werden, mit welcher Duengung und Nutzung ein erwuenschter, dem Standort angepasster Pflanzenbestand langfristig stabil erhalten werden kann. Folgende Faktoren werden beruecksichtigt: Nutzungshaeufigkeit (Zeitpunkt des ersten Schnittes); Konservierungsart; Duengung mit Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium (als Handelsduenger); Hofduengereinsatz.
Das Projekt "Methoden zur nachhaltigen Verbesserung degenerierter Naturwiesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. In diesem Projekt soll untersucht werden, durch welche Faktoren das Auflaufen und die Entwicklung von Saemlingspflanzen in einem Wiesenbestand beeintraechtigt werden. Aus den Erkenntnissen sollen mischungsspezifische Empfehlungen abgeleitet werden koennen, um den Erfolg von Uebersaaten in der Praxis zu verbessern. Da es wuenschenswert waere, statt der Zuchtsorten die standortangepassten Oekotypen zu foerdern, soll zusaetzlich abgeklaert werden, unter welchen Bedingungen einzelne Arten durch natuerliches Versamen zur Regeneration und Verbesserung von Wiesenbestaenden beitragen koennten.