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Epidemiologische Studien ueber Echten Ruebenmehltau im Zusammenhang mit dem Aufbau eines Prognose- und Warndienstes

Das Projekt "Epidemiologische Studien ueber Echten Ruebenmehltau im Zusammenhang mit dem Aufbau eines Prognose- und Warndienstes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Applikationen von chemischen Pflanzenschutzmitteln gegen den Echten Ruebenmehltau haben grundsaetzlich vorbeugend zu erfolgen. Das Befallsausmass dieser Ruebenkrankheit haengt wesentlich von den Witterungsverhaeltnissen ab und ist von Jahr zu Jahr verschieden. Eine Prognose des Krankheitsauftretens wuerde in Jahren mit geringem Infektionsdruck bzw. mit spaetem Beginn der Epidemie die Moeglichkeit zur Reduzierung des Bekaempfungsaufwandes und damit auch des Mittelaufwandes bieten. Bei dem gegenstaendlichen Vorhaben wird versucht, mit Hilfe meteorologischer Parameter eine Prognosemoeglichkeit fuer das Auftreten der Krankheit zu erarbeiten. In der Bundesrepublik Deutschland wurde eine solche 'Negativprognose' fuer die Krautfaeule der Kartoffel (Phytophthora infestans) entwickelt.

Studien zur Einfuehrung des Phytophthora-Warndienstes im Kartoffelbau unter Verwendung der Negativprognose nach Schroedter und Ullrich

Das Projekt "Studien zur Einfuehrung des Phytophthora-Warndienstes im Kartoffelbau unter Verwendung der Negativprognose nach Schroedter und Ullrich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Die Minimierung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmassnahmen und die Optimierung des Bekaempfungserfolges haben die genaue Kenntnis der Erregerentwicklung zur Voraussetzung. Grundlage dafuer ist die langjaehrige Erfassung und Bewertung meteorologischen und biologischen Datenmaterials. Waehrend eines Beobachtungszeitraumes von elf Jahren wurde an mehreren Versuchsstellen die Moeglichkeit der integrierten Bekaempfung der Krautfaeule (Phytophthora infestans) unter Verwendung der Negativprognose nach Schroedter und Ullrich geprueft. Dieses Verfahren gibt durch ausschliessliche Erfassung und Bewertung meteorologischer Daten, unter bewusstem Verzicht auf die Evaluierung biologischer Parameter, das theoretische Ende der befallsfreien Zeit innerhalb einer Vegetationsperiode an. Die Untersuchungen wurden in Parzellenversuchen und unter praxisnahen Bedingungen durchgefuehrt. Sie erstreckten sich auf anfaellige Sorten aller Reifegruppen. Waehrend des Beobachtungszeitraumes trat in 97 Prozent der Faelle (62) der tatsaechliche Erstbefall nach dem prognostizierten Ende der epidemiefreien Zeit auf. Zwischen sortensprezifischer Abreife und Auftreten des Erstbefalles konnten ebenso wie zwischen Hoehe der Bewertungsziffer und Infektionsverlauf keine Korrelationen gefunden werden. Unter den topographischen Bedingungen der oesterr. Kartoffelproduktionsgebiete kann der Aufbau eines Warndienstes nur in dezentralisierter Form erfolgen. Fuer die Erfassung und Bewertung der meteorologischen Daten wurde vom Oesterr. Forschungszentrum Seibersdorf das mikroprozessorgesteuerte Warngeraet Meteodat-L entwickelt.

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