Das Projekt "KUSTOS: Kuestennahe Stoff- und Energiefluesse - der Uebergang Land-Meer in der suedoestlichen Nordsee; Teilprojekt A2: Modellierung kleinskaliger meteorologischer Phaenomene im Kuestenvorfeld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Meteorologisches Institut durchgeführt. Im Rahmen des o.g. Teilprojektes A2 wurde das an der Universitaet Hamburg entwickelte mesoskalige Transport- und Stroemungsmodell METRAS um die Beruecksichtigung von Gezeiten und von instationaeren synoptischen Situationen erweitert. Ausserdem wurden die im Modell vorhandenen einfachen Chemie- und Depositionsmodule fuer Stickstoffverbindungen weiterentwickelt. Ein Aerosolmodell fuer das kuestennahe atmosphaerische Aerosol wurde entwickelt. Fuer ausgewaehlte Episoden werden mit METRAS Modellrechnungen durchgefuehrt, um raeumlich und zeitlich hochaufgeloeste Fluesse von Impuls, Waerme, Strahlung und Stoffen zu bestimmen. Zusaetzlich werden zu den zentralen KUSTOS-Experimenten begleitende Modellrechnungen durchgefuehrt, um die Interpretation der gewonnenen Daten zu unterstuetzen.
Das Projekt "Simulation der Ozean-Meereis-Atmosphaere-Wechselwirkung in polaren Breiten mit einem mesoskaligen Modell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Meteorologisches Institut durchgeführt. Mit Hilfe des mesoskaligen atmosphaerischen Transport- und Stroemungsmodells METRAS sollte der Einfluss der Meereisverteilung auf die Entwicklung der polaren Grenzschicht untersucht werden. Die Modellrechnungen sollten weiter zur verallgemeinernden Interpretation von Messungen dienen. Hierzu wurden im Modell METRAS zahlreiche Erweiterungen vorgenommen, die unter anderem die Parameterisierung von Eisflaechen, die Beruecksichtigung von partieller Eisbedeckung sowie durch Implementierung eines Nesting-Verfahrens die Beruecksichtigung von zeitabhaengigen Antriebswerten ermoeglichen. Weiter wurde eine Reihe von Turbulenzparameterisierungsansaetzen getestet und in METRAS eingebaut.
Das Projekt "Mesoskalige Modellierung ueber dem Nordatlantik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Meteorologisches Institut durchgeführt. In diesem Forschungsvorhaben wird der Einfluss der Orographie, der Eisverteilung, der Wasseroberflaechentemperatur und der grossraeumigen atmosphaerischen Zirkulation auf die Entwicklung von Tiefdruckgebieten ueber dem Nordatlantik untersucht. Der Einfluss von Tiefdruckgebieten auf die Eisdrift sowie Rueckkopplungseffekte zur Tiefdruckgebietsentwicklung werden ebenfalls betrachtet. Schwerpunkt der Untersuchung wird das Gebiet der Groenlandsee (Framstrasse) sein. Fuer die Arbeiten werden zwei ineinander genestete, mesoskalige Atmosphaerenmodelle unterschiedlicher Aufloesung (REMO und METRAS) verwendet. Dabei wird REMO mit 1/6 Grad Aufloesung in REMO mit 1/2 Grad Aufloesung eingebettet und METRAS (5 km Aufloesung) in REMO (1/6 Grad) genestet. Es sollen die Impuls- und Waermefluesse im Bereich subsynoptischer Tiefdruckgebiete ermittelt werden und deren Guete anhand von hoeher aufloesenden Modellergebnissen und Messungen bewertet werden.
Das Projekt "Raumnutzung zur Nahrungssuche in Relation zum Ressourcenangebot - Auswirkungen der Nahrungssuchstrategie auf Bruterfolg und Populationsdynamik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweizerische Vogelwarte, Forschungsinstitut für Vogelkunde und Vogelschutz durchgeführt. Verteilung der Nahrungsressourcen im Raum und Zeit. - Nahrungssucheverhalten und Nahrungsgewinn fuer Brutvoegel und ihre Nestlinge. - Engpaesse im Zeit- und Energiebudget. - Auswirkungen auf Nachwuchs (Wachstum, Kondition, Mortalitaet), Elterntiere (Kondition) sowie auf Bruterfolg, Ueberlebensrate und Populationsdynamik. - Untersuchungen im Wald (verschiedene Meisenarten) und in der Feldflur (Rauchschwalbe).