Das Projekt "Umrichter fuer Kleinwindkraftanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe durchgeführt. In netzfernen Siedlungen werden zur Zeit hauptsaechlich Dieselaggregate zur Sicherung der elektrischen Energieversorgung eingesetzt. Sofern in diesen Gegenden das Windenergieangebot ausreichend ist, stellen batteriegestuetzte Kleinwindkraftanlagen eine CO2-freie, alternative Energieversorgungsart dar. Am ISEA wird eine 10 kVA-Umrichtereinheit entwickelt, die im netzfernen Betrieb ein dreiphasiges 400 V-Inselnetz zur Verfuegung stellt. Eine Spannungsregelung sorgt lastseitig fuer sinusfoermige Spannungen. Ein uebergeordnetes Energiemanagement organisiert batterieladezustands-, last- und winddargebotsabhaengig den Energiefluss zwischen den Komponenten Repeller, Batterie und Last. Weiterhin ist ein netzgekoppelter Betrieb der Anlage moeglich. In diesem Betriebsfall speist der Umrichter sinusfoermige Stroeme ins Niederspannungsnetz des Energieversorgungsunternehmens. Das Energiemanagementsystem sorgt fuer eine Maximierung der eingespeisten Energie (MPP-Regelung).