Das Projekt "Entwicklungsarbeiten zur Verarbeitung von nach dem Aminoxidverfahren hergestellten Cellulosefoliebaendchen zu Erntebindegarnen und zu Netzschlaeuchen fuer die Verpackung landwirtschaftlicher Produkte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt e.V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens war eine Sortimentsentwicklung von Cellulosefoliebaendchen, die nach einem im TITK eigenstaendig entwickelten Verfahren zur, Aufloesung und Verformung von Holzzellstoffen in N-Methylmorpholin- N- Oxid ( NMMNO ) herstellbar sind und im Vergleich zu gebraeuchlichen Polyolefinprodukten gleichwertige Gebrauchseigenschaften als Erntebindegarne bzw. Netzschlaeuche fuer die Verpackung landwirtschaftlicher Erzeugnisse jedoch deutliche Vorteile bei der biologischen Abbaubarkeit besitzen. Neben der Beherrschung eines kontinuierlichen Aufloeseprozesses sollte durch Variation der Spinntechnologie, der Foliebaendchengeometrie und der Zwirn- bzw. Fachtechnik festigkeitsverbesserte Bindegarne hergestellt werden. Es war der Beweis zu erbringen, dass derartige Foliebaendchen auf der vorhandenen Maschinentechnik verarbeitbar sind sowie das guenstigere Abbauverhalten zu quantifizieren.