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Kreislaufwirtschaft- Produktverantwortung: Europaweite Untersuchung vorhandener und geplanter Batterierecyclingverfahren und -anlagen hinsichtlich oekologischer und oekonomischer Relevanz und resultierender Abfaelle

Das Projekt "Kreislaufwirtschaft- Produktverantwortung: Europaweite Untersuchung vorhandener und geplanter Batterierecyclingverfahren und -anlagen hinsichtlich oekologischer und oekonomischer Relevanz und resultierender Abfaelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung durchgeführt. Durch die neue Batterieverordnung werden ab Oktober 1998 wesentlich groessere Mengen an Batterien getrennt vom Hausmuell gesammelt werden und von der zu gruendenden Ruecknahmegesellschaft einem Recycling oder ggf. einer schadlosen Beseitigung zugefuehrt werden muessen. Damit steht die Frage im Raum, welche Recyclinganlagen europaweit mit welchem Verfahren Batteriegemische oder bestimmte Batteriearten aufarbeiten und ob durch diese Verfahren sowohl Schadstoffe aus der Umwelt ferngehalten als auch sinnvoll Rohmaterialien oder Energie eingespart werden koennen. Bei dieser Betrachtung sollte der Sortieraufwand und evtl. der Logistikaufwand u.U. mitbetrachtet werden. Grundlage der Arbeiten ist eine Bestandsaufnahme der im Jahr 1999 gesammelten Batteriemengen und -arten sowie der qualitativen und quantitativen Verwertungs- und Beseitigungsergebnisse aufgrund der nach BatterieVO vorgesehenen Berichterstattung an die Laender (vgl. Paragraph 10 BattVO). Ziele des Vorhabens sind: - Aktualisierte Uebersicht ueber Batterierecyclinganlagen und -verfahren (einschliesslich der in Planung befindlichen) - Bewertung der oekologischen Vor- und Nachteile der Verfahren gegenueber alternativen Entsorgungswegen, - Erarbeitung von Empfehlungen fuer die an der Ruecknahme/Entsorgung Beteiligten zur oekologisch sinnvollen Wiederverwertung oder Entsorgung. - Aufzeigen von Schwachstellen (Abweichen von der Zielstellung der KrW/AbfG und der BattVO) der bis zum Zeitpunkt des Vorhabens installierten Praxis des Batterierecyclings/ der Batterieentsorgung insbesondere in Bezug auf das Ziel 'Schadstoffminimierung'. Das im Jahr 1991 beauftragte und 1993 abgeschlossene Forschungsvorhaben 'Abfallverhalten neuartiger Batterien' (FKZ 103 10 6l0) ist in Bezug auf die Darstellung der Recyclingverfahren teilweise veraltet. Insbesondere die Entsorgungssituation/Recyclingmoeglichkeiten von Alkalimangan und Zinkkohle-Trockenbatterien, ist bislang nur unzulaenglich untersucht. Ferner sollen die Moeglichkeiten vorgestellt werden, neuartige Batteriesysteme, wie die Nickel-Metall-Hydrid und die Lithium-Ionen-Zellen zu recyceln bzw. zu entsorgen, da in Zukunft mit einem stark steigenden Volumen derartiger Batterien zu rechnen ist. (Draft proposal der EU-Kommission sieht ein Verbot u.a. von Cd-haltigen Batterien bis zum Jahr 2008 vor.).

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