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UMID 02/2021

In der Ausgabe 02/2021 der Zeitschrift UMID werden neuartige Materialien und ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Des Weiteren betrachtet der Titelbeitrag rechtliche und funktionale Rahmen und stellt Handlungsoptionen aus behördlicher Sicht zu Regulierung, nachhaltigem Einsatz und Gewährleistung der Sicherheit von Mensch und Umwelt vor. Weitere Themen im Heft sind neue Forschungsergebnisse zum Einfluss mineralölfreien Zeitungsdrucks auf die Entlastung des Altpapierkreislaufes, die Charakterisierung von Emissionen aus Holzkohlegrills, ein Vergleich der Feinstaubbelastung an ausgewählten Messpunkten in Berlin zu Neujahr 2020 und 2021 und die Veröffentlichung einer Arbeitshilfe zur Entwicklung und Implementierung kommunaler Hitzeaktionspläne. Die Ausgabe informiert außerdem über vorhandene kleinräumige Daten zur Prävention von Adipositas bei Heranwachsenden, der besonderen Strahlenempfindlichkeit von Kindern und zur psychologischen Unterstützung von Einsatzkräften in einem radiologischen Notfall. Die Zeitschrift UMID: Umwelt und Mensch – Informationsdienst erscheint zweimal im Jahr und informiert über aktuelle Themen aus Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin und Verbraucherschutz. Die Onlineversion des UMID kann kostenfrei abonniert werden.

Bundespreis UMWELT & BAUEN

Bewerbungsfrist bis zum 22.05.2020 verlängert Die Bewerbungsfrist für den 2020 erstmals ausgelobten Bundespreis UMWELT & BAUEN wird aus aktuellem Anlass verlängert. Bewerber haben daher noch bis zum 22.05.2020 die Möglichkeit sich für den Bundespreis zu bewerben. Alle Akteure des Baubereichs sind daher eingeladen, die verlängerte Bewerbungsfrist für eine Bewerbung zu nutzen: Bauherren und Bauträgern, Büros für Architektur, Gebäudetechnik-, Stadt- oder Landschaftsplanung sowie Herstellen oder Forschungseinrichtungen. Die Ausschreibung richtet sich an in Deutschland realisierte Bauwerke oder Quartiere in fortgeschrittener Planung. Der Bundespreis umfasst die Kategorien „Wohngebäude“, „Nicht-Wohngebäude“, „Quartiere“ und „Nachhaltigkeit und Innovationen“. Neben diesen Wettbewerbskategorien werden noch drei Sonderpreise für besonders innovative Ansätze vergeben. Unter den Stichworten „Resilienz“ und „Suffizienz“ geht es um die ⁠ Anpassung an den Klimawandel ⁠ und um Strategien zur Verringerung des Ressourceneinsatzes. Auch sollen Bauvorhaben honoriert werden, die Aspekte der Biologischen Vielfalt in besonderer Weise berücksichtigen und damit einen substanziellen Beitrag zum Schutz und zur Umsetzung von „Stadtnatur“ leisten. Das dritte Feld „Gebäudehülle & Bauprodukt“ ist für neuartige Lösungen mit innovativen Materialien und Baukonstruktionen gedacht. Mehrfachbewerbungen in verschiedenen Kategorien sind möglich. Weitere Informationen zum Bundespreis und zum Bewerbungsprozess unter: https://www.umweltbundesamt.de/bundespreis-umwelt-bauen-start Fragen zur Bewerbung beantwortet das Projektbüro Bundespreis UMWELT & BAUEN: Projektbüro Bundespreis UMWELT & BAUEN c/o Öko-Zentrum NRW GmbH Sachsenweg 8 59073 Hamm Tel.: 02381 / 30220-99 E-Mail: bundespreis-umwelt-und-bauen [at] oekozentrum-nrw [dot] de

Advanced materials: Overview of the field and screening criteria for relevance assessment

The report describes activities within the project “Advanced materials - Thematic conferences: Assessment of needs to act on chemical safety” to provide discussion input on approaches to describe, cluster and prioritize advanced materials. The report presents a structuring of the field of advanced materials by screening existing definitions and classifications as well scientific activities related to advanced materials. It presents potential clusters of advanced materials by brief characterisation of identified clusters in the format of factsheets. Furthermore, the report proposes a set of criteria to assess the relevance of advanced materials regarding chemical safety. Veröffentlicht in Texte | 132/2020.

Risk Governance of Advanced Materials

Advanced materials have the potential to provide technical solutions for pressing global challenges, i.e. for energy revolution, digitalisation, or health care. However, it is currently difficult to derive which advanced materials will be actually used in the future and to what extent the existing legal frameworks or other measures are suitable to address their safety as well as other aspects of sustainability along their life cycle. This document summarises the current perspective of the higher federal authorities ⁠ UBA ⁠, ⁠ BfR ⁠ and BAuA aiming to establish good governance of advanced materials to ensure their responsible development, use and end of life considering human and environment safety. Veröffentlicht in Texte | 156/2021.

Position Paper Advanced Materials

Advanced materials promise technical solutions to support sustainable transformation. They play an important role for a variety of environmental topics worked on at ⁠ UBA ⁠, such as energy transition, circular economy and chemical safety. Various sectors can benefit from the use of advanced materials, but they can also face challenges. The UBA position paper describes the area of tension between the promising use and possible challenges for environmental and health protection and other sustainability dimensions, illustrates this with various examples and derives corner stones for a safe and sustainable life cycle of advanced materials. Veröffentlicht in Position.

Herausragende Beispiele in Sachen Nachhaltigkeit

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit BMU und UBA loben den ersten „Bundespreis Umwelt & Bauen“ aus Alle reden über Nachhaltigkeit – auch die Baubranche. Den passenden Gesprächsstoff liefert ein Preis, den das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) seit heute ausschreiben: Mit dem neuen „Bundespreis Umwelt und Bauen“, der 2020 erstmals vergeben wird, wollen die Initiatoren Projekte mit Vorbildcharakter in puncto Nachhaltigkeit auszeichnen – nicht nur in den klassischen Bereichen Bestand und Neubau, sondern zudem in fünf weiteren Kategorien. Bewerben können sich alle Akteure des Baubereichs. Teilnahmeschluss ist der 15. April 2020. Schirmherrin des Wettbewerbs ist die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Svenja Schulze. Der Wunsch von immer mehr Bauherren und Planern, hohen Gebrauchsnutzen und architektonische Qualität mit ⁠ Klima ⁠- und Umweltschutz zu verbinden, bringt viele spannende Projekte hervor. Sie belegen am praktischen Beispiel, dass nachhaltiges Bauen über den Lebenszyklus hinweg betrachtet viele Vorteile bietet – auch im Hinblick auf die Kosten. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Genau da setzt der Bundespreis Umwelt und Bauen an. Der Preis soll zum einen das Spektrum dessen veranschaulichen, was heute schon baulich und technisch möglich ist. Zum anderen soll er den herausragenden Beispielen durch die Prämierung größere Bekanntheit verschaffen und so zur Nachahmung einladen.“ Professor Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts: „Es geht um ganzheitliche Lösungen, die die Technik, die Gestaltung des Gebäudes und sein Umfeld einbeziehen. Einzelvorhaben auf der ‚grünen Wiese‘ werden ausdrücklich nicht unterstützt. Bei keinem anderen Wettbewerb wird das Zusammenspiel von Umwelt und Bauen so bewertet, wie im Bundespreis Umwelt & Bauen.“ Über den Bundespreis : Um die Breite des nachhaltigen Bauens zu zeigen, umfasst der Bundespreis die Kategorien „Wohngebäude“, „Nicht-Wohngebäude“, „Quartiere“ und „Nachhaltigkeit und Innovationen“. Besonders im Fokus der ersten beiden steht die energetische Sanierung von Bestandsbauten, weil hier aus Sicht des Klimaschutzes der größte Handlungsbedarf besteht. Neben diesen Wettbewerbskategorien vergeben ⁠ BMU ⁠ und ⁠ UBA ⁠ noch drei Sonderpreise für besonders innovative Ansätze. Unter den Stichworten „Resilienz“ und „Suffizienz“ geht es um die ⁠ Anpassung an den Klimawandel ⁠ und um Strategien zur Verringerung des Ressourceneinsatzes. Auch sollen Bauvorhaben honoriert werden, die Aspekte der Biologischen Vielfalt in besonderer Weise berücksichtigen und damit einen substanziellen Beitrag zum Schutz und zur Umsetzung von „Stadtnatur“ leisten. Das dritte Feld „Gebäudehülle & Bauprodukt“ ist für neuartige Lösungen mit innovativen Materialien und Baukonstruktionen gedacht. Teilnahmebedingungen : Aufgrund der thematischen Breite sind alle Akteure des Baubereichs eingeladen, sich zu bewerben: von Bauherren und Bauträgern über Büros für Architektur, Gebäudetechnik-, Stadt- oder Landschaftsplanung bis hin zu Herstellern oder Forschungseinrichtungen. Die Ausschreibung richtet sich an in Deutschland realisierte Bauwerke oder Quartiere in fortgeschrittener Planung; Mehrfachbewerbungen in verschiedenen Kategorien sind möglich. Was die Gewinner erwartet : Den Preisträgern winkt öffentliche Wahrnehmung auf mehreren Ebenen. Die feierliche Preisverleihung erfolgt am 29. September auf einem Kongress zum nachhaltigen Bauen im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin, wo die prämierten Projekte der Fachwelt und den Medien vorgestellt werden. Auch auf den Websites des UBA und des Bundesumweltministeriums werden die ausgezeichneten Projekte und ihre Pluspunkte dargestellt – unter anderem in Form von Videos: Denn zu den preisgekrönten Nachhaltigkeitsbeispielen lässt das UBA Filme erstellen, die die Gewinner anschließend für ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit nutzen können. Des Weiteren werden alle prämierten Projekte in einem Buch dokumentiert. Näheres zu den Teilnahmebedingungen des Bundespreises Umwelt & Bauen und dem Auswahlverfahren finden Interessenten auf der Website des UBA: https://www.umweltbundesamt.de/bundespreis-umwelt-bauen-start Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. April 2020. _______________________________ Hinweis an die Redaktionen: Für Fragen zum „Bundespreis Umwelt und Bauen“ steht Ihnen die Pressestelle des Umweltbundesamtes zur Verfügung: felix [dot] poetschke [at] uba [dot] de oder Tel. 0340-2103-2245 sowie das Projektbüro Bundespreis Umwelt & Bauen c/o Öko-Zentrum NRW GmbH Sachsenweg 8 59073 Hamm Tel.: 02381 / 30220-99 oder bundespreis-umwelt-und-bauen [at] oekozentrum-nrw [dot] de

Nanocarrier - Part I: Overview and categorization of nanocarriers

This report summarizes the current state of knowledge on nanocarriers based on a literature review of existing nanocarriers and those under development. Nanocarriers are considered as innovative materials ("advanced materials") which enable transport, protection and (targeted) release of active ingredients. The report presents a characterisation of the field of nanocarriers by identifying, describing and classifying types of nanocarriers currently on the market and the technologies under development based on a working definition. In addition, the report provides an overview of (possible) fields of application of nanocarriers and their state of development. Veröffentlicht in Texte | 16/2024.

Treibhausgasneutral und ressourceneffizient bis 2050

RESCUE-Studie untersucht sechs Szenarien für eine gleichzeitige Klima- und Rohstoffwende in Deutschland Das Umweltbundesamt (UBA) hat in seiner neuen RESCUE-Studie untersucht, wie Deutschland bis 2050 Treibhausgasneutralität erreicht und gleichzeitig 70 Prozent weniger Rohstoffe und Ressourcen nutzen kann. Die RESCUE-Studie zeichnet dazu in sechs Szenarien mögliche, im Detail aber noch auszugestaltende Pfade auf. Die Szenarien sollen der Bundesregierung helfen, das vereinbarte Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 mit Leben zu füllen. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA: „Die bislang beschlossenen Maßnahmen reichen dazu bei weitem nicht aus. Wir müssen als Gesellschaft lernen, die heute besonders treibhausgas- und ressourcenintensiven Techniken und Produkte möglichst rasch umzubauen. Technische Innovation ist wichtig. Aber wir müssen an der einen oder anderen Stelle auch lernen, gewisse Gewohnheiten umzukrempeln.“ Die Szenarien der RESCUE-Studie beschreiben mögliche Lösungsräume, sind also noch kein konkreter Umsetzungsplan mit im Detail festgelegten Instrumenten oder Maßnahmen. Außerdem umfassen die Szenarien keine Wirtschaftlichkeitsanalysen der dann von der Politik zu wählenden Instrumente und Maßnahmen. In einem weiteren Schritt wird es zudem nötig sein, die Szenarien um eine internationale Perspektive zu erweitern. Eines der sechs Szenarien („GreenSupreme“) beschreibt die schnellstmögliche Minderung der Treibhausgasemissionen und des Rohstoffverbrauchs bis 2050. Bis 2040 ist hierfür besonders wichtig der schnelle Ausstieg aus der Kohle. Effiziente und rohstoffarme Techniken, wie Wärmepumpen zur Raumwärmeerzeugung sowie die steigende Nachfrage nach langlebigen, reparierbaren und rohstoffeffizienten Produkten werden präferiert. In diesem ⁠ Szenario ⁠ gelingt es, bis zum Jahr 2050 die Treibhausgasemissionen um gut 97 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Werden die natürlichen Senken durch nachhaltige land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung (⁠ LULUCF ⁠) berücksichtigt, so sind Minderungen um 100 Prozent möglich – es wird der ⁠ Atmosphäre ⁠ sogar noch Kohlendioxid (CO 2 ) entzogen. Dies wird auch ohne Atomenergie und technische Senken wie das Abscheiden und Speichern von Treibhausgasen erreicht. Der Endenergiebedarf kann in „GreenSupreme“ von rund 2.500 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2015 bis zum Jahr 2050 auf unter 1.100 TWh reduziert werden und wird vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt. Das Szenario setzt in allen Bereichen auf Energieeffizienz. So kommen ausschließlich effiziente Techniken, wie E-Fahrzeuge zum Einsatz und es wird nicht an konventionellen Techniken, wie Brennwertheizungen oder Verbrennungsmotoren, festgehalten. Auf dem Weg dahin steigt der Anteil der erneuerbaren Energien bis 2030 auf 86 Prozent und bis 2040 auf 97 Prozent in der Stromversorgung. Nötig ist dazu ein Brutto-Zubau von Windenergie an Land von mindestens 5,5 GW und 4,8 GW Photovoltaik pro Jahr. Frühzeitig werden Techniken aufgebaut, wie die Erzeugung strombasierter nachhaltiger Energieträger (Power to Gas/Power to Liquid). So können zur Brenn- und Kraftstoffversorgung 2030 bereits rund 63 TWh importiert werden. Hierzu wird nötig sein, auch mit dem außereuropäischen Ausland zu kooperieren, um genügend Flächen für den Ausbau der erneuerbaren Energien nachhaltig bereitstellen zu können. Der Anteil an erneuerbare Energien in der Brenn- und Kraftstoffversorgung beträgt 2030 bereits 11 Prozent und 2040 40 Prozent. 2050 kommen in allen Bereichen keine fossilen Energieträger mehr zum Einsatz. Neue Lebenstile Der mögliche Wandel ist angewiesen auf die Bereitschaft der Gesellschaft, liebgewonnene, aber nicht mehr nachhaltige Angewohnheiten zu überdenken und zu ändern. Im Szenario GreenSupreme finden nationale Flugreisen auch aufgrund entsprechender Preissignale immer weniger Akzeptanz und werden in 2050 überwiegend mit der Bahn und anderen bodengebundenen Verkehrsmitteln unternommen. Insbesondere im städtischen Raum verliert der motorisierte Individualverkehr rasch an Bedeutung. Fuß- und Radverkehr nehmen ebenso deutlich zu, wie die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, ergänzt um Car- und Ridesharing. Dies führt dazu, dass bis 2050 im urbanen Raum der Besitz eines eigenen Pkw die Ausnahme geworden ist. Auch in der Ernährung spiegeln sich gestiegenes Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein. Lebensmittelabfälle werden vermieden und zunehmend regionale und saisonale Lebensmittel verarbeitet. Die Ernährung wird fleischärmer, die Tierbestandszahlen in Deutschland nehmen ab. Rohstoffbedarf sinkt in allen Szenarien Treibhausgasneutralität führt auch zu einem deutlichen Rückgang des Rohstoffkonsums (Raw Material Consumption – RMC). Im GreenSupreme-Szenario sind es minus 70 Prozent bis 2050 gegenüber 2010. Im Fokus sind vor allem technische Maßnahmen zur Energie- und Materialeffizienz. Darüber hinaus helfen Lebensstiländerungen, wie der Umstieg auf langlebige und reparaturfähiger Produkte, flächensparendes Bauen, die konsequente Ausschöpfung des ökologisch-technischen Recyclingpotenzials, ausgeprägte Materialsubstitution wie der verstärkte Holzbau und der Einsatz innovativer Materialien wie Textilbeton, den Rohstoffbedarf weiter zu senken. Der zeitweise Mehrbedarf an Rohstoffen zur Transformation des Energiesystems, sollte durch einen Technologiemix verringert werden: So können Akkus, die die heute gängigen Lithium-Ionen-Akkus ersetzen, den Bedarf an Lithium und Kobalt für batterieelektrische Fahrzeuge deutlich reduzieren. Andere Generatoren in Windenergieanlagen werden den Bedarf an Kupfer und seltenen Erden für Windenergieanlagen verringern.

Thematic Conferences Advanced Materials

The final report describes the execution and outcomes of a series of three thematic conferences which aimed to pave the way for an international exchange on challenges of advanced materials for chemical safety and sustainability. These conferences discussed the heterogeneity of the field, possibilities to cluster the world of advanced materials but also proposals to identify those advanced materials for which a closer look is needed based on concerns regarding safety, insufficient regulation or impacts for sustainability. At the conferences, different examples of advanced materials were presented which were already identified to pose challenges to current risk assessment tools, chemical regulations or might hamper circular economy of products. In the final conferences, considerations and options for actions on advanced materials were discussed from different stakeholder perspectives. This report is closely connected to ⁠ UBA ⁠ TEXTE 132/2020 which provided the discussion input on approaches to describe, cluster and prioritise advanced materials to the conferences. Veröffentlicht in Texte | 09/2022.

Risikogovernance von neuartigen Materialien

Neuartige Materialien haben das Potenzial, technische Lösungen für drängende globale Herausforderungen zu bieten. Derzeit lässt sich aber nur schwer ableiten, welche neuartigen Materialien in Zukunft tatsächlich zum Einsatz kommen werden und inwieweit die bestehenden (rechtlichen) Rahmenbedingungen geeignet sind, ihre Sicherheit sowie andere Aspekte der ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ zu berücksichtigen. Dieses Dokument fasst die aktuelle Perspektive der Bundesoberbehörden ⁠ UBA ⁠, ⁠ BfR ⁠ und BAuA zusammen, die darauf abzielt, eine gute Governance für neuartige Materialien zu etablieren, um ihre verantwortungsvolle Entwicklung, Verwendung und Lebensende unter Berücksichtigung der Sicherheit für Mensch und Umwelt sicherzustellen. Veröffentlicht in Texte | 19/2022.

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