Das Projekt "Teilvorhaben: TU Berlin; PlaG-inn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Die Arbeiten des Fachgebiets Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der TU Berlin im Rahmen des Projekts fokussieren auf theoriebasierten Analysen (u. a. Aufbau, Planung und Betrieb von ÖLI auf Basis ökonomischer Theorien wie insb. der NIÖ), die an der realen Situation ansetzen. Ziel des Forschungsvorhabens ist vor diesem Hintergrund die Entwicklung von Koordinationsregeln zwischen Kommunen und Ladeinfrastrukturbetreibern für öffentliche Ladeinfrastruktur. Der Fokus der Betrachtung liegt dabei auf der Aufbauphase (Berücksichtigung kurzfristigen Handlungsbedarfs, noch keine Verfügbarkeit von effektiven Durchleitungs-/ Zugangsmodellen, begrenzte Standardisierungen) unter explizitem Einbezug technischer Aspekte des Energiesystems und der Fahrzeuge sowie des bestehenden (energie-)rechtlichen Rahmens. Innerhalb des Projektes sollen Ausgestaltungsmöglichkeiten des Zugangs zur Ladeinfrastruktur für Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen, Energieversorgungsunternehmen und Nutzer unter Berücksichtigung der potentiellen Geschäftsmodelle der verschiedenen Akteure dargestellt werden. In der Aufbauphase müssen diese Punkte bei der Vergabe durch Kommunen und kommunale Vereinigungen berücksichtigt werden. Aufgrund der technischen Unsicherheiten steht insbesondere während der Aufbauphase die Vermeidung von Pfadabhängigkeiten für Folgephasen im Vordergrund der darauf folgenden Analyse. Zum Abschluss werden mögliche Endschaftsregelungen im Übergang zur Folgephase untersucht.
Das Projekt "Teilvorhaben: Technische Universität Berlin; CCS Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Es erfolgt eine Analyse der Planung, des Aufbaus sowie des Betriebs von Schnellladeinfrastruktur. In diesem Projekt sollen die Besonderheiten von (Gleichstrom-)Schnellladung untersucht, sowie Interdependenzen zwischen 'normalem' und (Gleichstrom-)Schnellladen aufgezeigt werden. Neben der Erfassung von Nutzererwartungen und -verhalten im Umgang mit der CCS werden auch Veränderungen dieser Parameter betrachtet. Außerdem werden im AP konkrete Nutzungserwartungen bezüglich der Interaktion mit CCS-Ladestationen im autobahnnahen Bereich untersucht. Die Arbeiten des Fachgebiets Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der TU Berlin im Rahmen des Projekts fokussieren auf theoriebasierte Analysen (u.a. Regulierung, Planung, Bepreisung sowie Förderung von (Gleichstrom-)Schnellladungsinfrastruktur auf Basis ökonomischer Theorien wie insb. der NIÖ), die an der realen Situation ansetzen. Auch die Zusammenarbeit mit juristischer Expertise, insb. zu Fragen der Verkehrsplanung und Straßennutzung ist beabsichtigt. Der Arbeitsschwerpunkt des Fachgebiets Integrierte Verkehrsplanung (IVP) der TU Berlin im Rahmen des Projekts liegt auf der Durchführung einer adaptiven Conjoint-Analyse. Damit wird dazu beigetragen, mit wirtschaftlich tragfähigen Mobilitätskonzepten die Akzeptanz der E-Autos und des multimodalen Verkehrsverhaltens zu erhöhen. Darüber hinaus lassen sich auf Basis der erarbeiteten Nutzerpräferenzen Anpassungen der Ladetarife oder Anreizsysteme vornehmen/ableiten.
Das Projekt "eMERGE: Wege zur Integration von Energie-, Fahrzeug-, Verkehrs- und Nutzeranforderungen - Flottentest in den Modellregionen Rhein/Ruhr und Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Im Rahmen der Forschungsarbeiten zur Elektromobilität von TU Berlin-WIP werden im Projekt 'eMERGE' Regulierungsmodelle für halböffentliche Ladeinfrastruktur identifiziert und hinsichtlich ihrer Eignung auf Basis von Erkenntnissen der Neuen Institutionenökonomie (NIÖ) untersucht. Dabei werden Interdependenzen zu Aufbau, Regulierungs- und Finanzierungsmodellen öffentlicher Ladeinfrastruktur herausgearbeitet.
Das Projekt "DZ-ES: Dezentrale Beteiligung an der Planung und Finanzierung der Transformation des Energiesystems - Eine interdiziplinäre Analyse auf Basis der Institutionenökonomischer und politikwissenschaftlicher, technisch/systemischer sowie rechtlicher Erkenntnisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung durchgeführt. Die Energiewende erfordert eine umfassende Transformation des Energiesystems, die auch im dezentralen Bereich einen hohen Investitionsbedarf im Bereich der Stromnetze und -erzeugung hervorruft. Gleichzeitig geht die Errichtung dezentraler erneuerbarer Erzeugungsanlagen mit unterschiedlichen Akzeptanzproblemen einher. Daher stellt sich die Frage, ob durch eine verstärkte dezentrale Beteiligung an der Finanzierung und Planung dieser Transformation des Energiesystems sowohl positive Effizienzeffekte, d.h. Begrenzungen der Belastungen der Konsumenten, als auch positive Akzeptanzwirkungen in der Bevölkerung erreicht werden können. Weiterhin wird untersucht, welche zentrale Rahmensetzung erforderlich ist, um zum einen die potentiellen Vorteile verstärkter dezentraler (Finanzierungs- und Planungs-)Aktivitäten realisieren zu können und zum anderen mögliche Nachteile zu verhindern bzw. begrenzen. Für die Analyse der Governance-Fragen wird auf die Neue Institutionenökonomik zurückgegriffen, die auch die Klammer zum Einbezug sozial-/politikwissenschaftlicher, technisch/systematischer und rechtlicher Erkenntnisse bildet. Außerdem erfolgt die Berücksichtigung empirischer Akzeptanzwirkungen auf die Konsumenten bzw. Öffentlichkeit infolge einer stärkeren dezentralen Beteiligung bei den Reformoptionen. Um die Qualität und Praxisrelevanz der Forschungsarbeiten sicherzustellen, sind in das Vorhaben Energieversorgungsunternehmen, Kommunen und Banken sowie Verbände als Projektpartner einbezogen.
Das Projekt "Teilprojekt 1: (Institutionen-)ökonomische Analysen von Organisationsmodellen zur sektorübergreifenden Optimierung sowie Projektkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik durchgeführt. Ziel des transdisziplinären Verbundvorhabens ist die Identifikation, Analyse und Bewertung von Handlungsoptionen zur nachhaltigen Transformation und sektorübergreifenden Vernetzung und Optimierung von Infrastruktursystemen in urbanen Räumen. Diesbezügliche Potentiale werden aus technisch-funktionaler sowie städtebaulich-räumlicher Sicht untersucht und es werden institutionell-rechtliche Hemmnisse im Status Quo aufgezeigt und Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des institutionellen Rahmens abgeleitet. Das Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik der Technischen Universität Berlin übernimmt die Verbundleitung und Projektkoordination des transdisziplinären Vorhabens INFRA-URBAN sowie die (institutionen-)ökonomischen Analysen von Organisationsmodellen zur sektorübergreifenden Optimierung. Die Neue Institutionenökonomik bildet dabei den integrativen Ansatz zum Einbezug der weiteren im Projekt vertretenen Disziplinen. So werden unter Rückgriff auf die Erkenntnisse der technisch-systemischen Analysen Koordinationserfordernisse im Hinblick auf eine sinnvolle sektorübergreifende Optimierung herausgearbeitet und Organisationsmodelle entwickelt, anhand derer zentrale Fragen unter anderem hinsichtlich der Bündelung bestimmter Aufgaben und der Wahrnehmung dieser Aufgaben durch ein oder mehrere Akteure untersucht werden. Die (institutionen-)ökonomische Bewertung von Organisationsmodellen erfolgt unter Einbezug juristischer Expertise, um deren Umsetzbarkeit zu gewährleisten und z.B. in diesem Kontext relevante Implementierungskosten (qualitativ) abschätzen zu können. Darüber hinaus wird die Praktikabilität durch die Beteiligung von Praxispartnern und die konkrete Erprobung bestimmter Konzepte und Instrumente in ausgewählten Modellregionen sichergestellt. Auf Basis der generierten Erkenntnisse werden zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich unter anderem an Akteure auf kommunaler sowie an 'Regelsetzer' auf zentraler Ebene richten.