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Rosa, purpur, Gruen - 'Neue' soziale Bewegungen in Mitteleuropa

Das Projekt "Rosa, purpur, Gruen - 'Neue' soziale Bewegungen in Mitteleuropa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Soziologie, Lehrstuhl Markt und Organisation durchgeführt. Neue soziale Bewegungen in dieser Region vor und nach der 'Wende' zu beschreiben: 1. Frauenbewegungen in Ostdeutschland, Tschechien und Ungarn; 2. religioese Bewegungen - Ostdeutschland und Polen; 3. Umweltbewegungen in Tschechien, der Slowakei, Ostdeutschland, Polen, Ungarn; 4. Schwulenbewegungen in Ostdeutschland, Polen und Ungarn. Vorgehensweise: soziale Bewegungstheorie.

Die Bewegung gegen das AKW Kaiseraugst (Schweiz)

Das Projekt "Die Bewegung gegen das AKW Kaiseraugst (Schweiz)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Historisches Institut, Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte durchgeführt. Die Bewegung gegen das AKW Kaiseraugst unter besonderer Berücksichtigung der Besetzungsphase: Die Kontroverse um den Bau des Kernkraftwerks Kaiseraugst in der Nähe von Basel gehört zu den wichtigsten Ereignissen der Schweizer Geschichte der letzten Jahrzehnte. Wäre es nach dem Willen der Elektrizitätsgesellschaften und der Bewilligungsbehörden gegangen, dann würde heute in Kaiseraugst Atomstrom erzeugt. Dass es nicht soweit kam, ist zu einem großen Teil einer Anti-AKW-Bewegung zu verdanken, die weit mehr als eine Gruppe demonstrierender Neuer Linker und Umweltaktivisten war, sondern auch weite Kreise regionaler bürgerlicher Parteien und Gruppierungen hinter sich wusste und in wesentlichen Punkten sogar von den kantonalen Regierungen Basel-Stadt und Baselland unterstützt wurde. Kulminationspunkt des Widerstands war die Besetzung des Baugeländes für das geplante Kernkraftwerk durch die Atomkraftgegner im Jahre 1975. Während elf Wochen wurde der besetzte Bauplatz zu einem Kristallisationspunkt von Diskursen über Umweltschutz, Wirtschaftswachstum, Rechtsstaat, Demokratie und gewaltfreien Widerstand. Die Opposition gegen das Kernkraftwerkprojekt weist eine sozialgeschichtliche Dimension auf, die bisher noch nicht in ihrer ganzen Breite bearbeitet worden ist. Die laufende Doktorarbeit setzt bei der zentralen Bedeutung der illegalen Bauplatzbesetzung als Ausdruck des Widerstands an und untersucht, die Bedingungen, Gründe und historischen Aspekte, die für den Erfolg dieses Aktes des zivilen Ungehorsams maßgebend waren. Zudem wird die Bewegung gegen das AKW Kaiseraugst im Kontext der zeitgenössischen Neuen Sozialen Bewegungen verortet.

FUSIONS

Das Projekt "FUSIONS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Abfallwirtschaft durchgeführt. Auf Initiative der Wageningen UR wurde FUSIONS (Food Use for Social Innovation by Optimising waste prevention Strategies) bei der Ausschreibung im FP7, dem EU Forschungs- und Entwicklungsprogramm, eingereicht. Ausgestattet mit einer Fördersumme von 4 Millionen Euro und 44 Mannjahren an Ko-finanzierung, will FUSIONS maßgeblich zu einem ressourceneffizienten Europa durch die Vermeidung von Lebensmittelabfällen beitragen. Das vier Jahre dauernde Projekt wurde am 1. August 2012 gestartet. Die quantitative Bestimmung von Lebensmittelabfällen ist offenkundig schwer durchzuführen, vor allem, weil verschiedene Erhebungsmethoden in den Ländern und von den Akteuren verwendet werden. Zahlreiche Initiativen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen wurden in vielen Ländern bereits gegründet und setzen Aktivitäten zur Vermeidung. FUSIONS wird das Wissen und die Erfahrungen dieser Initiativen sammeln und miteinander verknüpfen. Das Projektkonsortium umfasst 21 Partner aus 13 europäischen Ländern, die gemeinsam für die Vermeidung von Lebensmittelabfall arbeiten. Das Ziel soll durch eine umfassende, erfahrene Kooperation erreicht werden, welche alle Akteure der Wertschöpfungskette von Behörden, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und Wissenseinrichtungen verlinkt mit Konsumentenorganisationen einschließt. FUSIONS wird eine europäische Multistakeholderplattform etablieren, um gemeinsame Visionen und Strategien für die Vermeidung von Lebensmittelverlusten und der Reduktion von Lebensmittelabfällen entlang der Wertschöpfungskette durch soziale Innovation zu erreichen: neue Ideen (Produkte, Services und Modelle), welche gleichzeitig die sozialen Bedürfnisse erfüllen (größere Effektivität als Alternativen) und neue soziale Beziehungen kreieren. Bereits mehr als 80 themenführende Organisationen haben ihre Unterstützung für FUSIONS zugesagt. Das übergeordnete Ziel des Projektes ist sein Beitrag zu einer Harmonisierung des Monitorings von Lebensmittelabfall, die Machbarkeit von sozial-innovativen Maßnahmen zur optimierten Nutzung von Lebensmitteln entlang der Wertschöpfungskette und die Entwicklung von Leitfäden für eine gemeinsame Lebensmittelabfallpolitik innerhalb der EU-27. Unter Verwendung der Empfehlungen bezüglich Politik- und Verhaltensänderungen aus den Projektergebnissen wird die europäische Multistakeholderplattform andere Schlüsselakteure ermöglichen, animieren und unterstützen das Ziel der 50 %-igen Verminderung von Lebensmittelabfällen und der 20 %-igen Verringerung des Inputs an Ressourcen in der Lebensmittelwertschöpfungskette bis 2020 zu erreichen. Beispiele beinhalten eine einheitliche Verwendung von Verkaufs- oder Verbrauchsdaten, Innovationen bezüglich Haltbarkeit von Lebensmitteln oder kreative Lösungen für Verhaltensänderungen von Akteuren. Alles beginnt mit einheitlichen, abgestimmten Definitionen und einer gemeinsamen Methodologie, um die Bandbreite des Problems sowie dessen Einflussfaktoren darzustellen. (Text gekürzt)

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